Hi Nordrage
Ja das kann sein mit der Abneigung zu Kürbissen. Und das Problem mit der Fragmentierung, ist natürlich auch ein Argument.
Ich hab das Visualisieren manchmal genutzt, um meiner Persönlichkeit kurzzeitig einen anderen Touch zu verleihen, weil ich für bestimmte Zauber auch andere Erfahrungen brauchte.
Da ich nicht so lange warten wollte, bis ich eventuell die dazu benötigte Reife, eines fernen Tages von selbst erreiche, hab ich mir kurzerhand eine abgespeckte, gerade so ausreichende, neue Sichtweise verschafft, die für den Zauber benötigten Erfahrungen gemacht, den Zauber ausgeführt und den ursprünglichen Zustand wiederhergestellt und die neuen gemachten Erfahrungen, meiner Persönlichkeit hinzugefügt. (boah das war ein(!) Satz)
Und da mein derzeitiger Charakter, im Prinzip auf der Summe meiner Erfahrungen beruht, heisst das konkret, dass ich heute nur so bin wie ich bin, weil ich oft an meiner Psyche rumgepfuscht habe. Was ich persönlich aber eben als einen Vorteil ansehe.
Dass kurzzeitige Re-Programmierungen nicht jedermanns Sache sind, weiss ich aber auch schon
Also ich warte als Magierin nicht auf einen günstigen Zeitpunkt - ich schaffe mir einen.
Und wenn ich dazu ne andere Sichtweise brauche - na dann sorge ich eben dafür.
Bei mir wars ne Pizza im Alter von 6 Jahren. Ich hab Pizza gehasst. Und eines Tages, war ich mit meiner Mutter unterwegs, hatte Hunger und meine Mutter holte mir ne Pizza - in der Gegend gabs nix Anderes.
Wollte ich nicht, also hat sie meine Mutter gegessen...
Da hatte ich den Gedanken - vielleicht war es eine Art Eingebung, dass ich mir nur vorstellen muss, dass mir die Pizza schmeckt. Hab das 3x gemacht und mir dann ne Mini-Pizza geholt und sie runtergewürgt. So die letzten 2 Bissen schmeckten komischerweise. Weil mich das irritiert hat, holte ich mir noch eine und die schmeckte richtig gut.
Ich setzte diese Technik bald bei allem ein, Tauchen lernen, Schwimmen lernen, Radfahren lernen, Lesen lernen und erst mit 13 bekam ich ein Buch in die Hände, indem das beschrieben wurde und sich Visualisieren nannte.
Also streng genommen "pfusche" ich seit meinem 6. Lebensjahr an meiner Persönlichkeit rum und mein Gehirn packt das recht gut, vermutlich weil es im Wachstum meines Körpers ständig gemacht wurde und mein Gehirn die dazu nötigen Makros "freigeschaltet" hat.
Ob das bei dir auch so gut klappt, wenn Du jetzt - bei einem völlig anderen Aufbau deiner Verknüpfungen - damit anfängst und ob das so gut für dich ist, weiss ich natürlich nicht.
Wenn Du also Bedenken dabei hast und Du formulierst sie ja auch, dann wäre dies vielleicht doch nicht der richtige Weg für dich.
Ich hab mal eine handfeste Grippe dadurch besiegt, dass ich zum Arzt ging und mir erklären liess, wie der Antikörper zum Virus aussehen müsste und wie er andocken müsste. Dann bin ich nach Hause gegangen und habe diesen Antikörper "designt" und anschliessend eine Massenproduktion dieses künstlichen Antikörpers veranlasst.
14 Stunden später war die Grippe komplett weg.
Nach 2 Wochen ist der Antikörper aber offenbar mutiert und löste eine Krankheit aus, die mich um ein Haar ins Grab gebracht hätte.
Seitdem bin ich mit Visualisierungen etwas vorsichtiger geworden. Aber ich weiss jetzt dass es geht...
Gute Nacht
Sylvia