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 Ahninnentopf 
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Hexe

Registriert: Do 3. Mai 2018, 21:45
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Kennt ihr Ahninnentöpfe, hat vielleicht sogar jemand einen? :)

Der Ahninnentopf ist ein kleines Tor in die Anderswelt,zu den Ahninnen oder zu den Göttern und Geistern,ganz wie man es sich vorstellt.
Ein Teil von uns kommt in den Topf und wird in die Anderswelt transferiert und somit magisch aufgeladen.
Aber es ist wichtig, das man bereit ist,alles,was man in den Topf tuet ,auch wieder herzugeben, damit der ewige Fluss des Lebens und der Dinge gewährleistet ist.
So ein Ahninnentopf kann auch als Altar gesehen werden, da in ihm ja alles, was uns etwas bedeutet, aufbewahrt wird .
Was man als Ahninnentopf nimmt,ist eine Frage der Intuition,des persönlichen Geschmacks und natürlich des Geldbeutels.
Ich habe meinen selbst gemacht/gestaltet und ich liebe ihn. :give_heart: :give_heart:
Bild
Falls ihr davon noch nix gehört habt, könnt ihr es hier noch mal genau nachlesenhttps://artedeablog.wordpress.com/2014/10/31/der-ahninnentopf-als-durchgang-zur-anderswelt/


Mo 7. Mai 2018, 19:59
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Ketsiyah hat geschrieben:
Kennt ihr Ahninnentöpfe, hat vielleicht sogar jemand einen? :)



Jupp, hier. :smile:
Ich habe mir vor zwei Jahren eine Ahnendose eingerichtet, die zugegebenermaßen gerade ein etwas stiefkindliches Dasein fristet *g*

Hast du den Topf auch selbst hergestellt? (Ich wollte erst "getöpfert" schreiben, aber ich bin mir beim Material nicht sicher... bitte klär mich auf *gg*)


Mo 7. Mai 2018, 23:47
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Danke für den Tipp, Ketsiyah!

Gleich umgesetzt, und ich habe etwas richtig cooles gefunden: Eine indische Holzbox, in der mal Schwarzer Ingwertee war.

Bin mal gespannt, was die Ahninnen mit meinen silbernen Anhängerinnen machen.

:ghost:


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Di 8. Mai 2018, 06:50
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Wie hast du den Teil der Seele denn gespalten und in den Topf getan? Das würde mich interessieren. Hab ja schon von gehört das viele einen Teil der eigenen Seele Ei sperren oder etwa Familie. Mal aus glaube. Mal weil man jemanden nicht ziehen lassen will. Im voodoo heißt das Pot du tete.


Di 8. Mai 2018, 10:06
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Hexe

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[/quote]
Hast du den Topf auch selbst hergestellt? (Ich wollte erst "getöpfert" schreiben, aber ich bin mir beim Material nicht sicher... bitte klär mich auf *gg*)[/quote]

Nein selbst getöpfert ist er nicht. :) Das war eigentlich ein alter Zwiebeltopf den mir meine Oma mal geschenkt hat, so wie dieser hier...
Bild
Ich habe ihn schwarz lackiert und mit Deko-Elementen wie Federn, Perlen, Amulette usw. dekoriert. Also selbst restauriert sozusagen. :) :)
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Magie ist was du daraus machst.
Sie kann mystisch sein und wunderschön
oder sie kann dunkel sein und gefährlich
Es liegt bei dir..


Di 8. Mai 2018, 19:09
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Ketsiyah hat geschrieben:
Zitat:
Hast du den Topf auch selbst hergestellt? (Ich wollte erst "getöpfert" schreiben, aber ich bin mir beim Material nicht sicher... bitte klär mich auf *gg*)


Nein selbst getöpfert ist er nicht. :) Das war eigentlich ein alter Zwiebeltopf den mir meine Oma mal geschenkt hat, so wie dieser hier... (...)

Ich habe ihn schwarz lackiert und mit Deko-Elementen wie Federn, Perlen, Amulette usw. dekoriert. Also selbst restauriert sozusagen. :) :)


Raffiniert! :-D Das gefällt mir, Gegenständen auf diese Weise neues Leben einzuhauchen (im wahrsten Sinne des Wortes *g*). Dein Topf ist sehr hübsch geworden. :good:

Gronkors Idee finde ich auch cool, die Box duftet im Inneren dann bestimmt auch gut, wenn da mal Tee drin war. :smile: Meine Ahnendose hat früher mal Nürnberger Lebkuchen beinhaltet.


Mi 9. Mai 2018, 00:39
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Sehr stimmungsvolles Foto, Ketsiyah! :good:
Ich glaube, sumviavisara (als sie noch bei uns war) hatte mal was darüber geschrieben. Oder so was ähnliches. Der Ahnenkult war ihr sehr wichtig, was ich gut verstehen kann. Dazu passt auch folgendes Thema:
--> Die Ahnen


Ketsiyah hat geschrieben:
Der Ahninnentopf ist ein kleines Tor in die Anderswelt,zu den Ahninnen oder zu den Göttern und Geistern,ganz wie man es sich vorstellt.


