Undine hat geschrieben:
Bedauerlicherweise beschäftige ich mich mit praktischer Arbeit.
Ich bin das ganze theoretische Gedöns so leid.......
Wenn etwas nicht in die Realität der Materie durchdrückt betrachte ich das als gescheiterten Wunsch.
Kommt vor-keine Frage.
Aber mir ist die Zeit dann doch zu kostbar um mich mit "Wünsch mir was" zu beschäftigen.
Ich hab festgestellt,das wir parallel leben.
Man kann sich sogar drüben verabreden und treffen.
Was davon allerdings im Gedächtnis bleibt ist genauso verschieden wie die Persönlichkeiten....
Ich hätte das anders ausgedrückt. Nicht wie die verschiedenen Persönlichkeiten sondern wie die "individuellen Begabungen" der jeweiligen Personen.
Die Talente sind ganz unterschiedlicher Natur, bei jedem Einzelnen, selbst wenn sie Ähnlichkeiten aufweisen oder sogar gleiche Resultate erbringen.
Sie sind quasi mit persönlichen Fingerabdrücken vergleichbar.
Ähnlich aber nie wirklich gleichartig.
Zum Glück "drück"t eigentlich nur wenig durch.
Das dem Einen oder anderen mehr oder auch weniger im Gedächtnis verbleibt hat nichts mit seinen Fertigkeiten oder Fähigkeiten zu tun sondern ist auch nur eine Frage der individuellen Talentausprägung.
Unser Glück ist, dass die wenigen Menschen mit dieser Begabung sehr vorsichtig damit umgehenl. Leonardo ist da so etwas wie ein extremer Ausreisser.
Wir wissen nämlich oft nicht für was manche Talente brauchbar sind oder wann oder wie sie zum tragen kommen.
Mit anderen Worten. Du solltest nicht gleich jeden gescheiterten Versuch etwas in die Realität mitzunehmen als vertane oder verlorene Zeit betrachten.
Manche Dinge benötigen eben Zeit für eine Weiterentwicklung.
Manchmal ist es sogar von Bedeutung für die Menscheit, dass die Talente ihrer Zeit voraus sind.
Ich nehme mal Van Gogh als Beispiel. Wäre er seiner Zeit nicht voraus gewesen wäre er vermutlich nichtmal berühmt geworden. Mit seinem Sehnen in seinen Werken Dreidimensionalität darzustellen schuf er quasi eine neue Kunstrichtung als Maler. In der Neuzeit waren die Mittel düfür längst gegeben und aus ihm wäre lediglich ein Fotograf geworden oder seine Kreativität hätte sich in so einer Art, Andy Warhol , erschöpft.
Es ist also irgendwie richtig und wichtig, dass einem vieles nicht im Gedächtnis bleibt.
Gibt da einen sehr grossen Haufen von Gefahren!
Einstein war nicht besonders happy darüber, der Menscheit die Atombombe, zu früh, beschert zu haben.