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 Satanismus 
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Ich möchte dich auch noch Willkommen heißen Alexandra :)

Habe mir eben Bö Morgensterns Beitrag durchgelesen und einige Dinge kann ich unterstreichen und sehe ich ebenfalls so.
Auch ich habe mich schon mit dem Thema Satanismus, unter anderem da mein langjähriger bester Freund sich als einen sieht, befasst. Etliche Diskussionen und Recherchen meinerseits später, bin auch ich zu dem Schluss gekommen, dass beim Satanismus das "Ich" an erster Stelle steht und keine Gottheiten, denen man dient oder in dem Sinne huldigt. Interessant zu lesen sind dabei die 11 satanischen Regeln von LaVey, allerdings wird dieser oft nur mit einem Schmunzeln von manchen Satanisten quitiert. (Mir kam gerade die Frage auf ob die 11 Regeln nicht auch ein Widerspruch zu dem freien Geist des Ichs darstellt?)

Jedenfalls steht für mich fest, dass Satanismus nichts mit Blutopfern oder dunklen Ritualen zu tun hat, auch wenn viele das hinein interpretieren. Auch Dämonen halte ich für keinen Bestandteil des Satanismus.

Liebe Grüße
Red


Do 18. Jan 2018, 01:05
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Diese 11 Regeln, sind eigentlich Lebensregeln, an die sich jeder vernünftige Mensch hält. Anstatt die andere Wange hinzuhalten, würde jeder von uns , sich gegen Respektlosigkeit wehren, beispielsweise . Das liegt in unserer Natur, nicht's anderes besagen diese Regeln. Gut, jemand der jetzt etwas abgrundtief Böses und Blutiges erwartet hat, wird hier natürlich enttäuscht. :-D

Im modernen Satanismus nach Lavey geht es darum, seine Natur anzuerkennen und nicht zu verleugnen. Der Mensch ist ein Teil der Natur, mit Instinkt und entsprechenden Bedürfnissen. Das anzuerkennen, kann durchaus befreiend sein.

Das Wort Dämon leitet sich von griech. Daimónion ab. Das waren persönliche Schutzgeister, die auch als Teil des Selbst bezeichnet wurden. Als Wächter über das Schicksal. Heute könnte man es mit der Stimme der Vernunft gleichsetzen.

Das würde im Christl. Sinne auch einiges erklären. Warum es als schlecht und böse verschrien wird. :derisive:

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Fr 19. Jan 2018, 07:56
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Jetzt möchte ich mich dazu auch äussern.

Bö Morgenstern hat geschrieben:
Der Satanismus steht für die Umkehrung der Moralvorstellungen des monotheistischen Glaubens. Im christlichen Glauben sind wir alle Satanisten, egal ob wir mit unseren Ritualen und Gottheiten gutes bewirken wollen oder nicht. Jeder der gegen diese monotheistischen Glaubensätze wirkt, ist satanisch.



Für mich war Satan/Satanismus nicht interessant, weil ich ihn immer als untrennbar zum Christentum gehörend verstanden habe. Und da für mich das Christentum in seinen Handlungen extrem gewaltvoll ist und die Folgen bis heute reichen, warum sollte ich mich da mit seiner anderen Seite befassen. Das, was man vielleicht unter dem Begriff "Schamanismus" verstehen kann, bietet mir so viel mehr.

Deswegen finde ich jetzt diese "Unterhaltung" sehr spannend und habe gelernt (ich hoffe, ich verstehe es richtig und trete niemandem auf die Füße, was bestimmt nicht meine Absicht ist), dass es für manche gerade deswegen wichtig ist, weil Satanismus der Gegenpart ist.
Also Danke für diese Unterweisung! :)


Fr 19. Jan 2018, 15:46
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Alexandra hat geschrieben:
So wird die Ursünde in der Bibel schließlich auch so beschrieben, dass der Mensch selbst zum Gott wird. Das bedeutet vielleicht manchmal Egoismus, ist aber der einzige Weg zur Freiheit, zu selbstbestimmten Entscheidungen oder auch zur freiwilligen Einschränkung des Egos. Ich bin überzeugt, dass man sich erst mal akzeptieren muss, unabhängig von gesellschaftlichen oder moralischen Normen. Anders kann man auch gar nicht sein volles Kraftpotenzial ausschöpfen.


