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 Das kleine Bannende Pentagramm Ritual 
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Och, da würde mir "Ihre Exzellenz" vollkommen reichen :laugh2:


Fr 30. Sep 2016, 21:12
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Rafael_Chiron hat geschrieben:

Mir ging es darum, zu vermitteln, dass das Kleine Pentagrammritual ursprünglich in einem bestimmten Kontext gelehrt und mit einer ganz anderen Intension ausgeführt wurde.




Im Golden Dawn, der ja erst 1888 gegründet wurde.
Das Pentagramm-Ritual zur Anrufung, ist aber einige tausend Jahre älter.


Alles Liebe,

huhuwald


Fr 30. Sep 2016, 21:22
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Zitat:

Im Golden Dawn, der ja erst 1888 gegründet wurde.
Das Pentagramm-Ritual zur Anrufung, ist aber einige tausend Jahre älter.



exzellent!

... aber ist das nachweisbar?
also jetzt nicht mit ... nein - doch, nein - doch ...
Ist ja auch eigentlich gar nicht so wichtig.

Mir ging es darum, zu vermitteln, daß es meist schon genügt, wenn man einfach mal ein wenig mehr auf sich selbst hört.
Das dürfte die meisten Rituale toppen.

Liebe Grüße,
Nordrage.

_________________
Per aspera ad astra


Fr 30. Sep 2016, 21:35
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Hi Nordrage :)

Die alten Griechen benutzten es, die Babylonier, etc.
Erstes Auftauchen hierzulande in Buchform, war eine Ritual Sammlung von Magieren im 13. Jahrhundert. Kenne aber nur den englischen Titel:

"The Sworn Book of Honorius / Liber Juratus Honorii"

Im sechsten Buch Mose wird es ebenfalls beschrieben.

Im Schlüssel Salomons der wahrscheinlich im 14. Jahrhundert zu Papier, gebracht wurde, erscheint es ebenfalls und dieser wurde von Aleister Crowley im 19. Jahrhundert übersetzt und nahm damit wesentlichen Einfluss auf den Golden Dawn.

Der Golden Dawn hat dieses Ritual also nur angenommen und nicht selber eingeführt.

Was Rafael_Chiron da behauptet:

Rafael_Chiron hat geschrieben:
Der Ursprung des Kleinen Pentagrammrituals liegt tatsächlich beim Golden Dawn.


Ist also falsch. Da er das wenn er sich mit dem Golden Dawn jemals abgegeben hätte, auch ganz sicher wissen müsste, frage ich mich schon was er damit bezweckt.


Alles Liebe,

huhuwald


P.S.: Und der "Beweis"

https://www.amazon.de/Sworn-Book-Honori ... 8&qid=&sr=


Sa 1. Okt 2016, 03:24
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Hey Sylvia.
Erst mal ne ungeschwollene Verneigung vor Dir und Deinem Wissen.

Wie gesagt, kannte ich das Teil bis vor kurzem noch nicht. Deswegen wäre es ziemlich gewagt von mir, mich jetzt darüber mit dir in eine Diskussion zu vertiefen.
Ist auch nicht unbedingt mein Thema.

Aber vielleicht trotzdem ein paar Gedanken von mir noch dazu.

Mit vielen Magiebüchern, die heutzutage vorliegen, ist das so eine Sache.

Die wurden da "wiederentdeckt" oder "übersetzt" ;) - jedoch weiß in vielen Fällen keiner, wo die Orginaltexte sind, noch wer es wirklich verfaßt hat.
Es gab und gibt auf diesem Gebiet in der Literatur selten "festen Grund", und das ganze ist meiner Meinung nach mit äußerster Vorsicht zu geniessen.


huhuwald hat geschrieben:

Die alten Griechen benutzten es, die Babylonier, etc.



Die Babylonier waren das Zentrum der Baalsreligion - wie sollten die dieses Ritual eingesetzt haben?
Zu den alten Griechen passt das irgendwie auch nicht, oder willst Du das in den diversen Mysterienkulten festmachen?

Könnte natürlich sein, daß da diverse Adaptionen stattgefunden haben - aber ehrlich gesagt ... , soo grundlegend und richtugsweisend kommt mir dieses Ritual nun auch wieder nicht vor.

Zitat:

Erstes Auftauchen hierzulande in Buchform, war eine Ritual Sammlung von Magieren im 13. Jahrhundert. Kenne aber nur den englischen Titel:

"The Sworn Book of Honorius / Liber Juratus Honorii"

Im sechsten Buch Mose wird es ebenfalls beschrieben.

Im Schlüssel Salomons der wahrscheinlich im 14. Jahrhundert zu Papier, gebracht wurde, erscheint es ebenfalls und dieser wurde von Aleister Crowley im 19. Jahrhundert übersetzt und nahm damit wesentlichen Einfluss auf den Golden Dawn.



Zitat:

Der Golden Dawn hat dieses Ritual also nur angenommen und nicht selber eingeführt.

