Heute erreichte mein Langzeitprojekt einen Meilenstein: ich habe nun den roten Stein (fast) in den Händen. Aber erst zur Herstellung:
Um unser Alkahest zu erhalten habe ich den philosophischen Merkur des Bleis hergestellt. Den philosophischen Merkur bekommen wir, indem wir blaue Essigessenz auf Blei einwirken lassen. Bei der Herstellung bekommt man auch den philosphischen Sulfur der sich in diesem Fall als rotes Öl darstellt, welchen man von dem Merkur abtrennen muss. Das gewonnene Alkahest wird nun benutzt um den philosophischen Sulfur des Goldes zu lösen. Cohobiert man nurn Sulfur und Merkur enthält man den roten Stein. Vereinigt man Sulfur, Merkur und Sal erhält man den fixierten Stein. Den weißen Stein enthalten wir indem wir das Alkhaest auf Silber einwirken lassen.
Arbeitsbeobachtungen:
- Die blaue Essigessenz verliert ihre Farbe nechdem sie den philosophischen Merkur des Bleis aufgenommen hat. (Verfärbt sich rot, dur den Sulfur und wird farblos, bei dessen Abtrennung)
- Das farblose Alkahest verfärbt sich goldgelb nachdem es den Sulfur des Goldes aufgenommen hat. Übrig bleibt farbloses Salz des Goldes.
- Während der Cohobation verfestigt sich die Mischung zu einer viskosen Masse roter Farbe, welche bei Einengung kristallisiert.
Im nächsten Schritt werde ich das Salz mit dem roten Stein vermengen um den fixierten Stein zu erhalten.
Das ist die Essenz des Bleis (also philosophischer Merkur + philosophischer Sulfur)
Hier der Roter Stein nach der Kristallisation. Dieser muss nun weiter verarbeitet und mit dem Salz verheiratet werden.