Nicht nur sich selbst akzeptieren, sondern auch sich selbst lieben! Das ist noch mal ein ganz anderer Schritt und für viele nicht einfach. Um eine gesunde Selbstliebe zu erreichen (ohne zu arrogant und egoistisch zu werden), muss man das ausmerzen oder verbessern, was einem bei sich selber bzw. in seinem Leben nicht gefällt. Da ist konsequente Selbstkritik, tiefes in sich Hineingehen und Reflektieren und letzendlich Mut und konsequentes Tun erforderlich. Lehrt der philosophische Satanismus so was auch? Jedenfalls, so seh ich das. Und ich finde auch, dass das Göttliche in jedem von uns selber ist, aber wir leider recht schnell und oft davon abgetrennt werden. Durch das System verursacht, wozu ich die kirchlichen Insitituionen definitiv mit einschließe. Aber auch andere, gegenteilige Institutionen und Strömungen. ;-) Fast überall, wo organisiert und strukturiert wird, entstehen leicht Dogmen und Personenkulte, Widersprüche zwischen Wörter und Taten, und zwangsläufig wieder Einschränkungen des "eigenen Göttlichen". Dazu möchte ich noch betonen, dass die ursprünglichen christlichen Lehren eigentlich ziemlich konform gehen mit dem "Gott in uns", aber diese total vermurkst und verbannt wurden (eben von der Kirche). Die Katharer und echten Templer berufen sich teils noch darauf und hüten diese ursprünglichen Lehren, kein Wunder also dass sie von der Kirche verfolgt und umgebracht wurden (einige haben aber überlebt :)). Aber das ist ein Thema für sich.

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Sa 20. Jan 2018, 04:55
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@ Bö:
Du schreibst immer so in der Art "nirgendwo steht im Satanismus geschrieben". Na, dir ist aber schon klar, das Worte und Taten manchmal zwei verschiedene Paar Schuhe sind, oder? Will sagen, Mensch XY sagt oder lehrt jenes, tut aber was anderes. Entweder selber im privaten oder eben sogar mit seinen Schützlingen und Anhängern (hinter den Kulissen). Oft ist Gesagtes und Geschriebenes nur Fassade oder Lockmittel - das kannst du beim Christentum finden genauso wie du es beim Satanismus finden kannst. Ich selber hab das jedenfalls schon bei beiden Richtungen erlebt und auch bei anderen Strömungen, Bewegungen usw. Auch in der allgemeinen Esoterik. Menschlich alles sehr enttäuschend und hat mich mega-skeptisch gemacht. Grade da wo es um Kulte, Zirkel, Sekten, Anhänger, Kunden, Klienten, Geld, Macht usw geht erheben sich schnell Scharlatane, Heuchler, Blender, Täuscher, Manipulatoren usw. in die Führungspositionen - wenn sie dort nicht bereits von Anfang an waren. Und sorry, grade beim Anton LaVey findet sich da auch einiges. Und die Quellen dazu sind die eigene Familie, aber auch andere. Lies dir mal bitte folgendes durch: http://www.churchofsatan.org/aslv.html

Ein paar der Paragraphen halte ich für besonders wichtig, deshalb zitiere ich sie hier mal (ASL steht für Anton Szandor LaVey):

LEGEND: ASL presented himself as a loving family man.

REALITY: ASL violently beat his wife Diane throughout their marriage. In 1984 a police report was made describing Diane being strangled into unconsciousness by ASL, who was in such a murderous rage that his daughter Karla had to pull him off Diane and drag her outside the house to save her life. ASL routinely physically beat and abused those of his female disciples with whom he had sex, forcing them into prostitution as part of his "Satanic counseling" and collecting their earnings. In 1986 ASL was a passive witness to the sexual molestation of his own grandson by a longtime friend who was later convicted of sex crimes with minors. In 1990 ASL informed a mentally-ill stalker of his daughter Zeena of her whereabouts and the time & location of a public appearance she was scheduled to make, deliberately endangering her life.

SOURCES: San Francisco Police records of ASL attack on Diane LaVey, Zeena LaVey, Diane LaVey, Stanton LaVey.

LEGEND: ASL had a deeply affectionate relationship with Togare, his pet lion.

REALITY: While ASL was always careful to portray himself to the public as an animal lover, in private he was cruel to and neglectful of his pets. When he was given Togare as a cub in 1964, he was ill-equipped to deal with such an exotic, wild animal despite his pretensions as a circus lion-tamer. As Togare became larger and more unruly, ASL frequently used an electric cattle prod to hurt and frighten him into submission. Many animal-rights proponents, including Togare's final owner Tippi Hedren, agree that it is detrimental to a wild animal's development to be raised in a domestic environment. ASL was arrested due to Togare's unruly behavior, and ASL was ordered to donate him to the San Francisco Zoo. After complying, ASL made only two visits to Togare. Due to the trauma of his early life, Togare needed special care at the Zoo and at every animal-care facility in which he subsequently lived.

SOURCES: Jack Castor (Lion Keeper, San Francisco Zoo), Diane LaVey, Zeena LaVey, Tippi Hedren (The Cats of Shamballa, McGraw-Hill, 1985).

LEGEND: ASL had a deeply affectionate relationship with his other pets.

