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 Im Hannoveraner Zoo werden Elefantenkinder malträtiert 
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Admin/Alchemist/Magier
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Junge Elefanten machen Männchen, knien nieder und balancieren auf einem Baumstamm. Heimlich gedrehte Aufnahmen zeigen, wie das Zoopersonal den Tieren diese Kunststückchen mit Hilfe des sogenannten Elefantenhakens auf rabiate Art beibringt.

https://www.facebook.com/reportmainz/videos/10154480366997864/

http://www.swr.de/report/geschlagener-dickhaeuter-im-hannoveraner-zoo-werden-elefantenkinder-maltraetiert/-/id=233454/did=19298302/nid=233454/nuczwo/index.html

Das Zirkusse ihre Tiere bei der Dressur quälen ist ja bekannt, aber auch Zoos? Ist ja echt krank sowas! Klar, man kann über Zoos natürlich generell debattieren, weil die Tiere nun mal auf kleinen Territorien eingepfercht werden. Manche Zoos gehen aber bestimmt auch achtungsvoll mit ihren Tieren um, beim Wuppertaler Zoo z.B. hatte ich bislang immer einen guten Eindruck. Aber wer weiß schon, was immer so hinter den Kulissen abgeht?? Jedenfalls, Kunststückchen beibringen ist ja wohl total überflüssig und dann noch auf so unwürdige Weise! Alles für Show und Geld? Das mit den medizischenen Untersuchungen halte ich für ne faule Ausrede. :evil:

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Mi 5. Apr 2017, 11:28
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Vor einigen Jahren wurden im Hamburger Zoo "Hagenbeck" die Elefanten zu Arbeitseinsätzen eingesetzt. Die Berichte dazu habe ich recht intensiv verfolgt, weil dort sehr vieles erklärt wurde, was hier in dem Hannover-Zoo anscheinend ebenfalls praktiziert wird:

Die Hakenstangen, die die Mahouts (Elefantenführer) benutzen, werden hier sehr gut beschrieben: http://de.upali.ch/ankus-elefantenhaken/

Die Ankus sind nicht dazu da, um das Tier zu piesacken, sondern um es zu lenken. Der Anku wird vom Mahout jedoch auch zur Selbstverteidigung gegen einen Elefanten eingesetzt. Dabei bitte immer daran denken, daß Elefanten auch "Dickhäuter" genannt werden. Ein Mahmout würde seinen Elefanten nicht bis auf's Blut stechen, denn das kann er sich gar nicht leisten, wenn so ein Tier krank werden würde, sondern ihm nur die Grenzen aufzeigen.

In Indien werden die Elefanten z.B. zu Rodungsarbeiten herangezogen, weil sie nun einmal den Wurzelstock eines Baumes leichter aus der Erde ziehen können als ein Mensch. Gleiches gilt für das Bewegen (Rollen) von ganzen Baumstämmen, was die Elefanten meist mit dem Fuß erledigen.

Da die Tiere im Zoo praktisch nichts zu tun haben, werden sie teilweise zu solchen Arbeiten herangezogen, um ihnen eine Aufgabe zu geben und sie zu beschäftigen.

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Kom allfader Odin
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Kom vise vanar
Kom utgamle thursar

www.zona-de-galgos.de/


Mi 5. Apr 2017, 16:34
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Auf Epoch Times ist da auch ein Artikel zu da - da wirds nochmal genauer erklärt.

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/quaelerei-von-baby-elefanten-durch-mitarbeiter-im-hannover-zoo-a2088979.html

Hier gibts ja auch den "Bärenpark" - die haben sich drauf spezialisiert Bären aus Zirkussen aufzunehmen - ... das Zirkusgeschäft scheint ja schon seit ein paar Jahren nicht mehr so gut zu laufen ..., die haben da ein relativ großes Auslaufgelände - ein paar Wölfe laufen da drin auch mit rum.

Manche Zirkusbären, die da frisch reinkamen konnten wohl nur noch im Kreis laufen und mußten sich erstmal wieder dran gewöhnen, daß man auch auf ner Fläche von mehr als 15 m² leben kann ...

Von Zoo und Zirkus halte ich generell nicht viel.
Tigern, Panthern, Leopard und co merkt man im Zoo immer regelrecht die gelangweilte Verachtung gegenüber den zweibeinigen "degenerierten Gaffern" an.