Was Rafael_Chiron da behauptet:

Rafael_Chiron hat geschrieben:
Der Ursprung des Kleinen Pentagrammrituals liegt tatsächlich beim Golden Dawn.


Ist also falsch. Da er das wenn er sich mit dem Golden Dawn jemals abgegeben hätte, auch ganz sicher wissen müsste, frage ich mich schon was er damit bezweckt.



Mag ja sein - aber das ist immer so eine Sache, wo man nie zu einem Ende kommt, und was letztendlich in der persönlichen Überzeugung liegt.
Ich mag solche Diskussionen eher nicht, weil sie meist keine logisch - argumentative Grundbasis haben.
Irgendwelche Personen haben da dann immer den "wahren Sinn", die "wahre Bedeutung" gepachtet - indem sie mal was weglassen, hinzufügen oder umstellen - und können dann mit einer "Statusaufwertung" bei ihren Anhängern oder in der "Szene" rechnen - oder machen dann sogar ne frische "Stilrichtung" auf, wenns mit der Popularität gut voran geht.
Das liegt halt irgendwie in der Natur der Sache ...




Liebe Grüße,
Nordrage.

_________________
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Sa 1. Okt 2016, 11:30
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Hey Nordrage :)

Nordrage hat geschrieben:
Hey Sylvia.
Erst mal ne ungeschwollene Verneigung vor Dir und Deinem Wissen.


Zuviel der Ehre. Ich hatte mal früher ein par Bücher, in denen einige Rituale beschrieben waren mit Verweisen auf ihre Herkunft.
Also hab ich einfach mal im Internet geguckt, weil ich noch weiss wonach ich suchen musste. Ist also nicht mein Wissen.

Zitat:
Aber vielleicht trotzdem ein paar Gedanken von mir noch dazu.

Mit vielen Magiebüchern, die heutzutage vorliegen, ist das so eine Sache.

Die wurden da "wiederentdeckt" oder "übersetzt" ;) - jedoch weiß in vielen Fällen keiner, wo die Orginaltexte sind, noch wer es wirklich verfaßt hat.
Es gab und gibt auf diesem Gebiet in der Literatur selten "festen Grund", und das ganze ist meiner Meinung nach mit äußerster Vorsicht zu geniessen.


Nun, eine 4000 Jahre alte Tontafel mit einer ordentlichen Beschreibung und eingeritztem Pentagramm, einer Anrufungsformel sowie einer Unterschrift des Verfassers, wird es wohl kaum geben

Zitat:
Mag ja sein - aber das ist immer so eine Sache, wo man nie zu einem Ende kommt, und was letztendlich in der persönlichen Überzeugung liegt.
Ich mag solche Diskussionen eher nicht, weil sie meist keine logisch - argumentative Grundbasis haben.
Irgendwelche Personen haben da dann immer den "wahren Sinn", die "wahre Bedeutung" gepachtet - indem sie mal was weglassen, hinzufügen oder umstellen - und können dann mit einer "Statusaufwertung" bei ihren Anhängern oder in der "Szene" rechnen - oder machen dann sogar ne frische "Stilrichtung" auf, wenns mit der Popularität gut voran geht.
Das liegt halt irgendwie in der Natur der Sache ...


Diese Frage kann wohl nur Rafael_Chiron beantworten...

Beim Verweis auf das Buch des Honorius, wollte ich nur aufzeigen dass Pentagramm-Rituale schon recht lange verwendet werden, auch wenn dieses hier ein "Riesen-Ritual" ist. Übrigens ein Christliches ;)

Die Chinesen benutzten ebenfalls Pentagramme und riefen damit die 5 Elemente an.

Ist ja auch nicht schwer:
Ein fünfzackiger Stern in einem Kreis. Da kommt jeder drauf der einfach mal seine Geistführer fragt. Die erklären es ihm dann und diese Geistführer sind manchmal uralte Gottheiten. Ist so das Standard-Ritual und nix Besonderes.

Liebe Grüsse zurück,

Sylvia


P.S.: Noch mal drüber "nachgedenkt" Ich nehme die Verbeugung aber an und getreu meinem Motto:

"Jeder Mensch hat eine Verbeugung verdient"

Verneige ich mich auch lieb vor dir.

(Hof-Knickse gibbet nich :lol: )


Sa 1. Okt 2016, 17:37
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Zitat:

P.S.: Noch mal drüber "nachgedenkt" Ich nehme die Verbeugung aber an und getreu meinem Motto:

"Jeder Mensch hat eine Verbeugung verdient"

Verneige ich mich auch lieb vor dir.

(Hof-Knickse gibbet nich :lol: )



Na hey, bei mir ist aber schon was Besonderes, wenn ich mich vor jemandem verneige!

Aber sag beim nächsten mal mit dazu, wenn du es bloß aus dem Netz hast, dann kann ich mein Ehrfurchtsgefühl besser dosieren ;)

:hi:
Liebe Grüße,
Nordrage.

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Sa 1. Okt 2016, 20:27
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Nordrage hat geschrieben:
Na hey, bei mir ist aber schon was Besonderes, wenn ich mich vor jemandem verneige!


