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Schamanismus der weg dahin
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Autor:  Wolfsblut [ Fr 4. Nov 2022, 16:39 ]
Betreff des Beitrags:  Schamanismus der weg dahin

Hi, Leute mal eine Frage an euch wie seit ihr zum Schamanismus gekommen wer brachte euch auf diesen Weg?

Bei mir war es so meine Eltern haben mich damals mit 6 Jahren in ein indianer Hobby gesteckt und haben am wochende und die kompletten Ferien immer in Wäldern und auf dem indianer Gelände verbracht dort hatten wir alles vertreten Bogenschiesslehrer Pferdetrainer und auch einen alten Schamanen der uns auch der Natur und den geistern näher gebracht hat und dort war ich bis ich 12 Jahre war und ab da an habe ich es alleine weiter aus gelebt. Freue mich auf eure Geschichten

Autor:  Windkriegerin [ Mo 18. Sep 2023, 11:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schamanismus der weg dahin

Hi Wolfsblut,
das Thema ist zwar schon alt, aber dennoch interessant.
Erstmal vielen Dank für deine Geschichte, wie du zum Schamanismus kamst.

Es kommt auch ein wenig drauf an, was man unter Schamanismus versteht. Woher soll man wissen, wann man zum Schamanismus kam, wenn man nicht genau weiß, was Schamanismus ist? Richtig?

Also kurz für mich: Ich verstehe unter Schamanismus jemanden, der mit den Geistern der Natur und des Jenseits kommunizieren kann und sich so auch davon Rat zur Seite holen kann.

Damit würde ich wohl sagen, ich habe den Weg des Schamanismus aufgezeigt bekommen als ich 9 wurde. Zum ersten Mal verband ich ganz unwillkürlich mit einem Baum und sah seine innere Struktur, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. So verstand ich wie ein Pflänzchen zum Baum heranwachsen konnte. Ab da hörte ich auch Stimmen der Pflanzen und einiger Naturgeister. Die Geister des Feuers und des Wassers waren meine geheimen Freunde, der Geist der Erde beantwortete mir immer gern meine Fragen und mit dem Windgeist spielte ich gerne spiele. Tatsächlich bekam ich auch Ratschläge von ihnen und Erziehung, die ich von meinen Eltern nicht bekam. Meine Eltern wunderten sich, dass ich mich von meinem Bruder so unterschiedlich entwickelte und schimpften ihn ständig aus, weil er einfach nur ein Kind war. Also nahm ich meinen Bruder unter meine Fittiche und gab ihm die Erziehung weiter, die ich durch die Geister genoss und setzte mich immer vor meinen Bruder, wenn meine Eltern wieder nervös wurden. Diese Verbindung zur Natur und den Geistern war aber mein persönliches Geheimnis.

Als ich älter wurde, warnten sie mich auch vor Situationen oder Geschehnissen. Allerdings wie es meistens beim weiteren Älterwerden kommt, hört man sich viel an über Einbildung, Fantasiefiguren etc. So ließ ich es dann auch bleiben für das Opfer des Normalseins und die Geister verstummten.

Jedoch ist das Gefühl nie ganz weg, wenn ich mit der Natur verbinde. Die Stimmen ergeben zwar keine Worte mehr, aber sie sind da als Geräusche und Empfindungen.

Auch wenn mir dieser Weg des Schamanismus aufgezeigt wurde, bin ich ihn am Ende nicht gefolgt. Ich verbinde mich zwar nach wie vor gerne mit der Natur und tauche gerne in das Gefühl der Elemente ein, aber ich frage nicht mehr nach Rat oder Führung. Mir wurde gelehrt, was zu lernen war, denn Rest muss ich selbst lernen.

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