Mir ist klar, dass der Beitrag nun schon länger her ist, jedoch ist es schade, dass das Thema niemand mehr interessiert hat. Dass dieses Sator-Quadrat eine Schutzformel sein soll, das liest man überall, das ist auch nicht meine Frage.
Meine Frage ist, kann man diese Formel für magische Rituale einsetzen?
Und wenn ja, wie?Sator - Arepo - Tenet – Opera - Rotas„Der Sämann (sator) Arepo (wohl Eigenname) hält (tenet) mit Mühe (opera) die Räder (rotas)“ möglich.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Sator-Quadrathttps://freidok.uni-freiburg.de/fedora/ ... E1/contentDas Wort – Arepo - gibt es im Lateinischen nicht. Einen Gott, der Arepo heißt, auch nicht.
Meine Überlegung geht dahin, dass der Text einfach anders gelesen werden muss um die richtige Deutung zu bekommen: (früher wurde oft „Bustrophedon“ gelesen)
Das Quadrat „Bustrophedon“ zu lesen (zeilenweise abwechselnd von links und von rechts bzw. spaltenweise abwechselnd von oben und von unten) und außerdem die mittlere Zeile zu verdoppeln:
SATOR OPERA TENET – TENET OPERA SATOR („Der Sämann hält die Werke – es hält die Werke der Sämann“).
Weiter überlegt, liegt doch hier die magische Handlung. Der Sämann bin ich selber, meine Werke halte ich selber, ich muss nur das Rad drehen und zwar nicht so wie das „Schicksal“ läuft, sondern zurück! Deshalb wird die Formel auch rückwärts gesprochen.
Früher hieß die Formel - Rotas - Opera - Tenet - Arepo - Sator
Sator - ein A - wie Alpha - wie Anfang
Rotas - ein O - wie Omega - wie Ende
Sator – Opera – Tenet (Sator, der
Anfang …von vorne gelesen)
Tenet – Opera – Sato
r (Rotas das
Ende, von hinten gelesen)
Folglich wäre die jetzige Formel von links gelesen, genau die gleiche wie die von früher, die von rechts gelesen wurde.
Das „N“ stellt das Rad-Kreuz dar. Wenn man TENET betrachtet ist es ein Kreuz – ein Rad-Kreuz, wenn man ein Kreis darum zieht ein Rad.
Folglich wäre es nicht eine lateinische Formel, sondern zwei, weil man dann das Schicksal wendet und alles zurück liest, so wie man ein Rad in die gegen gesetzte Richtung dreht.
Sator – Opera – Tenet
Tenet – Opera – Sator
Jetzt stellt sich mir die Frage, wo setze ich den magischen Text ein und meinen magischen Wunsch? Am Anfang, am Ende, in der Mitte, wo gehört, wenn ich das Rad wenden will was rein, dass die magische Handlung Sinn macht?
Übrings ist die Formel so kräftig, weil man die vorwärts und rückwärts nicht aufheben kann. Das heißt, keiner kann einen Gegenzauber darauf sprechen!
Ich hoffe ihr konntet mir folgen, ist etwas verwirrend. Fazit: Wie wende ich mein Schicksal, wie lautet dann der sinnvolle Text mit den zwei lateinischen Formeln, wo setzte ich welchen Text ein?