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Schamanismus die Urmagie
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Autor:  Amon [ Di 22. Dez 2015, 02:35 ]
Betreff des Beitrags:  Schamanismus die Urmagie

Im Schamanismus hat die Magie die Ältesten Wurzeln, alles ist dort entstanden oder war viel mehr schon immer dort. In der Steinzeit waren es Rituale und Beschwörungen. Meistens für eine erfolgreiche Jagd ausgetezt, auch höhlenmalereien sind teil der Rieten der damaligen Menschen, das ganze hat sich selbstverständlich immer weiter und weiter entwickelt. Der Mensch merkte schnell das diese Rieten zu mehr als nur der Jagd dienen können, ausserdem bekam der Mensch ja auch immer mehr und mehr bedürfnisse hinzu, welche erfolgreich sein sollten.

Autor:  Scorpio Dennis [ Fr 12. Feb 2016, 18:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Wenn ich das richtig verstehe, gehst du davon aus, dass der Schamanismus die Urform der Magie ist? Denkst du, dass es die älteste magische Tradition auf der Erde ist? Ich bin mir da nicht so sicher...denn woher wollen wir wissen dass die sogenannte Steinzeit wirklich der Anfang der Zivilisation war? Es gibt ja sehr viele Hinweise darauf, dass es auf der Erde schon oft Hochkulturen gab, sogar weit vor der Steinzeit. Nur dass diese Hochkulturen durch Katastrophen untergingen (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes). Ich denke das Geschichtsbild, was wir da präsentiert bekommen, stimmt nicht.

Aber dass die Steinzeitmenschen ein Art Schamanismus betrieben, liegt auf der Hand. Das "Problem" nur ist, dass der Schamanismus über die Zeit viele verschiedene Richtungen bekommen hat, u.a. durch die Völkerwanderungen und Vermischungen. Und heutzutage durch die vielen Kulturen und dem Städteleben. Also stellt sich auch die Frage, was eigentlich der Ur-Schamanismus ist.... :denkend_0005:

Autor:  Bö Morgenstern [ Mi 3. Jan 2018, 09:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Natürlich könnte es sein das es "andere" Hochkulturen gab, vor dem, was heute bekannt ist. Die Frage wäre nur, was es für Wesen waren? Ob sie menschlich waren oder menschenähnlich? Und damit meine ich jetzt nicht wirklich außerirdische Lebensformen!

Ur-Schamanismus bezeichnet eigentlich, die ersten rituellen Handlungen. Das die Völker eben naturspirituell waren und deshalb direkt mit ihrer Umgebung (Natur) interagierten , ist logisch. Aber in ein paar Punkten ähneln sich die Rituale dennoch. Und zwar der Gebrauch von den heiligen Pflanzen, die sie zum Reisen verwendeten und es auch noch so tun. Wie der Beifuß oder der Wacholder, der unabhängig von vielen indigenen Völkern verwendet wird. Auch andere Reisemittel werden verwendet, wie Trommel, Rasseln, Gesänge und Tänze. Dieses Trancen ist ebenfalls überall bekannt.
Auch die Tatsache, das dass All-Beseelt-Sein, der Animismus, überall praktiziert wird.

Heute sind wir globalisiert, da fällt es natürlich schwer, zu differenzieren. Es vermischt sich nun leichter alles untereinander.

Autor:  Sapuchera [ Do 4. Jan 2018, 19:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Also stellt sich auch die Frage, was eigentlich der Ur-Schamanismus ist....


Bö Morgenstern hat geschrieben:
Ur-Schamanismus bezeichnet eigentlich, die ersten rituellen Handlungen.


Für mein Empfinden steht zuerst das Wissen (und das meine ich jetzt nicht kognitiv, sondern mit dem ganzen Körper und dem ganzen Sein) um die Verbundenheit. Wenn ich etwas als "ursprünglichstes Schamanisches" bezeichnen würde, dann das.
meine 2Cent dazu ;)

Autor:  Bö Morgenstern [ Mi 10. Jan 2018, 08:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Das stimmt natürlich. Lässt sich aber heute schwer nachvollziehen.

Autor:  Sapuchera [ Mi 10. Jan 2018, 17:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

@Bö Morgenstern
Ist das für Dich persönlich schwer nachzuvollziehen?

Autor:  Bö Morgenstern [ Mi 10. Jan 2018, 18:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Für mich persönlich ist es nicht schwer nachvollziehbar. Denn ich kann mich, aus meiner persönlichen Sicht, da ganz gut rein fühlen. Denn ich fühle mich eigentlich gar nicht so weit entfernt, von dem was einmal war. Weil es immer noch ist, auch wenn es so viele nicht mehr spüren können.
Im Allgemeinen kann man aber nur mutmaßen, was die ersten "Menschen" sich wohl gedacht haben, wie sie ihre Umgebung wahrgenommen haben und wie sie damit umgegangen sind. Was ich meine, ob es Ehrfurcht, Angst oder Hingabe war, das lässt sich nicht mehr so genau sagen, mit Bestimmtheit.

Das da aber eine spirituelle Sicht und auch Handlungen war, davon kann man aber ausgehen.

Autor:  Sapuchera [ Do 11. Jan 2018, 18:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Bö Morgenstern hat geschrieben:
ich fühle mich eigentlich gar nicht so weit entfernt, von dem was einmal war. Weil es immer noch ist,


ja, das geht mir genau so.
Und ja, es IST immer noch. :)

Autor:  Bö Morgenstern [ Sa 13. Jan 2018, 11:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

:give_heart:

Schön zu hören, dass es noch Menscheh gibt, die das verstehen.

Autor:  Lupus [ Mi 17. Apr 2019, 18:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus die Urmagie

Der Beitrag ist zwar schon älter aber ich denke ich gebe auch einmal meinen Senf dazu.

Für mich zählt selbst die Bezeichnung "Schamanismus" einfach nur für eine gemeine Bezeichnung von etwas das für jeden zugänglich aber für die wenigsten verständlich ist. (Aber früher war) ebenso wie Scorpio Stimme ich in die Vermutung ein das die Steinzeit nur einen "Neuanfang" oder ein "anderes Kapitel" darstellt.

So wie alles mit einander verbunden ist so ist es auch das Grundwissen, welches alle sprituellen Richtungen verbindet.
Zur "damaligen Zeit" war die Natur in den Köpfen kein Mittel zum Zweck oder eine Geldquelle... Sie war ein Zuhause.... Die "All umsorgende Mutter" Freund und Richter in einem.
Das Lied "Abschied" von Faun beschreibt für mich das ganze sehr gut.
Es ist im Endeffekt ein Lebensgefühl das die Magie automatisch weckt durch die Kommunikation mit Naturgeistern und den "Ahnen" auf dem Fundament des Schöpfers und Mutter Natur, im Einklang mit allen Wesen. Und kann deshalb eigentlich in keine Schublade gesteckt werden denn alles ist fließend ... Und so gibt es keinen Anfang und kein Ende denn alles ist ein Kreis wie man so schön sagt.

So genug von meinem "Senf".. Kritik und Anregungen sind immer gerne willkommen.

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