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 Earth Path Network 
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Seid gegrüßt,

sicherlich habt Ihr schon einmal von Starhawk's Earth Path gehört, welchen sie im Jahre 2004 in San Francisco gründete http://starhawk.org/the-earth-path/

Auch der Earth Path aus Ottowa/Canada könnte ein Begriff sein. Dieser Earth Path wurde 2013 gegründet http://www.earthpath.ca/

Beide Gruppen möchten, daß die Menschen ihr Augenmerk wieder vermehrt auf Mutter Natur richten. Dafür haben sie Workshops für Kinder, Erwachsene, Lehrer usw. eingerichtet. Diese Kurse sind jedoch nicht kostenlos und daher möchte ich Euch hier einmal ein Stück meines eigenen Earth Path's aufzeigen:

Anfang der 1980er Jahre gehörte ich einer weltweiten Gruppe an, die sich "Earth Network" nannte. Wir stammten alle aus der "World Family of John Denver" und verfolgten ein Ziel: Wie können wir es erreichen, daß es Mutter Natur besser geht? Greenpeace gab es damals noch nicht bzw. steckte in Deutschland noch in den Kinderschuhen und eine Mitgliedschaft im "Windstar Project" konnte ich mir als Schülerin nicht leisten.

Zu der Zeit gab es in einem "normalen" Haushalt noch kein Internet. Wir schrieben also Briefe oder sandten uns besprochene Cassetten zu und lernten uns so untereinander kennen.

Der Name "Earth Network" scheint heute per copyright geschützt zu sein, aber ich bin der Ansicht, daß diese neue Gruppe nichts bzw. recht wenig mit den Ideen der von uns damals Gegründeten zu tun hat.

Insgesamt waren wir anfangs etwa 12 Leute aus USA, Deutschland, England, Italien, Japan, Australien und Österreich. Wer der Gruppe beitrat, bekam einen monatlichen Newsletter, der aus den zusammenkopierten Beiträgen aller Mitglieder bestand. Jede/r hatte ein anderes Thema beigetragen, aber immer ging es um Mutter Natur. Die Beiträge mußten auf englisch verfaßt werden und ich weiß, daß meine damaligen Themen das gerade neu diskutierte/eingeforderte "Dosenpfand", "Mülltrennung" und "Tomaten aus Holland" waren. Themen, die in den USA vollkommen unbekannt waren. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, war es nicht leicht, diese kontrovers diskutierten Themen dem "amerikanischen Markt schmackhaft" zu machen und es war auch nicht immer leicht italienisches und japanisches Englisch zu verstehen ;)

Unser größter Erfolg war der, daß wir es geschafft haben, das damalige Robbenschlachten in Canada zu verbieten. Der kanadische Präsident bekam damals waschkörbeweise Post von uns und unseren Mitläufern (die schon bei Greenpeace USA und dem WWF dabei waren), die alle das "Verbot des Robbenschlachtens" forderten. Und es gelang: Es wurde verboten. Bei den Walen waren wir nicht ganz so erfolgreich (Japan sperrt sich bis heute), aber das Waleschlachten wurde reduziert.

Gleichzeitig hatten alle Mitglieder des Earth Networks jede/r mindestens ein Patenkind in der sogenannten 3. Welt und das meist über den CCF = Christian Childeren's Fund. Der monatliche Beitrag war auch für Schüler erschwinglich und das, was man von dort zurückbekam, wird mich mein Leben lang nicht mehr loslassen: Man bekam halbjährlich die schulischen Ergebnisse der Patenkinder zugesandt und es war ein irres Gefühl, wenn der erste Brief des eigenen Patenkindes eintraf sobald es genügend Englisch gelernt hatte, um in dieser Sprache zu kommunizieren. Ich hatte Patenkinder in Indien, Martinique und den USA (ja, man glaubt es kaum - ein Patenkind aus einem der reichsten Länder dieser Welt). Mein indisches Patenkind habe ich bis zu seinem Eintritt auf die Universität begleitet. Er war damals 18 Jahre alt und ich weiß, daß er seinen Weg gemacht hat.

