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 Atalanta Fugiens 
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Admin/Alchemist/Magier
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Was alchemistische Bücher angeht, darf der Atalanta Fugiens nicht fehlen. Ich selber bin absolut fasziniert von diesem Werk!

Bild

Es wurde 1618 von dem paracelsischen Alchemisten Michael Maier verfasst und beinhaltet 50 Kapitel mit 50 Bildern, die den Betrachter in die Geheimnisse der Alchemie einzuweihen vermögen. Neben den Bildern gibt es jeweils eine Fuge (ein Lied) mit einem lateinischen Text in Gedichtform, zusammen mit einer deutschen Übersetzung. Jedes Kapitel enthält dann zusätzlich noch einen längeren Kommentar von Maier, der das Lied, das Gedicht und das Bild erläutern sollen. Dieser ist aber leider nur in Latein. (Weiß vielleicht jemand, ob es hierfür irgendwo eine gute deutsche Übersetzung gibt? Das wäre mal hilfreich) Alles in allem könnte man sagen, dass es sich beim Atalanta Fugiens um eines der ersten Multimedia-Werke der Welt handelte.

Die Bilder (Embleme) wurden damals von Matthäus Merian als Kupferstiche angefertigt und stellen in meinen Augen echte Kunstwerke dar. Für mich sind sie das Wichtigste, was aber auch daran liegt, dass mein Latein ziemlich rostig ist. :biggrin: Die Lieder würde ich aber auch gerne mal hören. Die Frage ist ja, ob Michael Maier diese Dreifaltigkeit der Kapitel (Lied/Bild/Text) deshalb gewählt hat, weil die Geheimnisse sich erst auf all diesen Sinnesebenen zusammen entfalten oder weil er sichergehen wollte, das sie halt auch solchen zugängig wären, die in einem Sinn schlechter ausgeprägt sind als im anderen, also z.B. weniger visuell veranlagt, dafür aber akustisch. Oder weniger akustisch und visuell, dafür aber poetisch. Naja, und für die ganz „Dummen“ hat er ja auch noch die eher rationalen Erklärungen eingebaut. Letztere könnten natürlich auch wieder Ablenkung oder Verbauung sein :twisted: ......was meint ihr?

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Sa 14. Nov 2015, 09:31
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Das Atalanta Fugiens kann man im Orginial u.a. auf der Webseite der Staats- und Universitätsbibliotheks Dresden einsehen bzw. runterladen. :D
http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/1419/3/1/

Nun ist es mein Anliegen, nach und nach Embleme aus dem Original hier zu posten, in der Hoffnung, sie zusammen mit den anderen hier zu deuten bzw. zu entschlüsseln. Den Anfang macht dann mal eines meiner Lieblingsbilder daraus. :) Auch weil ich damit schon recht viel anfangen kann. Es handelt sich um Emblem Nr. 42. Ich finde, es veranschaulicht sehr schön, was ein Alchemist zu sein und zu tun hat....

Aber sagt mir - was seht ihr?

Bild

p.s.: Extra für Holly hab ich diesen "Klopper" wieder rausgekramt. :cool grin: ;)

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Sa 14. Nov 2015, 09:36
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Na, das nennt sich mal Unterricht in Alchemie wobei man etwas lernen kann :dance2:

Als erstes habe ich mir das Werk heruntergeladen und obwohl ich mit Latein praktisch nichts anfangen kann, ist mir gleich und sofort aufgefallen, daß das Buch in Thüringen aufgelegt wurde. Und das auch noch in Mühlhausen, daß von hier aus nur knapp 35 km entfernt ist.

Wenn ich mir das Bild nun ansehe, sehe ich als erstes einen suchenden, alten Mann, der das Licht in der Hand hält. Er trägt für die bessere Sicht für die Dinge eine Brille. Er scheint ein Haus verlassen zu haben und ist bereits einen recht weiten Weg gegangen - auch über eine Brücke. Er folgt dem Füllhorn und orientiert sich an den Fußstapfen der Vorgänger, tritt aber nicht 100%ig hinein, sondern geht seinen eigenen Weg. Sein Wanderstab gleicht einem Blindenstock, den er suchend vor sich herträgt. Die Blumen und das Füllhorn der Dame könnten die Früchte der Arbeit darstellen.

Womit ich im Moment gar nichts anfangen kann, ist, warum die Dame nur einen Schuh an hat. Die Dame ansich wird vermutlich "Frau Wissenschaft" oder "Frau Alchemie" sein - keine Ahnung, ob es solche Synonyme in diesem Zusammenhang gibt.