REALITY: In the late 1960s ASL acquired a Doberman Pinscher (Loki) as an accent to his "sinister" image. ASL never took the time to housebreak or train Loki, and relegated him to the overgrown and unkempt backyard of the house, regardless of weather. If Loki ever tried to slip into the house for shelter, ASL routinely used Togare's cattle-prod on him to terrify him back outside. In his old age Loki developed such severe arthritis that he could not climb the stairs to the back door to eat, and began wasting away from malnutrition. ASL then gave him to one of his prostitute "students", who at least saw that Loki had a warm, inside home until he died a few months later. During her young childhood ASL's daughter Zeena once awoke late at night to hear slamming sounds and the shrieking of her German Shepherd puppy. Running downstairs, she saw ASL savagely beating the cowering, cornered dog with a wooden plank. When Zeena begged ASL to stop and asked him what the dog had done to deserve such treatment, ASL screamed, "She won't listen to me! I'm going to force her to obey me!" ASL continued beating the dog until her face was covered with her blood, then dropped the plank and left the dog quivering in the hallway, so injured and frightened that she wouldn't let even Zeena come near her. This incident left the dog traumatized for a long time afterwards.

SOURCES: Diane LaVey, Zeena LaVey.



Also das ist schon ziemlich heftig, Bö. Sorry falls dir das gegen den Strich gegen sollte oder ich dir damit jetzt zu nahe trete - aber wenn das der Fall ist, dann solltest du mal hinterfragen, ob es wirklich gut ist, sich dermaßen mit einer Kultfigur wie dem LaVey und für was er angeblich steht, zu identifizieren. Und ob sowas der Wahrheit, von der du ja so groß sprichst, nicht im Wege steht. Auf meinen einen Post, der nur kurz meine Meinung und Erfahrung widerspiegelte, reagiertest du ja auch schon recht emotional, um nicht zu sagen aggressiv. Weil es gegen deine eigene Sichtweise (und Wunschdenken?) ging. (Mit der Keule "Hexenjagd" wäre ich sehr vorsichtig - das verkommt leicht zu einer psychologischen Masche, Andersdenkende und "Widersacher" zum Schweigen zu bringen. Sie wird nach meiner Erfahrung oft so schnell verwendet, nicht nur im Zusammenhang mit dem Satanismus/schwarzer Magie (da aber besonders), dass es recht offensichtlich ist, dass diejnigen sich dahinter nur verstecken oder damit herausreden wollen. Einige wollen damit einer sachlichen Diskussion einfach aus dem Weg gehen. Ist jetzt nicht auf dich bezogen, aber sicher sein kann ich mir nicht.) Wenn man sich aber zu sehr auf seine Sichtweise versteift und zu sehr reinsteigert, Bö, steht das ebenfalls oft einer (konsequenten) Wahrheitsfindung im Weg. Und dann ist man im Endeffekt auch nicht viel besser als diejenigen, die man anklagt (in deinem Fall die Christen). Ich hoffe mal, dass deine emotionale Anbindung an den gelehrten Satanimus nicht derart blockierend ist, Bö, dass du die Augen vor Anderem verschließt und dir z.B. meine geposteten Links erst gar nicht durchliest.

Bedenke bitte auch: Es gibt nicht nur den einen Satanismus (du schreibst ja immer von "der Satanismus"), genauso wie es auch nicht nur ein Christentum gibt. Es gibt wirklich viele verschiedene Strömungen, Gruppierungen und Lehrer. Und nur die wenigsten (laut meinen Einblicken) sind wirklich konsequent wahrhaft. Wenn du das hingegen bist, Bö, und deine Taten mit den offiziellen, satanistischen Lehren wirklich im Einklang stehen, dann herzlichen Glückwunsch. Aber dann dürftest du eher zu den Ausnahmen gehören. Und dann solltest du dich nicht auf solche berufen (wie eben den LaVey), bei denen das nicht im Einklang ist. Meine Meinung! (Wahrscheinlich wußtest du diese Dinge über ihn aber bislang nicht. Dann muss du dir allerdings ankreiden lassen, nicht ausgiebig genug recherchiert zu haben. ;-))

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Sa 20. Jan 2018, 06:24
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Übrigens Bö (& Alexandra ?):
Wie komm(s)t du/ihr eigentlich darauf, dass der LaVeysche Satanismus nur eine Philosophie ist? Immerhin war er der Gründer und Führer der Church of Satan und da wurden auch Rituale und Einweihungen durchgeführt (es gibt ein Gradsystem). Eine Kirche dient sicherlich nicht nur zum philosophieren. ;-) LaVey hat auch ein Buch mit Ritualen veröffentlicht, "Satanic Rituals" (als Ergänzung zur "satanischen Bibel").