Heute gehe ich den Weg der größtmöglichen Autarkie und würde mich gerne mit Euch darüber austauschen. Außerdem auch über Themen, die wir in einzelne Threads setzen können, wie z.B.

Praktizierter Umweltschutz
Selbstversorgung - Autark leben, wie schaffe ich das?
Ich werde Baumpate!
Survival-Tips

Bei Interesse könnten wir auch den Earth Day, der jedes Jahr am 22. April stattfindet, gemeinsam (zumindest in Gedanken) zelebrieren.

Ich bin gespannt auf Eure Ideen und Meinungen.

Liebe Grüße,
sumviavisara

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So 5. Mär 2017, 22:57
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sumviavisara hat geschrieben:
Anfang der 1980er Jahre gehörte ich einer weltweiten Gruppe an, die sich "Earth Network" nannte. Wir stammten alle aus der "World Family of John Denver" und verfolgten ein Ziel: Wie können wir es erreichen, daß es Mutter Natur besser geht? Greenpeace gab es damals noch nicht bzw. steckte in Deutschland noch in den Kinderschuhen und eine Mitgliedschaft im "Windstar Project" konnte ich mir als Schülerin nicht leisten.


Aus dem Windstar Project ist im Endeffekt anscheinend eh nix geworden? Hab folgendes im Google gefunden, wird dir wahrscheinlich nicht gefallen (falls du es noch nicht weißt):
http://aspenjournalism.org/2012/10/02/windstar-property-for-sale-john-denver-legacy-in-question/
Ich selber bin ja ehrlich gesagt nicht so ein Fan von Windenergie. Finde, dass die Windturbinen nicht grade schön aussehen und meist die Landschaft verhunzen. Außerdem sind die durchaus ne Gefahr für Vögel und Insekten. Lieber Energie von der Sonne oder Biogas usw. :)

Was ich von so großen Organisationen wie WWF, Greenpeace und CCF halte, weißt du ja. ;-) Aber freut mich, dass du schöne Erfahrungen gemacht hast und helfen konntest. Und ich finde es gut, dass du dich schon recht lange für diese Dinge wie dem earth path einsetzt. Lässt sich ja eigentlich auch wunderbar mit dem Hexentum verbinden, gell?


Zitat:
Heute gehe ich den Weg der größtmöglichen Autarkie und würde mich gerne mit Euch darüber austauschen. Außerdem auch über Themen, die wir in einzelne Threads setzen können, wie z.B.

Praktizierter Umweltschutz
Selbstversorgung - Autark leben, wie schaffe ich das?
Ich werde Baumpate!
Survival-Tips


Je nachdem, wie die Resonanz hier ist, könnte ich dann ein Unterforum dafür einrichten. Autarkie & Survival-Tipps find ich wichtig, man weiß nie, was da noch so auf uns zukommen mag in der Zukunft. Ich selber glaub zwar nicht daran, dass es zu nem 3.Weltkrieg kommen wird - wenn, eher bürgerkriegsähnliche Zustände - aber es kann nie schaden, gewappnet zu sein und zu wissen, wie man direkt in und mit der Natur leben kann. Und das kann man schließlich auch machen, ohen dass dafür Krieg herrschen muß. ;-)

Zitat:
Bei Interesse könnten wir auch den Earth Day, der jedes Jahr am 22. April stattfindet, gemeinsam (zumindest in Gedanken) zelebrieren.


Geht die Einführung des earth days vielleicht auch irgendwie auf das earth path network, Starhawk oder John Denverr zurück? Und weißt du, warum dafür der 22. festgelegt wurde? Ich frag deshalb, weil die 22 schon öfter meinen Weg gekreuzt hat, in letzter Zeit sogar sehr oft. Mal gut, mal schlecht.... :denkend_0005:
Davon ab - Earth Day sollte eigentlich jeder Tag sein. ;-) Aber leichter gesagt als getan, gell...

