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 Horrorfilme 
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Admin/Alchemist/Magier
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Das offensichtlichste wurde eigentlich noch nicht erwähnt. Horrorfilme erzeugen bei vielen Angst....und Angst kann sehr anziehend sein auf weniger nette Wesenheiten. Die ernähren sich nämlich davon. Bzw. haben dann bei der Person eine Öffnung, durch der sie Zugang finden (oder eben halt andere Emotionen). Bevor man sich die wirklich grausigen Schinken anschaut, sollte man erst mal sicherstellen, dass man ne stabile Pysche hat. Oder zumindest mit welchen zusammenschaut, die stabil sind. Ist ähnlich wie beim Quija-Brett.

Tja, und dann könnte man noch argumentieren, dass manche sich durch Horrorfilme was einfangen, weil sie einen überhaupt erst auf Dämonen, Geister, Magie usw aufmerksam und neugierig machen. Teils sogar recht spezifisch. Da fängt sicherlich der ein oder andere mal an, zu forschen und dank Internet kann man da auch viel finden. Leider nicht immer verlässliches. Schwupps sitzen dann schon eine Handvoll Teens, Kick-Suchende, Möchtegern-Magier usw zusammen und wollen einen Geist beschwören oder am besten den Teufel höchstpersönlich. Und dann haben sie den Salat.

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"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


Do 13. Okt 2016, 01:41
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Dazu fällt mir noch was ein. Es ist schon ziemlich seltsam und auffällig, dass einige Horrorfilm-Produktionen (aber auch andere Filme) mit schweren Bedingungen zu kämpfen hatten, fast so, als ob die Produktion verflucht war bzw. echte Wesenheiten wohl was dagegen hatten. Das geht von ständigem Personalwechsel, inklusive Besetzung als auch Regisseur, bis hin zu Unfällen und Todesfällen. Muss mal raussuchen, welche Filme das so waren. Also man kann sagen, dass manche Filme sowas schon während der Produktion anziehen und darunter zu leiden haben.

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Do 13. Okt 2016, 01:45
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Ich hab dir ja schonmal gesagt, dass es ausreichen würde, einen echten Zauberspruch einfach in ein Buch zu packen - alternativ als Lied Text und jeder Arme der das laut ausspricht, hat dann den Salat.

Und so manche Band hat echte Zaubersprüche verwendet. Auch bei "Armee der Finsternis" gibt es einen echten.
Da sollte man dann magisch schon was zu sagen haben, sonst gehts rund...


Do 13. Okt 2016, 09:37
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Scorpio Dennis hat geschrieben:

Das offensichtlichste wurde eigentlich noch nicht erwähnt. Horrorfilme erzeugen bei vielen Angst....und Angst kann sehr anziehend sein auf weniger nette Wesenheiten. Die ernähren sich nämlich davon. Bzw. haben dann bei der Person eine Öffnung, durch der sie Zugang finden (oder eben halt andere Emotionen). Bevor man sich die wirklich grausigen Schinken anschaut, sollte man erst mal sicherstellen, dass man ne stabile Pysche hat. Oder zumindest mit welchen zusammenschaut, die stabil sind. Ist ähnlich wie beim Quija-Brett.

Tja, und dann könnte man noch argumentieren, dass manche sich durch Horrorfilme was einfangen, weil sie einen überhaupt erst auf Dämonen, Geister, Magie usw aufmerksam und neugierig machen. Teils sogar recht spezifisch. Da fängt sicherlich der ein oder andere mal an, zu forschen und dank Internet kann man da auch viel finden. Leider nicht immer verlässliches. Schwupps sitzen dann schon eine Handvoll Teens, Kick-Suchende, Möchtegern-Magier usw zusammen und wollen einen Geist beschwören oder am besten den Teufel höchstpersönlich. Und dann haben sie den Salat.



Ich glaube, daß sich die meisten Leute Horrorfilme nicht deswegen anschauen, weil sie dabei Angst empfinden wollen.
Man identifiziert sich ja normalerweise, wenn man sich das anschaut kaum mit den Opfern - aber auch nicht mit den Tätern.

Ich meine es geht dabei eher darum, daß man dabei quasi analog im Geiste (meistens natürlich unbewußt - es gefällt demjenigen halt einfach, wenn man da nachfragt), die rohen und ungezügelten, dynamischen Kräfte der Zerstörung aufrufen will und die dazugehörigen Empfindungen verspüren möchte.

Warum kann man sowas wollen?

Viele Leute heutzutage in unserer tollen "Zivilisation" in ihrem täglichen Alltagstrott und der Oberflächlichkeit und Egobezogenheit, die einem fast überall begegnet, fühlen sich von diesen Strukturen analog im Geiste eingezwängt und gegen ihren Willen eingebunden und in ihren Entfaltungsmöglichkeiten gehemmt.
Sie wollen echte und wirkliche Emotionen verspüren, um sich selbst verspüren zu können.
Wir sind ja heutzutage auch innerlich so mit "Zivilisationsmüll" und ideologischem Schwachsinn, der gegen die Natur läuft (ich sag mal als Bsp. Gender-Mainstreaming) zugeschüttet, daß der Konsum dieser Filme wohl bei den meisten auch eine Art Ventilfunktion ausführt.
Man schaut sich das also nicht deswegen an, weil man diese zerstörerischen (bösen ;) ) Kräfte liebt und sich damit identifizieren will, sondern deswegen weil man eigentlich diese Zerstörungskräfte benutzen will, um sich selbst damit innerlich von dem zu befreien, was da an psychischen ungewollten und hemmenden Strukturen vorhanden ist, die einen an einer freien emotionalen und auch rationalen Entfaltung hindern.