Dann muss ich auch mal auf auf das Lavey-Zitat in deiner Unterschrift eingehen, Bö. ;-) Ist das aus der satanischen Bibel? Also, falls du es noch nicht weißt und wie auch mein obiger Link entblößt, ist die satanische Bibel in großen Teilen ein Plagiat. Vieles darin hat LaVey von anderen abgeschrieben, z.B. von "Might is Right" (erschienen 1896) und von den Enochian Keys von John Dee (bzw. Aleister Crowley's Equinox). Die "neun satanischen Grundsätze" darin sind auch nicht wirklich von ihm, sondern stammen in abgeänderter Form aus der Rede von John Galt in Ayn Rand's Buch "Atlas wirft die Welt ab" (Atlas Shrugged, 1957). (siehe ausführlich hier http://www.dpjs.co.uk/criticism/smith.html (bei 3.5.2. Hypocrisy and Plagiarism) und hier
https://italkyoubored.wordpress.com/201 ... -ayn-rand/ (c.a. in der Mitte)) Keinen dieser Original-Autoren hat LaVey jemals dazu akkreditiert bzw als Quellen angegeben, stattdessen gab er sich selber komplett als Autor aus. Was ein weiteres ziemlich schlechtes Licht auf ihn und "seinen" Satanismus wirft, finde ich. Wie lautet z.B. Nummer 3 der satanischen Grundsätze? "Der Satan bedeutet unverfälschte Weisheit statt heuchlerischem Selbstbetrug." Und Nummer 6 der "Eleven Satanic Rules of the Earth"? "Do not take that which does not belong to you unless it is a burden to the other person and he cries out to be relieved." https://www.churchofsatan.com/eleven-rules-of-earth.php
Na, da wären wir wohl wieder bei den Heuchlern. ;-)
Also bedenke bei dem ein oder anderen Zitieren, Bö, dass darunter vielleicht nicht wirklich Anton LaVey stehen sollte. ;-)

Wie auch immer, zum eigentlichen Zitat.
Ich finde schon dass Wahrheit frei macht - hab ich für mich oft genug erlebt -, allerdings stimmt es schon, dass man oft erst Zweifel und Hinterfragungen ausführen muss, bevor man zu ihr gelangt. Das kann dann sehr befreiend sein, aber auch schmerzhaft und irritierend (wenn einem die Wahrheit nicht gefällt oder sie zu viele neue Fragen aufwirft). Wenn man konsequent ist, hinterfragt man stets und in regelmäßigen Abständen in jede Richtung. Es gibt natürlich auch Situationen, wo man wirklich direkt die Warhheit präsentiert bekommt (wenn es vom System kommt eher selten, zumindest nicht die komplette), dass ist dann weniger befreiend - weil man halt diesen Hinterfragungs- oder Forschungsprozess nicht durchlaufen hat. Es ist aber auch nicht gefangennehmend. Lügen haben ja meist immer was von einem Gefängnis oder einer Einklemmung, für den Lügner als auch für den Belogenen.

Was die Zweifel angeht - LaVey liess es selber nicht grade zu, dass man ihn als Person als auch seinen Satanismus anzweifelte und hinterfragte. (Was so ein Zitat dann nicht grade authentisch macht. Aber irgendwie auch logisch, falls es nicht wirklich von ihm sein sollte ;-)) Das sieht man u.a. an seiner eigenen Tochter Zeena, die von kleinauf selber Mitglied der Church of Satan war, sogar von ihrem Vater satanistisch getauft wurde (im Alter von 3 Jahren), und dann 1990 den Ausstieg schaffte. Sie wurde dann ziemlich übel von den Restmitgliedern inklusive ihres Vates diffamiert, was typisch sektenmäßig ist. Überhaupt sollte man sich mit der Zeena mal beschäftigen, um auch die andere Seite von LaVey und der Curch of Satan kennenzulernen (jenseits der Fassade und "Werbeliteratur" ;-), siehe auch weiter oben). Sie lebt ja in Berlin.
Ein Interview mit ihr von 2011 (da sollte man zwischen den Zeilen lesen, sie deutet vieles nur an): -->
https://www.vice.com/en_us/article/yv53ex/beelzebubs-daughter-0000175-v19n4
Wiki-Artikel: --> https://en.wikipedia.org/wiki/Zeena_Schreck

Krass finde ich, dass sie bereits mit 13 schwanger war und nicht enthüllt wurde, wer der Vater ist. Erst 2005, in dem Buch "Drugs are nice", enthüllte die Autorin Lisa Carver einige Interna aus der Church of Satan - u.a. das Anton Lavey selbst seine Tochter geschwängert haben soll (also Inzest betrieben haben soll). Der Sohn von Zeena (Stanton Lavey) und seine Freundhin hatten daraufhin besagte Autorin zusammengeprügelt. Hmm. Konnte da jemand die unbequeme Wahrheit nicht vertragen? Oder war es doch ne glatte Lüge? Zeena hat sich bis heute nicht dazu geäußert, was ich merkwürdig finde. Zumal solche Gerüchte schon lange zuvor existierten. Anton ist tot, kann also nichts mehr dazu sagen und Stanton hat keinen Kontakt mehr zu seiner Mutter Zeena, die ihm und der Öffentlichkeit bis heute nicht offenbart hat, wer sein Vater ist.

