Windkriegerin hat geschrieben:
Krasses Karma XD
Jau, toller Hund!
Also, der Hund
- lädt die Flinte durch,
- entsichert sie,
- zielt auf das Herrchen
- und drückt ab.
Toller Hund, kann man da nur sagen. (Finde den Fehler)
Ranger hat geschrieben:
Ich glaube, dass ist es @Windkriegerin, was vielen verloren gegangen ist.
Der Respekt vor der Kreatur ist wichtig. Da gibt es ja den Begriff der Weidgerechtigkeit. Eine Art Ehrenkodex für Jäger. Und selbst diese Zunft hat dazugelernt.
Ich glaub nichtmal, dass die Jäger das Problem sind. Ich glaub das Problem ist ganz woanders...
Unsere Vermieter hatten einen Hasenstall. Da waren süße possierliche Hasen drin, die haben Salatblätter und so Zeug gefressen. Die waren da aber nicht drin weil sie so süß und possierlich sind, sondern weil man sie ißt.
Und das macht man schon so seit, ich denk mal mehr als zweitausend Jahren.
Aber das ist halt ein Spannungsfeld - dass man eine Kreatur hegt und pflegt - und dann ißt. Also, wenn man dem Kind sagt, das da auf dem Teller ist das Häschen aus dem Stall, dann vergeht dem Kind möglicherweise der Appetit. Um diese Art Ambivalenzen als Teil des Lebens zu erkennen und zu akzeptieren, braucht es eine gewisse Reife.
Und damit komme ich zu dem Problem das ich sehe. 90% unserer Gesellschaft ist hysterisch. Die können nicht mit Ambivalenzen umgehen - die sind genaugenommen nie richtig erwachsen geworden (brauchen sie ja nicht mehr).
Was sie aber sehr gut können ist sich aufregen. Und da das nun leider die Mehrheit ist...