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Registriert: Fr 2. Sep 2016, 20:11
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Tja - ich teile Deine Ansicht zwar nicht - und Troll könnte ich als Beleidigung werten.
Aber der Schlußstrich ist sicher überfällig - da stimme ich zu.

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Per aspera ad astra


Di 4. Jul 2017, 23:01
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Registriert: Fr 2. Sep 2016, 20:11
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Wohnort: Thüringen, Harznähe
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Nachtrag von mir für die Mitleser macht vielleicht trotzdem noch Sinn.

Warum hab ich so penetrant drauf insistiert, daß es die eigene Assoziation war?
Keine böse Absicht.

In unserer heutigen Zeit sind viele drauf konditioniert, kaum auf ihre Emotionen und Assoziationen zu achten.
Emotionalität wird vielfach mit Irrationalität gleichgesetzt.
Es ist rational verpönt - das "Bauchgefühl" zu beachten.
Seine Identität bezieht man da hauptsächlich von außen geprägt durch den Zeitgeiststatus und das System, in welchem man sich befindet.
Der Zeitgeiststatus ist größtenteils Ideologiengeprägt, welche individuell dann den Charakter von Überzeugungen, Wissen und Wahrheit annehmen - statische Inhalte von der Wirklichkeit abgekoppelt.
Ohne Teilhabe an einer derartigen Ideologie ist man jedoch von den gerade dominanten gesellschaftlichen Prozessen in der Ideologie entkoppelt.
Wodurch erhält man dann seine Identität?
Man beruft sich auf den gesunden Menschenverstand, oder den Glauben, oder sucht sich ein Hobby, oder säuft oder sonstwas.
Durch all das entsteht aber keine gemeinsame Basis - wie sie künstlich durch die Ideologien erzeugt werden soll - um eine Gemeinschaft völlig verschiedener Individuen mit aber gleichen bzw. ähnlichen Gedanken, Ansichten. Vorstellungen und Handlungsabsichten auf einem bestimmten Gebiet zu erzeugen.
Eine gemeinsame Basis ist aber nunmal Vorausetzung für eine funktionierende Gemeinschaft.
Was kann man dann also selber tun?
Man macht sich wieder mit der natürlichen Basis vertraut und den Prozessen, die dort ablaufen - dadurch erhält man dann auf natürliche Weise seine Identität und seinen Bezugspunkt und auch eine Gemeinschaft.
Das geschieht, indem man sich sensibilisiert für die Prozesse materieller und immaterieller Art die Innen und Außen ablaufen und auf natürliche Weise in Verbindung stehen.
Im Zuge dieser Sensibilisierung wird man seine immaterielle "Verbundenheit" entdecken mit anderen Personen und auch mit seiner Umwelt.
Man wird dabei gleichfalls entdecken, wie die eigenen immateriellen Prozesse funktionieren, das heißt dasjenige, was mit Geist, Seelenleben, Gemüt, usw. assoziiert wird und in der Lage sein, dieses zu beachten und bewußt einzusetzen.
Das ist Spirtualität - selbst auf den "Geist" achten.
Und nur so kriegt man eine vernünftige Gemeinschaft hin.

Um zum Thema zu kommen - deshalb finde ich es so wichtig, zu unterscheiden - was gehört wirklich zu meinen eigenen immateriellen Prozessen und Vorstellungen - und was nicht, um zu vermeiden, diese natürliche Basis zu verlassen.
Und je mehr man sich dafür sensibilisiert - desto intensiver wird man das wahrnehmen.
Und das Schöne war hier eben an dem Beispiel mit der Bedeutung von Waschen, Lauge, usw., das hier tatsächlich mit den jeweils eigenen Assoziationen von jederman eine gemeinsame Korrelation erzeugt wurde und auch eine Kausalität, weil die eigene assoziierte Bedeutung in der einen Sprache tatsächlich auch der Bedeutung in der anderen Sprache ent-sprach.
Es hörte sich nicht nur so an - sondern es war auch so.
Das Bsp. zeigte also, daß wenn eine bestimmte Wirklichkeit besteht, und sich auf diese bezogen wird, daß Diese für jeden Selbst erfahrbar ist - ohne daß dafür eine bestimmte ideologische Kodierung notwendig ist - aber dabei trotzdem ein gemeinsamer Bezugspunkt, eine "Wahrheit", entsteht.
Das war ein sehr einfaches Bsp., das nur das Prinzip veranschaulicht - aber darauf wollte ich im Bezug zur jeweils eigenen Spiritualität hinaus.
Der Begriff Spiritualität ist ja leider durch diverse "Esoterikliteratur" so verschwurbelt, daß man denkt, man muß für "Spiritualität" auf einem Teppisch mit bunten Fransen sitzen, dabei Klimpermusik hören und irgendwas vor sich hinmurmeln.
Außerdem ist der Begriff auch noch durch das ganze Kirchenbla verfälscht, indem er in Bezug zu einer bestimmten "Vorstellung" von einer äußeren gestaltenden Wesenheit, genannt Gott gesetzt wurde.
An das irgendwo im Außen sollte man sich da wenden - aber auf gar keinen Fall an das eigene Innere.