Bei mir auch und da steht ja auch "eine" es kann also dauern, bis jeder Mensch sie bekommt ;) Aber schon aus Höflichkeit, erwidere ich Verbeugungen ausserdem freut sich der Andere dann :)

Zitat:
Aber sag beim nächsten mal mit dazu, wenn du es bloß aus dem Netz hast, dann kann ich mein Ehrfurchtsgefühl besser dosieren ;)


Ich habe die "Macke" dass jedesmal wenn ich umziehe, die Bücher die ich mir dort angeschafft habe, liegen lasse. Irgendwo muss ich noch das Sechste Buch Mose rumliegen haben, vermutlich irgendwo im Keller. Vertrage sich zersetzendes Papier nicht so gut und habs daher nicht so mit Bibliotheken.

Aber wenigstens hab ich zugegeben, dass es nicht von mir kommt :oops:


Alles Liebe,

Sylvia


Sa 1. Okt 2016, 20:48
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Ich hab auch noch mal "nachgedenkt" ;)

Zitat:

Die Chinesen benutzten ebenfalls Pentagramme und riefen damit die 5 Elemente an.

Ist ja auch nicht schwer:
Ein fünfzackiger Stern in einem Kreis. Da kommt jeder drauf der einfach mal seine Geistführer fragt. Die erklären es ihm dann und diese Geistführer sind manchmal uralte Gottheiten. Ist so das Standard-Ritual und nix Besonderes.



Also unterscheiden wir jetzt mal am Besten erstmal zwischen dem Pentagramm - Symbol mit dem Kreis an sich und dem "KBPR" mit den dazugehörigen "Anrufungen" und dem rituellen Ablauf der Körperbewegungen - wie das Ritual am Anfang des Threads von Amon reingestellt worden ist.

Eine Möglichkeit, das Pentagramm - Symbol mit Kreis selbst herzuleiten, wäre die Folgende.
Ich nehme die 4 Elemente Feuer, Luft, Wasser und Erde an, plus einen "Bereich", in welchem sie sich miteinander durchdringen und verbinden können.

Ist ja nunmal so, daß Alles aus den 4 Elementen, der Mensch als Mikrokosmos eingeschlossen, aus einer Kombination der 4 Elemente in ihren jeweiligen Zustandsformen, Kombinationen und Austauschverhältnissen bzw. einem geordnetem Kreislauf besteht.

Diesen "Bereich" kann man auch "Leere" nennen - was aber meiner Meinung eine ungenügende Analogie darstellt - weil diese "Leere" schon immer mit irgendetwas befüllt ist.
Man könnte es auch die "Geistebene" nennen, oder bei den Chinesen ist es auch gerne "Holz" - es ist das, was sich aus der Kombination bzw. dem Kreislauf der Elemente ergibt, wachsen, sich verändern und eine Form erhalten kann - so wie es "im Geiste" gewollt ist, oder sich ergeben hat.

Das symbolisiere ich analog durch 5 Punkte in gleichem Abstand voneinander.
Indem ich die Punkte durch jeweils 2 Linien verbinde, die sich kreuzen, erhalte ich zwischen den Punkten mein gewolltes Austauschverhältnis und erhebe das ganze im übertragenen Sinne auf eine "spirituelle Sphäre", in welcher ich "Zugriff" auf den Fluß der Elemente untereinander habe - und hier als "Magier" versuchen kann, meine "Veränderungen" anzubringen, indem ich die Kräfte auf dieser Ebene benutzen möchte.

Indem ich dann wieder analog einen Kreis um das ganze ziehe, erschaffe ich mir rituell eine "Zone" innerhalb derer diese "spirituelle Sphäre" aufrecht erhalten wird und genau dann für mich gilt, wenn ich in diesen Kreis eintrete.

Das Entscheidende dabei ist aber eben nicht, daß ich das einfach nur aufmale, und dazu irgendwas rezitiere und dabei hoffe, daß mir irgendwer oder irgendwas erscheint - sondern daß ich ein konkretes Gefühl bekomme - für das, womit ich mich da beschäftige und aus dem ich ja auch selbst bestehe.

Was nun die Erweiterungen im KBPR betrifft, konkret die Rezitationen und Körperbewegungen - halte ich die für mich selbst nicht sehr hilfreich, um da ein Gefühl für entwickeln zu können.
Und nur darum geht es bei der ganzen Sache.

Liebe Grüße,
Nordrage.

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Per aspera ad astra


So 2. Okt 2016, 11:29
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Hi Nordrage :)

Das mit dem Gefühl bekommen hast Du sehr schön erklärt :d_sunny:

Denn was nützen mir Anrufungsformeln, wenn ich dieses Gefühl dafür nicht empfinde. Wenn ich mich streng nach Lehrbuch verhalte, alles wie vorgegeben anordne, die Anrufung mechanisch runterassle, aber dabei nix empfinde, wird auch nix passieren.


Alles Liebe,

Sylvia


So 2. Okt 2016, 11:49
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