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Mi 8. Mär 2017, 13:21
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Scorpio Dennis hat geschrieben:
Aus dem Windstar Project ist im Endeffekt anscheinend eh nix geworden? Hab folgendes im Google gefunden, wird dir wahrscheinlich nicht gefallen (falls du es noch nicht weißt):
http://aspenjournalism.org/2012/10/02/windstar-property-for-sale-john-denver-legacy-in-question/
Ich selber bin ja ehrlich gesagt nicht so ein Fan von Windenergie. Finde, dass die Windturbinen nicht grade schön aussehen und meist die Landschaft verhunzen. Außerdem sind die durchaus ne Gefahr für Vögel und Insekten. Lieber Energie von der Sonne oder Biogas usw. :)


Die Windstar Foundation mit dem Windstar Project hat etwa 36 Jahre Bestand gehabt. Mit John's Tod im Jahr 1997 endete eine Ära. Und da ich immernoch der World Family angehöre, sind Neuigkeiten hierzu für mich kaum mehr Neuigkeiten, aber vielen Dank, Dennis ;-)

Windstar hatte allerdings überhaupt nichts mit dem Thema „Gewinnung von Windenergie“ zu tun. Der Name geht meines Erachtens eher darauf zurück, daß John diverse Songs über „our father above us who's sign is the wind“ geschrieben hat. Der wohl bekannteste ist „Windsong“ - daraus stammt auch die eben zitierte Zeile. Für ihn waren „Mutter Erde“ und „Vater Himmel“ jederzeit in seinem Leben ganz vorn angesagt.

Windstar wurde gegründet, um zu unterrichten, zu inspirieren und die Menschen dazu zu befähigen, Wahlmöglichkeiten für eine gesunde Umwelt eigenverantwortlich zu treffen. Windstar arbeitete mit der Cousteau Society (wer kennt noch Jacques Cousteau von Euch?), den Friends of the Earth, der National Wildlife Federation und der Ryan Newman Foundation zusammen. Deswegen ist es wirklich sehr schade, daß auch dieses wunderbare Projekt wieder einmal dem Mammon weichen mußte.

Wer mehr zu John's Vermächtnis wissen möchte, sollte das hier lesen: https://www.learningtogive.org/resources/denver-john (Der Runen-Lernkreis dürfte sich im „learningtogive“ bei der Rune Gebo wiederfinden :-) )

Jedes Jahr im August wurde von Windstar ein dreitägiges Symposioum veranstaltet mit dem diverse Workshops einhergingen. Die Symposien hatten immer ein anderes Motto, z.B. „Choices“ und es kamen immer sehr viele Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Es ging darum, sich gegenseitig kennenzulernen und Freunde zu werden. Diese großen Symposien führen wir in der World Family in einem kleineren Rahmen weiterhin durch indem wir uns einmal pro Jahr treffen. Hier in Europa ist es recht leicht zu den verschiedenen Treffen zu reisen (England, Holland, Deutschland). Wir alle kennen uns seit gut und gerne 35 Jahren und auch bei unseren Freunden aus USA, Canada, Australien und Japan hätten wir jederzeit die Möglichkeit zu übernachten. (Deswegen verstehe ich immer nicht das Problem, das auftaucht, wenn man anregt, daß sich eine Gemeinschaft an einem bestimmten Ort trifft, um sich auszutauschen und sich kennenzulernen, denn nur so kann man echte Freunde gewinnen.) John als Gründer hielt natürlich jedes Jahr eine Rede und sang seine Songs. Wen es interessiert: Ich habe eine Kopie von John's Rede „You and Me – The Transfomation of Survival“ vorliegen, die ich gerne in Kopie weitergebe.

Freund und Inspirationsquelle für John war für Windstar Mr. Buckminster Fuller, ein Visionär, Architekt, Ingenieur, Schrifsteller… „Bucky“ erfand u.a. den Wohnwagen, das natürliche, energiesparende Haus und einen Ego-Shooter, der allerdings auf der Peacevision angelegt war . nachzulesen u.a. bei Wikipedia.

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Was ich von so großen Organisationen wie WWF, Greenpeace und CCF halte, weißt du ja. ;-) Aber freut mich, dass du schöne Erfahrungen gemacht hast und helfen konntest. Und ich finde es gut, dass du dich schon recht lange für diese Dinge wie dem earth path einsetzt. Lässt sich ja eigentlich auch wunderbar mit dem Hexentum verbinden, gell?