Es gibt da auch noch was anderes, was in meinen Augen ein sehr schlechtes Licht auf Lavey und "seinen" Satanismus wirft.
Z.B. dass er mit Charles Manson befreundet war. Der ist ja als Massenmörder in die Geschichte eingangen, als seine Gruppe 1969 die hochschwangere Sharon Tate und andere in Roman Polanskis' Haus bestialisch ermordete (https://en.wikipedia.org/wiki/Tate_murders). Einen Tag danach auf fast noch grausamere Weise die LaBianca Familie (https://de.wikipedia.org/wiki/Leno_und_Rosemary_LaBianca). Wenn man sich mal näher damit beschäftigt, kann man nicht übersehen,
dass die Morde durchaus ritualistische Züge hatten. Es wurden z.B. immer Worte mit Blut der Opfer in den Häusern geschmiert. Einer der Mörder, Tex Watson, sagte vor dem Tate-Gemetzel zu den Opfern (laut den Polizeiverhören) "Ich bin der Teufel, und ich bin hier, um die Arbeit des Teufels zu erledigen.“ (“I'm the devil and I'm here to do the devil's business.”)
Auffällig ist auch, dass eines der Opfer - Jay Sebring - ein paar Jahre zuvor aus der Church of Satan ausgestiegen war. :denkend_0005:
Und dann hätten wir noch Kenneth Anger, der der Patenonkel von Zeena Lavey ist und ein guter Freund von Anton Lavey war, als auch von Bobby Beausoleil - letzterer war der erste, der im Auftrag von Manson und seiner "Family" jemanden umbrachte. Das sind schon ziemlich viele auffällige (energetische) Verbindungen. Lavey hat sich zwar später von Charles Manson distanziert, das Ganze aber auch direkt wieder relativiert - so nach dem Motto, die Christen haber immer noch mehr psychopathische Morde durchgeführt. :roll: Es bleibt der bittere Beigeschmack, wie er überhaupt mit so jemanden befreundet sein konnte und was da energetisch (im Hintergrund) lief - bzw. was da eventuell für Wesenheiten wirkten und die Fäden zogen.

Ich muss jedenfalls schlußfolgern, dass der (Laveysche) Satanismus alles andere als harmlos ist - und dass das "Philosophische" als Sprungbrett und Lockbote fungieren könnte oder sozusagen als Einstiegsdroge für Krasseres - ja, Konträres. Steckt man einmal tiefer drin, v.a. durch einen Zirkel/Sekte, kommt man oft nur schwer wieder raus und gerät vielleicht in ziemlich schlimme Sachen hinein. Ich finde, die Mason Morde und was sich so in der LaVey-Familie abspielte und hinter den Kulissen der Church of Satan, belegen das ganz gut. Ich kenne aber auch dutzende andere Beispiele, die das für mich belegen. Auch aus meinem eigenen Leben, wo ich mit so Leuten schon zu tun hatte und schockiert war, nachdem ich Einblicke hinter die Kulissen bekommen hatte. Oder durch Berichte von Bekannten, die auch schon mal mit sowas zu tun hatten und es sich alles sehr ähnelt. Ja, also mein Bild ist da eindeutig negativ geprägt. Deshalb kann ich wirklich nur jedem ans Herz legen, stets vorsichtig und hinterfragend zu sein und sich nicht nur von "Wohlfühlworten" verführen und leiten zu lassen. Sie könnten nur die halbe Wahrheit sein, wenn überhaupt. Egal ob das jetzt beim Satanismus ist oder irgendwas anderes!

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Sa 20. Jan 2018, 06:25
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:yahoo: Das hab ich kommen sehen also:

Alexandra hat geschrieben:
Da kann ich mich nur anschließen. Mit der Ergänzung, dass ein Mensch, der sich vorrangig erst mal um sich selbst kümmert, immer Ablehnung erfahren wird. Und zwar, weil viele Menschen sehr unehrlich mit sich selbst sind und nicht in der Lage, frei zu sein. Jeder Mensch, der das kann, ruft Missgunst hervor, sei es nun von christlicher Seite oder mit anderen Vorurteilen.


Dem wäre eigentlich nichts nichts mehr hinzuzufügen!

Hier sind Menschen die sich aus IHRER Sicht, mit dem philosophischen Satanismus ( besser so ?) auseinander setzen. Und der begründet sich nunmal auf Lavey. Aber Menschen wie dir passt es offensichtlich nicht, und man wird mit Dingen konfrontiert, die Abgründe zeigen. Was habe ich jetzt damit zu tun, meine Auffassung von diesen Dingen?( denn wenn man sich sachlich darüber unterhält, redet man ja die abartigen Gräultaten schön) Also bekomme ich den Maulkorb verpasst mit diesen Dingen. Man könnte ja meinen...... Es ist traurig!
Aber herzlichen Dank nochmals, das DU mich hier ganz offen diskriminierst und in diese eine, von Sensationsgeilheit triefenden, Schublade steckst. Wer hier was propagiert, sei mal dahingestellt! Ich bin sehr gut informiert über Lavey. Aber seine Familiendramen interessieren mich NICHT. Auch nicht das seine Bücher nunmal von anderen inspiriert sind. Allein das Wort zählt und das was ich persönlich daraus mache.
Die Sache mit Charles Manson ist umstritten. Dazu gibt es viele Theorien. Nicht zu Letzt die Sache mit Helter Skelter. Sind die Beatles jetzt auch böse, verwerflich?

Worin begründet sich den das Urchristentum? Ja genau, auf einer Sekte!
Wer waren den die "echten" Templer? GlaubensBRÜDER? Der Orden würde nie wegen Glaubengrundsätzen zerschlagen. Aber das weißt du sicher besser, nicht wahr?