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Sa 14. Nov 2015, 09:49
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Es kommt nicht darauf an wie weit man schon im Leben gegangen ist, sondern die letzten 7 Schritte die man braucht um den Stein zu bekommen sind das was letztendlich entscheidend ist. Jeder der Schritte steht für eine Erkenntnis die man durch Suchen mit dem Lichte (die Lampe) der Erkenntnis wahrnehmen kann. Bernus hat darüber zwar ein ganzes Buch geschrieben, dennoch muß Jeder für sich Selber darauf kommen wann welcher Schritt zu machen ist. Die geistige Erleuchtung darf einem dabei nicht fehlen. Was sind die sieben Erkenntnisse? - Schritt eins: Komme mit der Kraft klar - Schritt 2 sei dir der Wechselwirkungen bewußt - Schritt 3 stelle dich der Veränderung - bei Schritt 4 streiten sich die Alten ob das jetzt die Hitze (Innen wie Außen) ist oder eher die Gnade die einen zu teil wird - Schritt 5 ist die Selbsterkenntnis ob man auf dem richtigen Weg ist oder schon wieder abgedriftet - Schritt 6 die Gnade die einen zu teil wird wenn man bis hier her gekommen ist - Schritt 7 dann das dran bleiben weil es da die Härte des Lebens mit einem nochmal richtig hart meint - der noch nicht gegangene Schritt die Vollendung die gezeigt wird, daß man dann besser als die Natur ist, wie es die Alten immer behaupteten: Man müsse die Natur voll perfektionieren.

Die Schritte der Mutter Natur sind im richtigen Abstand, machen sie dennoch immer wieder Abweichungen (die Kurve). Dadurch muß man dran bleiben und Sich selbst managen, Seine Mitwelt und Seinen Prozess. Die Anpassung an ständige Veränderung spielt dabei eine große Rolle.

Ich weiß natürlich, daß man nur über die Fußstapfen noch einiges mehr schreiben könnte vom Rest des Bildes ganz zu schweigen. Bis man nur dieses Bild erschöpfend erklärt hätte würde es schon sehr lange dauern. Ein Bild sagt halt immer noch mehr als 1000 Worte.

Was wäre wenn...


So 15. Nov 2015, 12:29
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Vielen, vielen Dank für die erklärenden Worte, Aschmudi :thank_you: :give_rose:

Natürlich, die Dame ist Mutter Natur - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :blush2:

Vor allen Dingen liegt mein "Blackout" aber vermutlich daran, daß ich mich noch nie mit Alchemie beschäftigt habe. Im Grunde weiß ich nur, daß man ein Labor und massenhaft Retorten benötigt, um z.B. Gold aus "taubem Gestein" zu extrahieren. Mathematik sollte man auch können, aber da liegt bei mir schon der "Hase im Pfeffer" :kez_11:

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So 15. Nov 2015, 12:40
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sumviavisara hat geschrieben:
Na, das nennt sich mal Unterricht in Alchemie wobei man etwas lernen kann :dance2:

Als erstes habe ich mir das Werk heruntergeladen und obwohl ich mit Latein praktisch nichts anfangen kann, ist mir gleich und sofort aufgefallen, daß das Buch in Thüringen aufgelegt wurde. Und das auch noch in Mühlhausen, daß von hier aus nur knapp 35 km entfernt ist.


Gibt keine Zufälle, ne? :grin:


Zitat:
Wenn ich mir das Bild nun ansehe, sehe ich als erstes einen suchenden, alten Mann, der das Licht in der Hand hält. Er trägt für die bessere Sicht für die Dinge eine Brille. Er scheint ein Haus verlassen zu haben und ist bereits einen recht weiten Weg gegangen - auch über eine Brücke. Er folgt dem Füllhorn und orientiert sich an den Fußstapfen der Vorgänger, tritt aber nicht 100%ig hinein, sondern geht seinen eigenen Weg. Sein Wanderstab gleicht einem Blindenstock, den er suchend vor sich herträgt. Die Blumen und das Füllhorn der Dame könnten die Früchte der Arbeit darstellen.


Ich glaube nicht, dass das ein Füllhorn ist, sondern irgendein Obst/Gemüse? Vielleicht Zuchini oder ein langer Kürbis. Weintrauben sehe ich auch. Aber gut möglich dass es doch ein Füllhorn ist - ich denke beides passt.