Bei Greenpeace und beim WWF habe ich in den 1980er Jahren meine Erfahrungen gesammelt und daher lehne ich diese Mammutorganisationen ab. (Wer genaueres wissen möchte kann sich gerne melden.) Lediglich dem CCF (heute CF) bin ich weiterhin, wenn derzeit auch nur in Gedanken, verbunden. Damals habe ich diese ganzen Organisationen, die sich vorgeblich um die hungernden Kinder dieser Welt kümmern, recht genau unter die Lupe genommen und bei allen Vergleichen kam immer wieder der CF als der Beste durch. Vermutlich, weil es dort die einzige Möglichkeit gab, direkt mit dem eigenen Patenkind in Kontakt zu treten und an dessen Leben teilzunehmen – ebenso wie auch umgekehrt, das Patenkind mit seinem Paten. Zitat von deren Website:
„Informationen für Paten und Spender
Spendern und Paten ist es jederzeit möglich, die geförderten Projekte persönlich zu besuchen, um sich einen Eindruck von der Verwendung der Mittel vor Ort zu verschaffen. Mindestens halbjährlich erhalten Paten zudem eine Nachricht von ihrem Patenkind oder auch aus der Projektgemeinschaft, in der das Kind lebt. Dabei wird über die genaue Entwicklung im Blick auf Gesundheit, Familie und schulische Leistungen informiert.“ https://www.childfund.de/de/ueber-uns/transparenz.html

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Je nachdem, wie die Resonanz hier ist, könnte ich dann ein Unterforum dafür einrichten. Autarkie & Survival-Tipps find ich wichtig, man weiß nie, was da noch so auf uns zukommen mag in der Zukunft. Ich selber glaub zwar nicht daran, dass es zu nem 3.Weltkrieg kommen wird - wenn, eher bürgerkriegsähnliche Zustände - aber es kann nie schaden, gewappnet zu sein und zu wissen, wie man direkt in und mit der Natur leben kann. Und das kann man schließlich auch machen, ohen dass dafür Krieg herrschen muß.


Ob es zu einem 3. Weltkrieg oder auch „nur“ zu einem Bürgerkrieg kommt, liegt an jedem Einzelnen. Wenn Ihr das mit Euch machen laßt, dann müßt Ihr eben wieder einmal marschieren. Dazu vielleicht einmal diese eindringliche Frage für sich selbst beantworten: What are we making weapons for? (Let Us Begin) – hier die Antwort des Amerikaners John Denver zusammen gesungen mit dem Russen Alexander Gradsky: https://www.youtube.com/watch?v=SxYhqFOaqLA

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Geht die Einführung des earth days vielleicht auch irgendwie auf das earth path network, Starhawk oder John Denverr zurück? Und weißt du, warum dafür der 22. festgelegt wurde? Ich frag deshalb, weil die 22 schon öfter meinen Weg gekreuzt hat, in letzter Zeit sogar sehr oft. Mal gut, mal schlecht.... :denkend_0005:
Davon ab - Earth Day sollte eigentlich jeder Tag sein. ;-) Aber leichter gesagt als getan, gell...


Der Name und das Konzept „Earth Day“ (lt. Wikipedia) wurden erstmals von John McConnell im Jahr 1969 bei einer UNESCO-Konferenz in San Francisco vorgeschlagen. Er sollte am 21. März 1970, dem ersten Tag des Frühlings auf der Nordhalbkugel, gefeiert werden. Dieser Tag wurde später in einer Proklamation von UN-Generalsekretär U Thant als weltweiter Aktionstag manifestiert.
Um auf die Probleme der Umweltverschmutzung aufmerksam zu machen, initiierte etwa zur gleichen Zeit der damalige US-Senator von Wisconsin Gaylord Nelson einen nationalen Umweltaktionstag mit dem Namen „Environmental Teach-in“ oder „Earth Day“, der jährlich am 22. April stattfindet, um die Menschen zum Überdenken ihres Verbrauches anzuregen. Der Tag wird seit 1970 in den USA begangen, wo er von Anbeginn sehr beliebt war und alljährlich an tausenden von Universitäten und Colleges Veranstaltungen stattfinden. Am ersten Earth Day im Jahre 1970 beteiligten sich 20 Millionen Menschen an Aktionen.[1]
Unabhängig davon wurde der 21. März ebenfalls in zahlreichen Städten gefeiert, so in San Francisco und anderen Städten Kaliforniens. Zu dieser Zeremonie gehörte das Läuten der – ursprünglich japanischen – Weltfriedensglocke.