" Gott in uns"
1. Johannes 3,24
Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm, und er in ihm; und hieran erkennen wir, dass er in uns bleibt, durch den Geist, den er uns gegeben hat.

Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. :dash1:
"Satan" ist eigentlich keine christliche Erfindung sondern eigentlich eine Jüdische. Und offensichtlich auch notwendig! Denn wie sollte man sonst die Schäfchen, in die Kirchen treiben?

Und wenn du schon beim Erbsen zählen bist, dann wirst du sicher auch ein paar Dinge zur Alchemie hier Posten wollen?! Wer war den ein berühmter Alchemist?Gilles de Rais . Sind jetzt alle Alchemisten pro Maßenmörder? Was ist den schwarze Alchemie? Aber ich will nicht wieder von Doppelmoral angefangen, dass hatten wir bereits.

Du hast offensichtlich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Und das respektiere ich. Aber es scheint dich blind zu machen. Denn es ging von Anfang an nicht um die Personen, Fanatiker, Pervertierte Mörder und Ideologien, die du hier so ausgiebig recherchiert hast , sondern alleine um die Philosophie die den Mensch ins göttliche erhebt. Aber selbst das hast du nicht verstanden.
Ich selbst habe mich damit auseinander gesetzt, eingehend und ich finde es sehr interessant. Ich hätte mich gerne mit anderen darüber unterhalten, was es aber unmöglich macht, wenn man diesen Stempel ungefragt aufgedrückt bekommt. Dann müsstest du zu jedem einzelnen spirituellen Thema hier etwas in dieser Art schreiben. Skandale, wie gesagt, gibt es sehr viele.
Tust du aber nicht! Warum?

Und noch etwas zu meiner Signatur, sie ist aus einem Buch was Lavey geschrieben hat, folglich MUSS ich ihn auch als Autor ausweisen. :roll:

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Sa 20. Jan 2018, 16:10
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Scorpio Dennis hat geschrieben:
Deshalb kann ich wirklich nur jedem ans Herz legen, stets vorsichtig und hinterfragend zu sein und sich nicht nur von "Wohlfühlworten" verführen und leiten zu lassen. Sie könnten nur die halbe Wahrheit sein, wenn überhaupt. Egal ob das jetzt beim Satanismus ist oder irgendwas anderes!


Danke Dennis für diese wirklich spannenden Ausführungen.
Und den letzten Satz sollte man sich wirklich merken! Egal bei welchem spirituellen Heiler, Schamanen, Hexen, Magier etc... Deshalb bin ich gerade bei "Zirkeln" und "Gruppen" etc. sehr vorsichtig.
Zu schnell ist man in eine Sekte geraten und kommt nur schwer wieder raus!
Hinterfragen ist immer ein A und O, finde ich und zwar egal in welchem Glauben/ welcher Religion/ welcher spiritueller Richtung.
Man muss nicht alles glauben nur weil es sich "gut" anhört.
Ich finde es sehr wichtig, grade für die "jungen" Hexen, Magier, Schamanen etc. unter uns (oder die hier lesen) seeehr vorsichtig mit der Wahl (falls ihr das überhaupt wünscht) eurer Zirkel, Lehrer etc. zu sein.
Ein guter Lehrer und auch ein Zirkel verträgt und wünscht es(!), dass man selber denkt und kritisch nachfragt. Man darf auch mal sagen, dass dies oder jenes nun wirklich nicht der eigenen Meinung entspricht.
Man kann jederzeit den eigenen Weg gehen und weggehen!

Ich selber konnte dem Satanismus nie wirklich etwas abgewinnen, da er sich meiner Meinung (und auch damaligen - ja zugegeben , der Zeit entsprechend, vagen Recherchen - hauptsächlich damit beschäftigte das "Gegenteil vom Christentum" zu sein.
Weil ich mit dem einen nichts anfangen kann, eben auch nichts mit dem anderen.

Alles Liebe
Rhia-Aileen

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"Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
from: Harry Potter and the Deathly Hallows


Sa 20. Jan 2018, 16:22
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Zitat:
Ich finde es grenzt fast schon an einer Hexrnjagd, zu behaupten, das man mit dem Satanismus auch Gewalttaten, schlimme Kriminelle Enegien fördert.
Zitat:
Der Satanismus steht für die Umkehrung der Moralvorstellungen des monotheistischen Glaubens.


Du tust so als gebe es nur eine Art des Satanismus, was ja de facto nicht der Fall ist.

Wenn ich jedoch nur dem folge was du geschrieben hast, dann geht es darum die Moralvorstellungen die in den drei Schwestern Religionen existieren umzukehren. Dies wiederum schließt kriminelles Handeln somit nicht mehr aus und fördert es sozusagen (z.B. "Du sollst nicht töten", wird also zu "Du sollst töten" oder man könnte es auch zu "Du kannst tun was du willst, dementsprechend auch töten wenn du willst" machen).