Zitat:
Womit ich im Moment gar nichts anfangen kann, ist, warum die Dame nur einen Schuh an hat.


Oh, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Ein gutes Auges fürs Detail hast du, sum. :) Ich glaube aber dass sie auch auf dem rechten Fuß den Schuh anhat - man sieht es nur nicht richtig. Das schließe ich auch daraus, dass die Fußabdrücke alle gleich sind. So oder so komische Schuhe.

Zitat:
Die Dame ansich wird vermutlich "Frau Wissenschaft" oder "Frau Alchemie" sein - keine Ahnung, ob es solche Synonyme in diesem Zusammenhang gibt.


Wie du ja noch festgestell hast, sum, :biggrin: die Frau stellt die Natur/Muttergöttin/Mutter Erde dar - und ihren Ertrag in Form von Früchten und Blüten. Das könnte man aber durchaus mit "Frau Alchemie" gleichsetzen. ;-)

Zitat:
Vor allen Dingen liegt mein "Blackout" aber vermutlich daran, daß ich mich noch nie mit Alchemie beschäftigt habe. Im Grunde weiß ich nur, daß man ein Labor und massenhaft Retorten benötigt, um z.B. Gold aus "taubem Gestein" zu extrahieren.


Nö, nicht unbedingt.

Zitat:
Mathematik sollte man auch können, aber da liegt bei mir schon der "Hase im Pfeffer"


Mathe liegt mir auch nicht so. :grin:

Aschmudi hat geschrieben:
Es kommt nicht darauf an wie weit man schon im Leben gegangen ist, sondern die letzten 7 Schritte die man braucht um den Stein zu bekommen sind das was letztendlich entscheidend ist. Jeder der Schritte steht für eine Erkenntnis die man durch Suchen mit dem Lichte (die Lampe) der Erkenntnis wahrnehmen kann. Bernus hat darüber zwar ein ganzes Buch geschrieben, dennoch muß Jeder für sich Selber darauf kommen wann welcher Schritt zu machen ist. Die geistige Erleuchtung darf einem dabei nicht fehlen. Was sind die sieben Erkenntnisse? - Schritt eins: Komme mit der Kraft klar - Schritt 2 sei dir der Wechselwirkungen bewußt - Schritt 3 stelle dich der Veränderung - bei Schritt 4 streiten sich die Alten ob das jetzt die Hitze (Innen wie Außen) ist oder eher die Gnade die einen zu teil wird - Schritt 5 ist die Selbsterkenntnis ob man auf dem richtigen Weg ist oder schon wieder abgedriftet - Schritt 6 die Gnade die einen zu teil wird wenn man bis hier her gekommen ist - Schritt 7 dann das dran bleiben weil es da die Härte des Lebens mit einem nochmal richtig hart meint - der noch nicht gegangene Schritt die Vollendung die gezeigt wird, daß man dann besser als die Natur ist, wie es die Alten immer behaupteten: Man müsse die Natur voll perfektionieren.


Sehr interessante Interpretation, Aschmudi! Das mit den sieben Schritten hat durchaus Gültigkeit, nur sehe ich selber auf dem Bild 9 Fußstapfen. :mrgreen: Aber wie viele Schritte es im Endeffekt sind ist egal - die Etappen, wie du sie schilderst sind auf jeden Fall Teil des alchemistischen Weges. Allerdings weiß ich nicht, ob "Perfektionierung der Natur" der richtige Ausdruck ist. Ist die Natur denn nicht schon perfekt? Ich glaube das Bild will eher ausdrücken, dass man die Natur nachahmen soll. Von daher ist es auch nicht unbedingt auf den Stein der Weisen gemünzt. Klar, im Endeffekt gilt das auch für den bzw. seinen Herstellungsprozess - aber ich denke, das Bild spielt auf den achemistischen Weg generell an.

Ich sehe es so: Der "Blinde" (er ist ja nicht wirklich blind, er trägt nur eine Brille) ist der Alchemist, der der Natur zu folgen hat - bzw. den Spuren, die sie hinterläßt. Diese auch zu entschlüsseln, was einen scharfen Blick erfordert. Dafür steht dann wohl die Brille als auch die Lampe, die Licht in das Dunkle bringen soll. Wobei das auch wieder eine Anspielung auf das Zusammenbringen der beiden Polaritäten, die in der Alchemie ja eine wichtige Rolle spielen, sein könnte.