Den Earth Day kann und sollte man tatsächlich jeden Tag zelebrieren. Dazu reicht es im Grunde genommen schon, jeden Tag einen Schnipsel Müll aufzuheben und ihn in die dazugehörige Tonne zu werfen. Mother Earth und Father Wind werden es uns danken.

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Do 9. Mär 2017, 01:47
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sumviavisara hat geschrieben:
Windstar hatte allerdings überhaupt nichts mit dem Thema „Gewinnung von Windenergie“ zu tun. Der Name geht meines Erachtens eher darauf zurück, daß John diverse Songs über „our father above us who's sign is the wind“ geschrieben hat. Der wohl bekannteste ist „Windsong“ - daraus stammt auch die eben zitierte Zeile. Für ihn waren „Mutter Erde“ und „Vater Himmel“ jederzeit in seinem Leben ganz vorn angesagt.


Sorry für dir Verwirrung. Ich hätte allerdings schwören können, dass ich in meinen Recherchen irgendwas gelesen hätte, das John Denver sich für Windenergie interessierte bzw einsetzte. Da hab ich dann wohl den Fehler gemacht und geschlußfolgert dass das Windstar Project was damit zu tun hat. My bad! (Wie der Ami sagen würde :biggrin: ) Naja, so konntest du das Ganze jetzt aufklären, falls es da Mißverständnisse noch bei anderen gab. :)

Apropos John Denver - hab da auch über seinen Flugzeugabsturz gelesen (z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/John_Denver#Death), welcher ihm sein Leben kostete. Ob da vielleicht auch nicht alles koscher war? Die offizielle Version kenn ich. Aber ist ja schon oft genug vorgekommen, dass "unliebsame" per Crash "entsorgt" wurden. Grade wenns nur ein kleines Privatflugzeug war, da fällt mir v.a. John F Kennedy Jr ein. Da er ja kurz davor stand, in die Politik zu gehen, liegt es nahe, dass da die selben Parteien was dagegen hatten, die bereits seinen Vater auf dem Gewissen hatten.

Zitat:
Wer mehr zu John's Vermächtnis wissen möchte, sollte das hier lesen: https://www.learningtogive.org/resources/denver-john (Der Runen-Lernkreis dürfte sich im „learningtogive“ bei der Rune Gebo wiederfinden :-) )


Im Grunde hat das earth path network aber nichts mit Denver zu tun oder? Bzw. kann man auch abgetrennt von ihm sehen. Ich frage/sag das nur deshalb, weil v.a. die jüngeren nicht groß was mit ihm anfangen können denke ich - ich selber ehrlich gesagt auch nicht. Kenne zwar ein paar seiner Lieder (Take me Home Country Roads dürfte wohl jedem bekannt sein) - aber die Musikrichtung ist nicht so ganz mein Ding. Eigentlich müsste es ja auch noch andere Musiker geben, die quasi in seinen Fußstapfen wandeln. Bono von U2 fällt mir jetzt ein, aber den kann man nicht wirklich vergleichen und mittlerweile seh ich den ziemlich kritisch, u.a. weil er zu politisch drauf ist als auf die Umwelt fokusierend. Und auch teils heuchlerisch mMn.

Zitat:
Jedes Jahr im August wurde von Windstar ein dreitägiges Symposioum veranstaltet mit dem diverse Workshops einhergingen. Die Symposien hatten immer ein anderes Motto, z.B. „Choices“ und es kamen immer sehr viele Menschen aus der ganzen Welt zusammen. Es ging darum, sich gegenseitig kennenzulernen und Freunde zu werden. Diese großen Symposien führen wir in der World Family in einem kleineren Rahmen weiterhin durch indem wir uns einmal pro Jahr treffen. Hier in Europa ist es recht leicht zu den verschiedenen Treffen zu reisen (England, Holland, Deutschland). Wir alle kennen uns seit gut und gerne 35 Jahren und auch bei unseren Freunden aus USA, Canada, Australien und Japan hätten wir jederzeit die Möglichkeit zu übernachten.