Sich sowas reinzuziehen, kann also in unserer Zeit auf den Einzelnen durchaus belebend wirken, auch wenn das jetzt ziemlich sarkastisch klingen sollte.
Noch tiefer betrachtet geht es dabei im Grunde darum, wieder in sich selbst ein Gleichgewicht zwischen den Polaritäten zu erhalten, um sich individuell eigenbestimmt entfalten zu können - und zwar im Kontrast zu sämtlicher Ideologie und Eingebundensein in bestimmte gesamtgesellschaftliche Vorgänge, welche sich gegen jegliche Vernuft und Emotionalität im Individuum richten.
Die Kräfte der Zerstörung sind ebenso sinnvoll und notwendig, wie die Kräfte der Zeugung.
Gut und Böse haben die Menschen erfunden und repräsentieren es auch jeweils nur selbst.

_________________
Per aspera ad astra


Do 13. Okt 2016, 16:10
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Admin/Alchemist/Magier
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Das Thema Gender-Mainstreaming hab ich mal abgespalten. ;-)

Um wieder zum egentlichen Thema zu kommen. Du magst mit deinen Ausführungen durchaus Recht haben, Nordrage, aber ich denke, dass manche wirklich einfach ganz schlicht nur den Thrill erleben wollen, Angst zu spüren, erschrocken oder schockiert zu sein, dass die Haare zu Berge stehen, vielleicht auch angewidert werdenetc...das Adrenalin kommt dadurch ja doch ziemlich ins Pumpen und das kann dann schon wieder wie ne Droge sein. Klar, damit wird dann auch wieder aus dem Alltag entflohen. Was man ja eigentlich mit jedem Film machen will (Ausnahmen Dokumentarfilme)....ist ja auch ok, so lange man es mit dem Filme schauen nicht übertreibt. Leider übertreiben es aber auch so manche Filme heutzutage mit den "Thrills" und Schocks.

Hier nun auch ein paar Beispiele für Horrofilme, die in oder nach ihrer Produktion verflucht schienen, u.a. weil dabei etliche Darsteller oder Produktionsmitglieder starben (und eher auf unnatürliche Weise).

* Der Exorzist
- Zwei Schauspieler, ein Wachman, ein Stylist, mehrere Crewmitglieder und etliche Verwandte der Schauspieler starben, dazu ein elektrisches Feuer und etliche Unfälle, u.a. stürzte die Hauptdarstellerin Ellen Burstyn.

* Die Poltergeist-Filmreihe
- Die Haupdarstellerin aus allen drei Filmen, Heather O'Rourke, starb kurz nach dem dritten Film im Alter von 12 (!) Jahren an Darmverschluss.
- Dominique Dunne, die die ältere Schwester im ersten Film spielte, wurde kurz nach diesem von ihrem ex-Freund erwürgt.
-Will Sampson (der im zwiten Film den Indianer spielte, u.a. bekannt aus "Einer flog über das Kuckucksnest") verstarb kurz danach im Alter von 53 Jahren durch Komplikationen einer Herzoperation.
-Julian Beck, der den bösartigen Priester im zweiten Film spielte, verstarb noch während den Dreharbeiten an Magenkrebs.

* The Crow
- Etliche Unfälle
- Der größte Unfall (?): Hauptdarsteller Brandon Lee wurde in einer Szene mit ner echten Kugel erschoßen

Kennt ihr noch andere? Es ist natürlich möglich, dass manche Unfälle und seltsame Vorkomnisse lanciert, ausgeschmückt oder schlicht erfunden werden um Berichterstattung und somit Werbung für nen Film zu bekommen. Die Tode hier sind aber echt.... O_o

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Mi 7. Dez 2016, 04:16
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Hexer

Registriert: Sa 19. Nov 2016, 17:33
Beiträge: 142
Alter: 32
Wohnort: Witten
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Ich schaue auch gerne Horrorfilme. Wenn ich alleine bin und es dunkel ist schaue ich mir lieber schöne Filme an.

Ich habe auch das Gefühl, dass in meiner Wohnung etwas tut. Aber ich denke vielmehr ist das eine Kopfsache.
Ich steigere mich oft in etwas dann rein. Zum Beispiel habe ich den Film Mirrors geschaut und ich konnte 3 Tage nicht in den Spiegel sehen, weil ich immer die Angst hatte der Film wird zur Realität.

Aber ich bin eh lieber ein Fantasie Freund mit viel Spezial Effekten als Horror, von daher war Mirrors eine meiner letzten psychisch veränderten Phasen bei Horrorfilmen. Aber das ist es ja, die Filmmacher wollen uns Ängstigen und in uns das Adrenalin fördern. Mittlerweile werden auch Horroflime benannt die mehr Aktionsinhalte haben als wirklich Geister oder Dämonen etc. z.B Saw


Lieben Gruß :)

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Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn es wird dein Schicksal.

Die englische Fassung nach Charles Reade geht auf ein chinesisches Sprichwort zurück.


Di 20. Dez 2016, 07:40
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