Wenn man sich jedoch nur die satanischen Regeln von LaVey anschaut und alles was du so geschrieben hast ausklammert, merkt man, dass die Moralvorstellungen dieser drei großen Religionen zum Teil berücksichtigt werden. Eine Umkehrung findet da also nicht unbedingt wirklich statt.

Aus "du sollst nicht stehlen" wird halt "Nimm nichts an dich, was dir nicht gehört, es sei denn, es ist eine Bürde für die andere Person und sie schreit danach, davon erlöst zu werden.". Das ist jedoch das gleiche, nur anders formuliert. Also nichts mit umkehren, sondern übernehmen und umformulieren.

Es gibt zwar durchaus Abweichungen wie z.B. "Wenn dich ein Gast in deinen Räumlichkeiten belästigt, behandle ihn grausam und ohne Gnade.". Solch eine Regel kann man jedoch auch locker als kriminalitätsfördernd bezeichnen. Grausames Handeln ohne Gnade, ruft bei niemanden positive Assoziationen hervor. Man dankt da kaum an eine einfache Aufforderung, die Wohnung zu verlassen.
Auch "Wenn du in offenem Gelände unterwegs bist, belästige niemanden. Wenn dich jemand belästigt, fordere ihn dazu auf, dies zu unterlassen. Wenn er nicht damit aufhört, vernichte ihn." hört sich nicht gerade positiv an. Beim Wort Vernichten denkt man meistens auch nicht unbedingt an vernunftsorientierte Lösungen (ala Polizei rufen etc.), sondern eher an kriminelles. Würde man kriminelles ausschließen wollen, würde man es anders formulieren müssen.
Wie etwas am Ende jedoch gemeint ist, ist wohl Auslegungssache und da fangen die Probleme ja bekanntlich erst an. Wer legt es richtig aus, gibt es überhaupt so etwas wie eine richtige Auslegung etc. Dies gilt im übrigen für alle Religionen, daher gibt es innerhalb der Religionen meistens so viele verschiedene Richtungen, jeder meint die einzig richtige Auslegung zu haben.
Somit ist der Satanismus nicht schlechter oder besser als die meisten andere Religionen, aber die Tendenzen die kriminelles fördern können sind halt auch da vorhanden.

Zitat:
Denn ich kenne keine satanische Schrift, die sich darauf beruft oder wo vorgegeben wird, wieviele Jungfrauen man gefälligst "Satan" zu opfern hat. Menschen die es dennoch tun, missbrauchen meines Erachtens, den Satanismus für ihre Handlungen. Ich bin davon überzeugt, das die es auch ohne den Satanismus tun würden.


Kann gut sein. Mit Satanismus hat man jedoch nun eine Religion und die dazugehörige Moral auf seiner Seite, womit die eigene Handlungsweise (vor sich selbst) rechtfertigen kann. Wobei es genauso wichtig ist was nicht drin steht und nicht nur was drin steht. Hier kommt wieder das Problem der Auslegung ins Spiel. Wobei (wie bereits erwähnt) dies alles bei jeder Religion der Fall ist und somit nicht nur ein Problem des Satanismus ist.

Zitat:
Wenn ich an Schwarzmagier denke, die ich kennen lernen durfte, die eben im stillen Kämmerlein ihre schwarzmagisch Flüche machen um eben das zu bekommen, was alleine ihnen nützlich ist, dann ist das eben so! Warum sollte das bitteschön unterbunden werden? Es ist selbstsüchtig, egoistisch und diese sogenannten Schwarzmagier sind eben auch nicht an Nächstenliebe interessiert. Und das meiner Meinung, auch oft genug zu Recht.


Nach dem Prinzip könnte man auch fragen: Warum sollte überhaupt etwas im Leben unterbunden werden?!
Anarchie funktioniert aber bekannterweise nicht, daher hat man sich auch als Gemeinschaft Regeln ausgedacht, damit man eben besser miteinander klarkommt und mehr Leute friedlich mit- und nebeneinander Leben und Überleben können.
Wenn man nichts gegen Flüche etc. hat, dann sollte man konsequenterweise auch nichts gegen kriminelle Taten haben, wo liegt denn der unterschied ob ich jemanden durch einen Fluch umbringe/ ihm anderweitig schade oder es auf die übliche weise tue?! Es kommt aufs gleiche raus. Ich nenne so was Doppelmoral und die findet man bei Schwarzmagiern meiner Erfahrung nach leider sehr häufig.
Ein Zitat zuvor hast du behauptet, dass Satanismus keine Kriminalität fördert?! Irgendwie widersprichst du dir mit dieses Aussage.

A:
Zitat:
Da kann ich mich nur anschließen. Mit der Ergänzung, dass ein Mensch, der sich vorrangig erst mal um sich selbst kümmert, immer Ablehnung erfahren wird. Und zwar, weil viele Menschen sehr unehrlich mit sich selbst sind und nicht in der Lage, frei zu sein. Jeder Mensch, der das kann, ruft Missgunst hervor, sei es nun von christlicher Seite oder mit anderen Vorurteilen.