Wie groß ist denn diese World Family heute noch? Und interessierst man sich da fürs traditionelle Hexentum?

Zitat:
Freund und Inspirationsquelle für John war für Windstar Mr. Buckminster Fuller, ein Visionär, Architekt, Ingenieur, Schrifsteller… „Bucky“ erfand u.a. den Wohnwagen, das natürliche, energiesparende Haus und einen Ego-Shooter, der allerdings auf der Peacevision angelegt war . nachzulesen u.a. bei Wikipedia.


Buckminster Fuller sagt mir natürlich was! Wegen den Fullerenen bzw. Buckeyballs. https://de.wikipedia.org/wiki/Fullerene Kohlenstoff ist ein echt genialer Stoff. :-D

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Ob es zu einem 3. Weltkrieg oder auch „nur“ zu einem Bürgerkrieg kommt, liegt an jedem Einzelnen. Wenn Ihr das mit Euch machen laßt, dann müßt Ihr eben wieder einmal marschieren.


So einfach ist das nicht meiner Meinung nach. Aber was du wahrscheinlich meinst ist, dass es an jedem selber liegt, sich an sowas zu beteiligen oder nicht. Allerdings: Wenn man in einer Situation ist, wo man sein Leben verteidigen muss oder das seiner Familie/Freunde usw, dann sollte man das auch tun. Einfach fliehen oder verstecken geht nicht immer. Und hat auch nicht unbedingt was mit ner spirituellen Einstellung zu tun....Ich mein das Kämpfen bzw sich stellen kann was sehr spirituelles haben - die Indianer z.B. sahen und sehen sich ja auch als Krieger und haben nicht nur teils gegen andere Indianer-Stämmen gekämpft (aus verschiedenen Gründen) sondern natürlich auch gegen ihre Invasoren. Und das alles integriert mit ihrer spirituellen Sichtweise.

Zitat:
Mother Earth und Father Wind werden es uns danken.


Wie kam das mit "Father Wind" eigentlich zu stande? Weil ich kenn das Prinzip eher so: Mother Earth und Father Sun.

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Mi 15. Mär 2017, 22:39
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Scorpio Dennis hat geschrieben:
Buckminster Fuller sagt mir natürlich was! Wegen den Fullerenen bzw. Buckeyballs. https://de.wikipedia.org/wiki/Fullerene Kohlenstoff ist ein echt genialer Stoff. :-D


Da wurde doch glatt bei mir der Hund in der Pfanne verrückt. Wer kennt schon Buckminster Fuller? Und da schreibst Du das mal eben so trocken hin... :swoon: Das Album "It's About Time" hat John Buckminster Fuller gewidmet. Auf der Rückseite ist ein Foto von Bucky und eine Ahnung zur "Dymaxion" zu sehen. Die Gebäude und geodätischen Kuppeln, die Buckminster Fuller erfunden hat, wurden auch auf dem Windstar-Gelände eingesetzt.

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Apropos John Denver - hab da auch über seinen Flugzeugabsturz gelesen (z.B. https://en.wikipedia.org/wiki/John_Denver#Death), welcher ihm sein Leben kostete. Ob da vielleicht auch nicht alles koscher war? Die offizielle Version kenn ich. Aber ist ja schon oft genug vorgekommen, dass "unliebsame" per Crash "entsorgt" wurden. Grade wenns nur ein kleines Privatflugzeug war, da fällt mir v.a. John F Kennedy Jr ein. Da er ja kurz davor stand, in die Politik zu gehen, liegt es nahe, dass da die selben Parteien was dagegen hatten, die bereits seinen Vater auf dem Gewissen hatten.


Da war meiner und vieler meiner Freunde Meinung nach so einiges nicht koscher, aber das zu erläutern würde jetzt garantiert zu weit führen. Ich denke dabei aber immer gleichzeitig an Glen Miller, Falco und auch an diverse andere Persönlichkeiten. Alle kamen sie bei merkwürdigen Unfällen ums Leben.