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Per aspera ad astra


Mi 5. Jul 2017, 17:54
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Hexe

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Beiträge: 320
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Sehr schön und treffend geschrieben Nordrage
Lg
Siola

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Deep within your soul is a door that opens into a world of wonder
Open the door and let the magic in


Mi 5. Jul 2017, 18:27
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Registriert: Fr 28. Apr 2017, 11:43
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Hallo Nordrage,
schön und komplex dargestellt. Kann Dir in vielem zustimmen, (wenn ich Dich richtig verstehe, weil Menschen, die die gleiche Sprache sprechen, z.B. deutsch, zwar meinen die gleiche Sprache zu sprechen, aber Sprache auch gekoppelt ist an Gefühle/Erfahrungen/... und deswegen mit Begriffen oft etwas unterschiedliches verbunden sein kann), gebe aber zu bedenken, dass "Bauchgefühl" nicht gleich "Bauchgefühl" ist.

Ich würde immer unterscheiden zwischen dem "Bauchgefühl" das entsteht aus, in dieser Kultur übernommenen Wertvorstellungen/Meinungen/Vorlieben/Abneigungen/... die sich nicht nur in die Identität, sondern auch in das Körpergefühl ablagern und dort ihr mehrheitlich unbewusstes Eigenleben führen. Dieses "Bauchgefühl" gilt es nach meiner Erfahrung ins Bewusstsein zu ziehen, damit es uns in dieser Kultur/im Alltag nutzbringend ist, weil wir diese Kultur, in der wir leben auch verstehen müssen. Teilen müssen wir diese kulturellen "Zumutungen" aber nicht, wie ich finde.

Unter dem zweiten "Bauchgefühl" verstehe ich die Wahrnehmungen, das Wissen, die Erfahrungen, ... die aus dem Verbundensein mit Geistern, AhnInnen, vergangenen Inkarnationen, Devas, kurz um, der uns alle umgebenden und durchdringenden Energie (ich glaube das, was neuerdings mit "dunkler Energie" umschrieben wird, trifft es ganz gut) entstehen und die uns manchmal Einblicke in etwas geben, das größer ist als wir selbst und das uns warnen, uns raten, uns heilen, ... hilft, wenn wir uns auf diese Weisheit, die in und um uns ist, einlasen können, in einem so bewussten Sein, wie es uns möglich ist.

Oh weh, ich weiß, der Text ist eine Zumutung. Ist, wie ich finde, immer schwierig komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen, auch weil manchmal Worte für Bewusstseinszustände nicht mehr im Sprachgebrauch sind.


Do 6. Jul 2017, 09:27
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Ich habe den Eindruck, dass ein Großteil der Leute, die in alternativen Foren unterwegs sind, häufig ausschließlich mit ihrem Bauch denken. Denen könnte es sicher nicht schaden, wenn sie - des gesunden Ausgleichs wegen - ab und zu etwas mehr mit dem Kopf dächten.

Die unhinterfragt übernommenen Wertvorstellungen/Meinungen/Vorlieben und Abneigungen würde ich nicht mit dem selben Namen belegen wie die Sammlung aus Empathie, Assoziationen, Ahnungen, etc. das könnte zu Verwirrungen führen.

Wenn jemand z.B. der Ansicht ist, Homosexuelle seien ekelhaft, weil das die vorherrschen Meinung in seiner Kultur ist, oder weil die religiöse Ideologie, mit der er aufgewachsen ist, ihm das gesagt hat, hat das ja nichts mit dem "Bauch" diese Menschen zu tun.

Das Gegenteil von "rational" ist nicht "emotional" sondern "irrational".


Do 6. Jul 2017, 13:16
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Registriert: Fr 28. Apr 2017, 11:43
Beiträge: 309
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WalkOnTheWildSide hat geschrieben:
Die unhinterfragt übernommenen Wertvorstellungen/Meinungen/Vorlieben und Abneigungen würde ich nicht mit dem selben Namen belegen wie die Sammlung aus Empathie, Assoziationen, Ahnungen, etc. das könnte zu Verwirrungen führen.


ja, das ist so und macht oft genug Probleme in Gesprächen, weil beides häufig genug mit dem gleichen Ausdruck bedacht wird, trotzdem es sehr verschieden ist. Das eigentliche Problem dabei, ebenso wie bei vielem anderen, ist meines Erachtens das Bewusstsein, bzw. ein mehr oder häufig genug eher weniger entwickeltes.


Do 6. Jul 2017, 17:30
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Registriert: Do 7. Mär 2019, 22:04
Beiträge: 36
Alter: 58
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7 Wochentage und 8 Planeten.....
komisch :scratch_one-s_head:


Sa 13. Jul 2019, 20:41
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