Sehe ich nicht so. Leute die anderen besonders oft helfen und für sie da sind, werden meist ausgenutzt und stehen am Ende oft alleine dar. Leute die sich um sich selbst kümmern, sind in der Regel weitaus erfolgreicher im Leben und werden offen von der Gesellschaft gefeiert.

Zitat:
Diese 11 Regeln, sind eigentlich Lebensregeln, an die sich jeder vernünftige Mensch hält. Anstatt die andere Wange hinzuhalten, würde jeder von uns , sich gegen Respektlosigkeit wehren, beispielsweise . Das liegt in unserer Natur, nicht's anderes besagen diese Regeln. Gut, jemand der jetzt etwas abgrundtief Böses und Blutiges erwartet hat, wird hier natürlich enttäuscht. :-D

Mit der Natur des Menschen hat das kaum was zu tun. Wie man auf was reagiert und wie man in bestimmten Situationen Handelt hat auch viel mit Erziehung, Persönlichkeit, Erfahrungswerten und was man erreichen will zu tun.
Um bei deinem Beispiel zu bleiben. Der eine wird sich wehren und ebenfalls respektlos sein. Der andere wird es für schlauer halten, die Respektlosigkeit zu ignorieren. Ein dritter wird einem sogar super respektvoll (vielleicht sogar übertrieben respektvoll und lieb) entgegenkommen, um die Situation zu entschärfen oder besser auszusehen als das Gegenüber.


Sa 20. Jan 2018, 20:49
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Satanismus ist keine Religion! :roll:

Ich habe nirgendwo behauptet, das ich mich sklavisch an irgendwelche Regeln halte. Wenn du schon zitierst dann auch richtig. Ich versuche lediglich diese Dinge nach meinen Verständnis auszulegen und vor allem zu verstehen.
Und wenn du schon die 10 Gebote als Argument anführst, dann informiere dich bitte vorher. Denn, du sollst nicht töten, bedeutet nichts anderes, als das du das Leben zu achten hast. Aber was ist den Leben? Was bedeutet Leben? In diesem Sinne töte ich natürlich. Denn ich bin weder Veganer noch Vegetarier und selbst die nehmen Leben, denn Pflanzen leben auch.
Alles ist beseelt nach meiner schamanischen Sicht und wichtig. Damit respektvoll und achtsam umzugehen, muss ich wirklich keinen erklären.
Es geht nicht immer darum, einen Menschen zu töten. Ich wüsste auch keinen Grund dafür. Es sei denn es ginge wohl um Leben und Tod(und ja, dass IST menschlich). Da nutzt dir dein respektvolles Verhalten nämlich nicht mehr viel.
Aber das Christentum tut ja bekanntlich etwas ganz anderes
In 3Mose 24

Lass den, der den Fluch ausgesprochen hat, aus dem Lager hinausführen! Alle, die es gehört haben, sollen ihm ihre Hände auf den Kopf legen; dann soll ihn die ganze Gemeinde steinigen. Sag den Israeliten: Jeder, der seinem Gott flucht, muss die Folgen seiner Sünde tragen. Wer den Namen des Herrn schmäht, wird mit dem Tod bestraft; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Der Fremde muss ebenso wie der Einheimische getötet werden, wenn er den Gottesnamen schmäht.

Und davon gibt es zahlreiche BibelVerse. Komisch bei den Geboten oder?
Da macht man am bestendas mit der Bibel
Behemoth - Bible Ripping

https://youtu.be/WCDtrGL76jo

:teufel_0007:

„Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.“ A.Crowley
Diese Aussage stammt übrigens aus dem Hellfire Club. Das kannst du ruhig auslegen wie du willst.

Ich frage mich wirklich, wenn ich das jetzt ganz neutral betrachte( die Schrift) ohne mit Skandalen um mich zu werfen. (Dummheit ist immerhin das was ich wirklich als Böse empfinde) Wer hier die Todessekten sind. Wer hat missioniert, Heiden verfolgt und Hexen verbrannt? Im Namen eines Gottes der sagt DU sollst NICHT töten!
Das es da eine gewisse Auflehnung gibt, muss ich niemanden erklären.

Wenn jemand schwarzmagisch Arbeit, dann ist das so. Wenn du das mit töten gleichsetzt, dann bitte wärm schon mal den Scheiterhaufen vor. Dann sind wir nämlich wieder im tiefen Mittelalter. Niemand kann nämlich mit Sicherheit behaupten, das es überhaupt wirksam ist. Oder beweisen.
Aber es steht ja geschrieben, du sollst die Zauberin nicht Leben lassen.... :kotz2:

Und im übrigen hat keiner von euch auch nur einer meiner Fragen beantworten können. Wenn also der PHILOSOPHISCHE Satanismus generell zu Gewalt aufruft, was macht dann die Bibel?Oder die EDDA :wikinger: etc. ? Was macht das eine gut und das andere schlecht?

Die Vernunft! :beach:

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Half Wolf, Half female - what a strange wedding
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So 21. Jan 2018, 09:07
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