Zitat:
Im Grunde hat das earth path network aber nichts mit Denver zu tun oder? Bzw. kann man auch abgetrennt von ihm sehen. Ich frage/sag das nur deshalb, weil v.a. die jüngeren nicht groß was mit ihm anfangen können denke ich - ich selber ehrlich gesagt auch nicht. Kenne zwar ein paar seiner Lieder (Take me Home Country Roads dürfte wohl jedem bekannt sein) - aber die Musikrichtung ist nicht so ganz mein Ding. Eigentlich müsste es ja auch noch andere Musiker geben, die quasi in seinen Fußstapfen wandeln. Bono von U2 fällt mir jetzt ein, aber den kann man nicht wirklich vergleichen und mittlerweile seh ich den ziemlich kritisch, u.a. weil er zu politisch drauf ist als auf die Umwelt fokusierend. Und auch teils heuchlerisch mMn.


Natürlich hast Du recht, daß John heute "out" ist, aber schon damals habe ich so einiges an Spott in dieser Hinsicht über mich ergehen lassen müssen. MIr hat das über 13 Jahre (das war meine aktive Zeit mit John, seinen Texten und seiner Musik) lang nichts ausgemacht, weil ich genau wußte, daß John etwas propagiert hat, daß ich heute mit meinem Hexenwissen als "liebe Mutter Natur, Deine Mitmenschen, die Tiere und Pflanzen um dich herum und fühle dich wohl" bezeichnen würde. Einen Unterschied zum hexischen Denken gibt es da kaum.

Und zwischen "Let Us Begin" und "take me home" liegen wohl auch musikalisch Welten, oder Dennis?

Zitat:
Wie groß ist denn diese World Family heute noch? Und interessierst man sich da fürs traditionelle Hexentum?


Weltweit gibt es heute noch etwa 9 Denver-Clubs, die auch heute noch teilweise mit jeweils etwa 20 bis 100 aktiven MItgliedern aktiv sind. Man kennt sich eben ;) An das Hexentum haben wir damals nicht gedacht, aber je mehr man über Johns Texte nachdachte, desto näher fühlte man sich der Natur, den Tieren und seinen Mitmenschen. Dinge, die im Hexentum tief verankert sind, wie ich meine.

Scorpio Dennis hat geschrieben:
So einfach ist das nicht meiner Meinung nach. Aber was du wahrscheinlich meinst ist, dass es an jedem selber liegt, sich an sowas zu beteiligen oder nicht. Allerdings: Wenn man in einer Situation ist, wo man sein Leben verteidigen muss oder das seiner Familie/Freunde usw, dann sollte man das auch tun. Einfach fliehen oder verstecken geht nicht immer. Und hat auch nicht unbedingt was mit ner spirituellen Einstellung zu tun....Ich mein das Kämpfen bzw sich stellen kann was sehr spirituelles haben - die Indianer z.B. sahen und sehen sich ja auch als Krieger und haben nicht nur teils gegen andere Indianer-Stämmen gekämpft (aus verschiedenen Gründen) sondern natürlich auch gegen ihre Invasoren. Und das alles integriert mit ihrer spirituellen Sichtweise.


Es gibt tatsächlich geborene Krieger, die nichts anderes können. Und das ist auch gut so. Es besteht allerdings ein großer Unterschied zwischen Angreifern und Verteidigern meiner Meinung nach. Die Indianer Nordamerikas haben vor dem Eintreffen der Weißen jedoch während eines Krieges nicht getötet, sondern den Feind berührt. Dieses oft mit einem Zeremonienstab. Dieses Berühren war als heldenhafter angesehen als töten.

Zitat:
Wie kam das mit "Father Wind" eigentlich zu stande? Weil ich kenn das Prinzip eher so: Mother Earth und Father Sun.


John's Adoptivsohn war ein halber Cherokee und damit war diese Art der Verbindung recht eindeutig. Hier einmal das Lord's Prayer in indian sign language dazu: https://www.youtube.com/watch?v=oZzqzs1rzV8

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Do 16. Mär 2017, 22:53
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