Wo ich mir nicht so schlüßig bin, warum der Mond gezeigt wird (anstatt die Sonne), und zwar als Neumond? Wobei, eigentlich ist er so gezeigt, dass man auch den ganzen Mond erkennen kann. Vielleicht also eine Anspielung, dass der Alchemist den kompletten Mondyzyklus in seiner Arbeit zu beachten hat.

Das man hinten Häuser erkennen kann und davor dann ein Brücke, die der Alchemist auf seinem Weg überschreitet, könnte man als Brückenschlag deuten, den der Alchemist zwischen "Zivilisation" und Natur zu machen hat. Vielleicht aber auch, dass er erstere hinter sich lassen muss? :denkend_0005:

Die deutsche Strophe aus dem Buch sagt zu dem Emblem folgendes:

"Dein Führerin die Natur sey, welch’r du must folgen von weiten,
Williglich, anderst du irrst, wo sie dich nicht thut leyten,
Die Vernunfft sey dein Stab, und es muß stärcken die Erfahrnheit
Dein Gesicht, daß du könnst sehen, was gelegt ist weit und breit,
Daß Lesen sey wie ein Lamp im finstern leuchtend hell und klar,
Dadurch du mögst verhüten der Sachn und Wörter Gefahr"

Der Kommentar in Latein gibt natürlich noch mehr Aufschluss, aber dafür reicht mein Latein nicht. :kez_11:

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Fr 17. Jun 2016, 17:36
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Scorpio Dennis hat geschrieben:

Der Kommentar in Latein gibt natürlich noch mehr Aufschluss, aber dafür reicht mein Latein nicht. :kez_11:


Dazu fällt mir die Si-Fi Serie Babylon 5 ein, als Garibaldi vom Botschafter der Narn, die Narn-Bibel ausgehändigt bekommt, um Beweise für die Existenz der Schatten zu finden und ausruft "Ich kann kein Narn..."

Worauf der Botschafter antwortet:

"Dann lernen Sie es!" :d_sunny:



Dass die Dame aber nur an dem linken Fuss eine Sandale zu tragen scheint, irritiert mich aber auch. Die linke Seite wird in westlicher Mythologie, ja schon länger als das weibliche Prinzip angesehen, dass durch die Schuhe entweder beschützt, oder im Zaum gehalten wird - je nach Auslegung.

Was mich noch wundert:
Das Gewand der Frau wird durch offensichtlichen Wind bewegt, der den Mann aber anscheinend nicht trifft.
Der Mond ist als Sichel dargestellt zusammen mit einer Kugel, die für sich alleine zu hell für den Mond ist, es scheint mir wie eine Fusion aus Mond und Sonne, zumal man ja die weit entfernten Häuser sehen kann, was eine Mondsichel niemals ausleuchten könnte. Es scheint wie eine Mischung aus Tag und Nacht zu sein.

Meine Interpretation wäre, das der Mann der Natur zwar folgen muss (vorgeschriebener Weg durch die Fusstapfen) aber gleichzeitig die Gesetzmässigkeiten in ihrer ganzen Art erkennen und versuchen muss darüber zu stehen oder einen anderen Wege zu gehen. Was auch diesen angestrengten, zögerlichen Gang des Alchimisten erklärt. Es wirkt auf mich, als versuche er die ganze Zeit auszubrechen, woanders hin zu gehen...


Fr 17. Jun 2016, 18:27
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Mir fällt grad auf, dass der Alchemist im ersten Bild wie Carl Jung aussieht.

Bild

:lol: :o

Kurioser Zufall, schließlich war er Psychologe (und Freud um Welten überlegen) und beschäftigte sich in diesem Rahmen, v.a. der Traumwelt, auch mit der Alchemie (https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gustav_Jung#Alchemie_als_.C2.ABProto-Psychologie.C2.BB).

Aber schreiten wir mal zum nächsten Emblem. Es ist Nr 24 und mein absoluter Favorit. Über dieses bin ich überhaupt erst auf den Atalanta Fugiens aufmerksam geworden. Es mag erst etwas erschreckend oder unheimlich erscheinen, aber das tiefere Betrachten lohnt sich. Also, ganz unvoreingenommen - was seht ihr bzw. wie würdet ihr das Bild deuten? (Auch Nicht-Alchemisten dürfen interpretieren - fände ich sogar sehr interessant und könnte Aspekte aufzeigen, die ich noch nicht beachtet habe ;-))

Bild

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Mi 8. Feb 2017, 04:55
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