Huhu Sapuchera
Du kannst ja gerne ausserirdisch sein, sagt ja keiner dass Du aus diesem Universum stammen musst
Ich halte unser Universum für "zu jung" um bereits diese Vielfalt entwickelt zu haben und die Formeln der "Wissenschaftler" zur Bestimmung der Häufigkeit von Leben im Universum, für ziemlich hanebüchen.
Beispiel habitable Zone:
Sobald etwas sich in der habitablen Zone befindet, gehen die einfach mal davon aus, dass da Leben existiert. Nur,
die Venus befindet sich ebenfalls in der habitablen Zone, aber dort herrschen Temperaturen von 450° und es regnet Schwefelsäure.
Der Mars befindet sich ebenfalls in der habitablen Zone, aber dort herrschen Temperaturen von weit unter Null, dazu hat der eine so exzentrische Bahn, so wenig Masse, so wenig "Luftdruck" dass es dort vermutlich mal Wasser gegeben hat - aber eben nicht lange genug, um damit Leben zu erschaffen.
Auch wird bei den "Berechnungen" nicht auf die Massen der Planeten eingegangen. Die meisten "2. Erden" sind 4-15 mal schwerer. Das heisst dass dort die Schwerebeschleunigung oder eben die Fallbeschleunigungen ebenfalls 4-15 mal höher sind. Das heisst, wenn Du da 10 cm herunterhopst, sind alle deine Knochen Matsch.
Es wird nicht auf den Luftdruck eingegangen - sind bei uns übrigens 1 Kg pro Quadratzentimeter Haut. Also lasten mehrere Tonnen Luft auf uns. Ist aber noch wenig im Vergleich zu den Gasplaneten oder den "erdähnlichen".
Es wird nicht auf die Windgeschwindigkeiten eingegangen, die von der Rotationsgeschwindigkeit abhängen und in Verbindung mit dem Luftdruck extrem zerstörerrisch sein können.
Bei 4 G und nem Sturm mit 2400 Km/h, würde vom Mount Everest nicht viel übrig bleiben. Bei 15 G und 15000 Km/h... Also da wird sich garantiert nie Leben entwickeln.
Es wird auch nicht auf die Achsen eingegangen. Viele dieser "erdähnlichen" Planeten, liegen auf der Bahn um ihre Sonne. Das heisst es wird immer nur der Nordpol oder Südpol zu Sonne zeigen. Dort wird es dauerhaft heiss sein, auf dem Rest des Planeten wird es dunkel und schweinekalt sein. Und selbst wenn sie "gerade stehen" hiesse das zwar dass es einen Tag/Nacht Wechsel gäbe, aber eben kein Klima.
Dann wird die Wichtigkeit der Plattentektonik, vollkommen ausser Acht gelassen. Das fehlen oder vorhandensein eines adäquaten Mondes, wird ebenfalls ignoriert. Ebenso die Verteilung von grösseren Planeten, die eben weit draussen, als Asteroiden-Attraktoren wirken, also als Staubsauger, die die Planeten in der habitablen Zone, vor kilometergrossen Asteroiden schützen, von denen die anderen bisher beobachteten Systeme voll bis unter das Dach sind.
Nur unseres ist grösstenteils "leergefegt". Und nur bei uns sind die "großen" weit draußen. Bei den meisten anderen beobachteten Systemen, sind die grossen ganz nah an ihren Sonnen, wodurch alle par Jahre kilometergrosse Steinbrocken auf den Planeten in den habitablen Zonen einschlagen und jedes gerade zaghaft entstandene Leben, zuverlässig wieder ausradieren.
Es wird nicht auf Gammastrahlenquellen in der Nähe untersucht. Bei uns auf der Erde herrscht eigentlich nur deshalb Leben, weil wir uns genau zwischen zwei Spiralarmen der Milchstrasse befinden. Also im kosmischen Hinterhof, wo absolut Nichts los ist. Das ist unser Glück.
95% aller Planetensysteme haben 2 oder mehr Sonnen, wodurch sich extrem exzentrische und zufällige Bahnen ergeben, (Dreikörper-Problem) die ebenfalls einem Leben nicht gerade förderlich sind.
Und: Es muss ausreichend Supernovae gegeben haben, die Ihr beim sterben produziertes Material in ausreichender Menge, im gesamten Universum verteilt haben, damit es auf bestimmten Planeten, überhaupt zu Leben kommen kann. Also Sauerstoff, Kohlenstoff, Wasser, Methan, Selen, Gold, Blei - kurz alle Elemente die wir so kennen, da sie für das entstehen von Leben eben extrem wichtig sind.
Aufgrund der gewaltigen Distanzen der verschiedenen Systeme, der geringen Anzahl von Super-Novas und der Tatsache dass diese ihre produzierten Elemente nur mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen abgestoßen haben, muss also eine sehr grosse Zeit vergehen, bis das Material in den anderen Systemen auch ankommt. Also mehrere milliarden Jahre...
Die Formeln sind absoluter Mist. Da frage ich mich immer, wo die - zum Geier - zur Schule gegangen sind, wenn überhaupt.
Das jetzt nur zu deinen Gedanken in Sachen Wissenschaft. Ich meinte was komplett anderes.
Angenommen, es gibt hier tatsächlich Leben und ich bin eines dieser Wesen; Nun, ich habe in den letzten 34 Jahren so ziemlich alles durch. Also eine komplette Umdrehung der Spirale. Ich habe alle 7 Höllen und alle 7 Himmel bereist und jedesmal wurde mir was "neues" vorgesetzt.
Zuletzt waren es die Aliens. Also hab ich die einfach mal "getestet" und siehe da:
Sie reagierten wie ganz normale Menschen aber eben nicht wie Aliens, oder Wesen mit einer anderen Kultur oder Mentalität.
Du kannst ja gerne glauben ein Alien zu sein, aber das muss ja mit der Realität nix zu tun haben.
Ich "weiss" auch dass ich von woanders her komme, aber mittlerweile gehe ich davon aus, dass dieses Wissen über meine Herkunft nur "implantiert" wurde. Bei mir, bei dir, bei allen anderen ebenfalls. Mittlerweile haben die Verantwortlichen dafür, es schon zugegeben. Jetzt bin ich aber schon gespannt, was nach ihnen kommt...
Wie gesagt:
Das ist hier ein riesengroßer Spielplatz. Und immer wenn man denkt, jetzt hab ich aber alles gesehen, entdeckt man ne neue Schaukel oder ne neue Rutsche. Ich habe aber keine Lust mehr auf den Spielplatz. Was soll ich mit den ganzen Schaukeln? Ich will wissen, was es ausserhalb des Spielplatzes sonst noch gibt. Gibt es da überhaupt was? Gibt es diesen Spielplatz?
Also rein wissenschaftlich gesehen, kann es unseren Spielplatz gar nicht geben.
In frühestens 7 Milliarden Jahren, könnte es in diesem Universum einen (!) Planeten mit Leben geben. Jetzt noch nicht.
Wahrscheinlich gibt es uns auch garnicht. Wir sitzen wahrscheinlich alle irgendwo in der Anderswelt am Ofen, haben uns in eine Massentrance versetzt und träumen von einer echten Welt und wie schön das wäre, jetzt... :p
Alles Liebe,
holabosque