Zirkus war mir schon immer viel zu laut und effektmäßig völlig überladen und showmäßig übertakelt. Ich hab da meistens nach 10 min mental "abgeschaltet" .
Das war mir da schon als Kind immer generell unsympathisch und irgendwie suspekt.
... Wie die ganzen "Tierdressur-Nummern" zustande kommen, darüber habe ich mir erst später Gedanken gemacht.
Wobei ich mir aber schon vorstellen kann, daß zwischen manchen Dompteueren und Tierpflegern da auch ne emotionale Bindung zu den jeweiligen Tieren herrscht.
Jedoch ist man bei dem Job halt auf das "grölende Publikum" angewiesen, daß für die Unterhaltung zahlt ...

Als schlechten Witz empfand ich es ja dann, als hier in der Gegend mal irgendwann ein Zirkus gastiert hat, und die Zirkusleute dann hier durch die Dörfer getingelt sind und nach Futterspenden für die Tiere gefragt haben, weil die Einnahmen nicht mehr so hoch waren, daß die alle ihre Tiere ernähren konnten - hieß es ...

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Per aspera ad astra


Mi 5. Apr 2017, 17:39
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Hexe

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Grüss Euch,

das Tiere den Menschen bei Arbeitseinsätzen unterstützen - z. B. die Rückepferde bei den Holzfällern im Wald oder aber auch Elefanten, die ähnliche Arbeiten machen, ist, wenn die Tiere artgerecht gehalten und achtungsvoll behandelt werden, in Ordnung.

Tiere abzurichten zum Amüsement des Menschen ist meiner Meinung nach nur noch krank!

Ebenso überflüssig und abartig finde ich Zirkus, Zoos und Tierparks, in denen Tiere aus Ländern gehalten werden, die hier nicht heimisch sind. Oder die Tiere wie Wale, Delphine etc. in nicht tiergerechten Unterbringungen halten als Publikumsmagneten. Ich bin einmal in einem Tierpark gewesen und habe die Wölfe dort in ihrem Gehege beobachtet. Ich bin da heulend wieder raus und habe seitdem nie wieder solche Plätze aufgesucht. Es ist wirklich krank.
Wir haben hier in unseren Breiten so viele einheimische Tiere, die wenigsten kennen sie. Schickt die Kiddies in die Nationalparks oder in die Wälder, auf Bauernhöfe, wo noch Esel, Hühner und Gänse frei rumlaufen. Und wer unbedingt Löwen und Elefanten in freier Wildbahn erleben will, der soll sich einen gut gemachten Tierfilm anschauen. Es gibt genug davon. Und die Tiere sind froh, das sie ihre Ruhe vorm Menschen haben.

Nehmts mir bitte net krumm, das ich so sakrisch narrisch schreib, aber ich find es echt nur noch pervers was wir Menschen der Tierwelt antun nur zu unserer Gaudi.

LG Dragmerla


Mi 5. Apr 2017, 18:06
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sumviavisara hat geschrieben:
Da die Tiere im Zoo praktisch nichts zu tun haben, werden sie teilweise zu solchen Arbeiten herangezogen, um ihnen eine Aufgabe zu geben und sie zu beschäftigen.


Na, im Hannoveraner Zoo werden sie aber zu Kunstücken dressiert. Das muss wirklich nicht sein. Sehe das wie Dragmerla.

Nordrage hat geschrieben:
Als schlechten Witz empfand ich es ja dann, als hier in der Gegend mal irgendwann ein Zirkus gastiert hat, und die Zirkusleute dann hier durch die Dörfer getingelt sind und nach Futterspenden für die Tiere gefragt haben, weil die Einnahmen nicht mehr so hoch waren, daß die alle ihre Tiere ernähren konnten - hieß es ...


So einen hatte ich auch schon mal an der Tür. Extra als trauriger Clown verkleidet, recht lumpig angezogen. "Bin vom Zirkus so und so" (noch nie gehört), "Wir gastieren in der Stadt" (nix von mitbekommen) "Die armen Tiere, haben nicht genug zu essen, bla bla, usw, :cray: hätten se nich ne Spende?" "Nö, tut mir leid" (In Gedanken: "Wenn ihr wirklich so um die Tiere besorgt seid, dann lasst sie doch aus dem Zirkus raus")