Impliziert das, dass auch die Götter zu unseren Vorfahren zählen? Würdest du sagen, dass wir von ihnen abstammen?

Zitat:
Ein Teil von uns kommt in den Topf und wird in die Anderswelt transferiert und somit magisch aufgeladen.


Kannst du das näher erläutern? Was genau kommt in den Topf und wie gelangt es in die Anderswelt? LOL, die Formulierung "Ein Teil von uns kommt in den Topf" hörte sich für mich erst mal nach Kannibalismus an. :lol: ;)

Kann man mit so einem Ahnentopf auch zaubern oder mit den Ahnen kommunizieren? (Warum schreibst du eigentlich explizit Ahninnen?)

Aradia Luna hat geschrieben:
Wie hast du den Teil der Seele denn gespalten und in den Topf getan? Das würde mich interessieren. Hab ja schon von gehört das viele einen Teil der eigenen Seele Ei sperren oder etwa Familie. Mal aus glaube. Mal weil man jemanden nicht ziehen lassen will. Im voodoo heißt das Pot du tete.


Das würde mich auch interessieren, Aradia. Siehe meine Fragen darüber. Wobei ich nicht glaube, dass Ketsiyah es so drastisch meinte. Ich kann nichts gutes im Spalten der Seele sehe - egal ob es selber bewußt erwirkt wurde (geht das überhaupt?) oder durch andere. Meistens spaltet sich die Seele oder Persönlichkeit ja auf, wenn sie z.B. einem Trauma unterliegt. Oder halt Magie angewandt wird (dann aber meist um die Person zu kontrollieren). Oder meintest du, dass Teil der Ahnenseelen gespalten in den Topf kommen?

Anmara hat geschrieben:
Meine Ahnendose hat früher mal Nürnberger Lebkuchen beinhaltet.


Vielleicht kommen deine Ahnen ja aus Nürnberg, Anmara? Und Gronkors wahrscheinlich aus Indien. :mrgreen: Könnte durchaus sein, dass das keine Zufälle sind!

Spannendes Thema und ich verschiebs mal nach "Brauchtum". :dance2:

_________________
"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


Mi 9. Mai 2018, 00:52
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Scorpio Dennis hat geschrieben:

Vielleicht kommen deine Ahnen ja aus Nürnberg, Anmara? Und Gronkors wahrscheinlich aus Indien. :mrgreen: Könnte durchaus sein, dass das keine Zufälle sind!


Franken stimmt zumindest schon mal. 8-) Aber für mich ist das wirklich Zufall, ausgesucht habe ich mir das Ding aus praktisch-ästhetischen Gründen. Ich sehe das nicht so bedeutungsgeladen, ich hätte auch einen Schuhkarton oder eine Tupperdose genommen, wenn da keine Alternative gewesen wäre. Frei nach dem Motto: "Der Zweck heiligt die Mittel."

Klar, mehr Geschichte und Bedeutung sind immer schöner und passen hier auch wesentlich besser zum Zweck, aber irgendwo fängt schließlich jede Geschichte mal an. Warum also nicht bei mir und einer Schuhschachtel? Wie viele Erinnerungsschuhschachteln gibt es, die kiloweise "Ahnenmaterial" enthalten? :hi:


Fr 11. Mai 2018, 02:09
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Ich bin mal gespannt, wie das funktioniert.

Ich habe ein schönes Muttertagsgeschenk vorbereitet.

:hexe7:


Sa 12. Mai 2018, 08:27
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So - jetzt habe ich meinen Altar noch schöner umdekoriert, und die Ahninnenschachtel hat vorerst ihren Platz gefunden.

Sie hat übrigens prächtig funktioniert und mir einen bleibenden Tarotkartensatz beschert (siehe einschlägiger Thread).

Vielen Dank nochmal. Ein wirklich guter Tipp!

:hi:

Ach, und Dennis: meine Ahninnen aus Indien? Das könnte erklären, warum ich mich den Roma so nahe fühle. Lerne auch gerade Romanés ...

Und das "Ahninnen" verstehe ich einfach als generisches Femininum - also dass die Männer und Anderen mitgemeint sind. Das benutze ich in letzter Zeit auch. Da muss man nicht so umständlich gendern: "Ahn_inn_en", "AhnInnen", "Ahn*innen" und andere sprachlich unschöne Formulierungen...


Dateianhänge:
Dateikommentar: Als Sockel für den Baumarktbuddha - natürlich bei Bedarf gefüllt.
DSCF0002.JPG
DSCF0002.JPG [ 1.1 MiB | 6404-mal betrachtet ]
Fr 18. Mai 2018, 08:12
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