Was hat es eigentlich mit Mitternacht auf sich? Es wird ja gesagt, dass das die Geisterstunde ist. Also um die Zeit vermehrt Gespenster und Dämonen in Erscheinung treten. Das Tor der Anderswelt offener ist, zumindest von da nach hier.... Oder der Zugang zu den Menschen offener?

Ist da was dran oder ist das einfach nur Aberglaube? Könnte es sein, dass dann die Energien jenseitiger fließen? Sich Portale öffnen wenn der Tag in die Nacht übergeht? Die Tageswende stellt ja schon was Besonderes dar....und auch die 0 Uhr (00:00) ist beachtenswert. Vielleicht ist das ähnlich wie bei Samhain? Da heißt es ja auch, dass die Tore offener stehen und die Übergänge fließender sind.....die Schleier sich lüften.....warum auch immer.

Habt ihr denn schon mal Geister oder andere Astralwesen um Mitternacht herum gesehen? Oder andere seltsame Ereignisse gehabt? Was ist euer Gefühl gegenüber Mitternacht? Manchen gruselt es ja, sobald die Uhrzeit erreicht ist....
(V.a. wenn sie grad an nem Friedhof vorbeigehen )

Ich glaube die Uhrzeiten haben nicht so viel zu bedeuten weil sie ja vereinbart sind. Wird ja auch grad wieder geändert, wann genau denn Mitternacht ist. Wie spät genau es ist wird auch immer wieder neu berechnet, von einer Institution mit dem lustigen Namen "Internationaler Erd-Rotations-Service".

Allerdings hängen nach meiner Ansicht Geister an Menschen. Wenn nun also ein Mensch der Ansicht ist, dass die Geister in seinem Haus rauskommen wenn die Uhr nachts 12 mal schlägt, dann werden sie das auch tun, egal ob die Uhr richtig geht.

Wir haben hier ne spukige Uhr (oder nicht mehr?)
Die lief viele Jahre immer weiter, obwohl niemand sie aufgezogen hat und manchmal spielte sie eine Melodie. Hat alle bischen genervt und ich weiss nicht ob sie aufgegeben hat und irgenwo stumm in einem Schrank steckt oder ob jemand sie weggeschafft hat. Der war allerdings die Uhrzeit für die Melodie egal.

Schon richtig. Aber die meisten Geister sind ja auch mal Menschen gewesen. Bzw. sind sie ja eigentlich immer noch. Von daher kennen die das Zeitkonstrukt ja bzw waren (sind?) immer noch darin gefangen. Viele Geister hängen ja an dem Erdlichem.
Und auch was andere Wesenheiten betrifft könnte ich mir vorstellen, dass die daran hängen oder sich danach richten. (Auf die Menschen bezogen).
Ich schätze mal, das Entscheidende ist nicht der Uhr-Zeitpunkt 00:00, der ja wie du schon feststelltest, sich eh ändert je nach Zeiteinstellung und Zeitzone, sondern der Mittelpunkt der Nacht. Also der Punkt genau zwischen Nachtanbruch und Taganbruch. Könnte mir schon vorstellen, dass das günstig für Portale und gewisse Aktivitäten sein könnte.

Vielleicht ist auch der Zeitpunkt, wenn der Mond am höchsten steht, ein wichtiger.... Dieser deckt sich aber glaub ich nicht mit diesem "Nacht-Mittelpunkt"....oder doch? Der Vollmond ist ja z.B. immer zu verschiedenen Uhrzeiten pro Monat....aber die Mond-Wanderung könnte sich ja trotzdem decken mit den Tages/Nachtunterschieden der Jahreszeiten.

Hallo Zusammen :-)

Grundsätzlich stellt sich die Frage was Mitternacht eigentlich ist.
Unsere Vorfahren hatten damals keine genaue Zeitmessung.

Ich tendiere darauf, dass wir hier als "Mitternacht" die Mitte
zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang nehmen können.

Somit ändert sich der Zeitpunkt natürlich je nach Jahreszeit.

Liebe Grüsse
Vuifre

P.S.
Geister sind in der Regel nie das Problem. Dunkle Elementarwesen und
- ich nenne sie "zwischendimensionale Wesen" (die meisten Besetzungen
werden von dieser Sorte Wesen verursacht) solche machen dann wirklich
Ärger und können sehr lästig werden.

Die magische Stunde in der Nacht ist für mich meist nie Mitternacht, sondern gegen 3 Uhr. Ich wache dort auch fast immer pünktlich auf die Sekunde genau auf, versuche dann wieder mühsam einzuschlafen oder spaziere schlaftrunken in Richtung stilles Örtchen.

Mitternacht klingt schaurig schön, eben weil es mitten in der Nacht ist. Früher pflegte man zu jener Zeit süß und selig zu schlafen, aber heute machen viele die Nacht zum Tag. Da ist es vollkommen gleich ob tagsüber oder Nachts Schattenwesen und Feinstoffliche umherwandern.

In der Nacht nehmen die Menschen diese vielleicht nur besser wahr, eben weil es still und leise ist. Es gibt keine Reizüberflutung mehr, sondern nur noch wir und unsere Kernsinne. Dadurch sehen wir die Welt um Mitternacht vielleicht so wie sie tatsächlich ist?