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Mo 24. Apr 2017, 20:30
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Ich kann mir gut vorstellen, das sich ein zirkus mit dem überleben sehr schwer tut. Wir haben so viele andere Möglichkeiten uns zu unterhalten. Besonders die kleinen Zirkusse sterben aus. Ist das gut, wegen des Tierschutzes oder schade weil ein Stück Tradition damit verloren geht?
Die ältesten Zeugnisse zum Thema Artistik sind ca. 5000 Jahre alt und finden sich in Ägypten. Diese Form von Zirkus hatte allerdingsvmit Arena nichts zu tun. Bei den Römern und Griechen war die Arena ein Ort des sportlichen Wettkampfs.
Bei uns war zirkus im mittelalter sehr beliebt, allerdingscauchnohne Arena. Gauklergruppen waren unterwegs von jahrmarkt zu Jahrmarkt und unterhielten zwischendurch die Adeligen auf ihren Burgen. die Gaukler waren zum Großteil Jongleure, feuerschlucker , zum Teil Barden mit Tieren hatte das nichts zu tun,die leute waren noch leichterbzu unterhalten.
Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Kunstreiten.so kam es dazu das das Tier Einzug in den Zirkus hielt.durch die Industrialisierung verloren die jahrmärkte ihre Bedeutung und die Gaukler, die inzwischen pferdenummern vorführten wurden quasi seßhaft. Es entstanden zirkusgebäude. Zunehmend wichtig würde die Inszenierung in deren Rahmen Die Tiere und gaukler ihre kunststücke zeigten. Meist handelte es sich um einenmythologischen oder historischen Stoff. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelten sich neue Genres wie wildtierdressur und luftakrobatik. Dadurch dass fasckunstreiten nicht mehrdimensionale Mittelpunkt stand wurde die Art dervdarbietung verändert. Sie geschah nicht mehrdimensionale Kontext einer mythischen Geschichte, sondern die "Nummern" wurden aneinander gereiht und boten so dem Publikum mehr vielfaltnund Abwechslung.

Ich kann mich noch gut an dievzeiten erinnern als kleine Zirkusse zumindest einmal,jährlich sogar bis zu uns ins Dorf kamen. Ich hatte damals angrenzend an mein eingezäuntes Grundstück eine Wiese und erlaubte ihnen da zu lagern. Ich habe miterlebt wie schwierig es für die Gruppe war von ihren Einnahmen zu leben. Und faul waren diese Leute bestimmt nicht. Sie mussten sich um ihre tiere kümmern , trainieren, usw. Exotische Tiere konnten die sich natürlich nicht leisten.da an dievwilde mein eingezäuntes Grundstück grenzte dürften tagsüber lamé, Esel, Pferd und Kamel relativ frei herum rennen bei mir im Garten.natürlichen waren die Tiere dressiert und mussten arbeiten. Unglücklich erschienen Sie mir nicht. Kamel und lamas haben sofort meine gemüsebeete entfeckt. irgendwie ist es schon was besonderes ein Kamel dabei zu beobachten wie es den Salat aus dem Gartenbeet frisst.

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Die ewig unentwegten und naiven verstehen freilich unsre Zweifel nicht, flach sei die Welt erklären sie uns schlicht und faselei die sage von den Tiefen ( hermann hesss, das Glasperlenspiel)


So 30. Apr 2017, 10:08
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Also nur um es nochmal zu verdeutlichen, glasperlenspielerin. Ich hatte den Eindruck, dass es ich bei dem Herrn an der Tür um nen Betrüger handelte. Sowas nimmt heutzutage recht krasse Ausmaße an. Es gab vor geraumer Zeit mal einen Obdachlosen in der Stadtmeile, der so tat, als ob er an den Beinen gelähmt war und auf Krücken ging. Der sackte ordentlich was ein - ist ja auch klar, bei dem Mitleid, dass der erzeugte. Eine Frau gab dem sogar mal 50 Euro. :shock: Andere Obdachlose bekamen aber spitz, dass der nur schauspielerte und haben den dann im hohen Bogen verjagt. Höchstwahrscheinklich war der auch nicht obdachlos und "verdiente" sich auf diese Weise einfach was dazu. Kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln bei sowas. :bad: (Nicht nur wegen solch dreister Verarsche, sondern weil die meisten Menschen sich echt so leicht täuschen lassen. Ich selber hab dem zum Glück nie was gegeben, hatte immer ein komisches Gefühl bei dem (auf Betrug wäre ich erst mal aber auch nicht gekommen)).

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So 7. Mai 2017, 18:36
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:denkend_0005: ich weiß nicht. Mag sein. Sicher weiß ich, ich bin halbseitig gelähmt, möchte selbstbestimmt leben. Das geht oft über keine körperlichen kräfte. Ja, ich kann so langevichn nicht total überanstrengt bin gehen, brauchbarer, wenn ich koche oder Wäsche aufhänge meinen Rollstuhl. Ich kann nicht so lange stehen. Da fall ich vor Erschöpfung um. Wenn dasvjemandvsieht, der die Umstände nicht wirklich kennt , würde er sagen " die kann ja gehen. Mit dem Rollstuhl will sie nur Mitleid heischen" hmmm :denkend_0019:
Zum Glück habe ich Nachbarn, die genauer geschaut haben und mir das nicht unterstellen und mir helfen.

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Di 9. Mai 2017, 04:41
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