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Salbenherstellung http://welt-der-hexen.de/viewtopic.php?f=15&t=33 |
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Autor: | hollytrap [ Do 10. Sep 2015, 07:47 ] |
Betreff des Beitrags: | Salbenherstellung |
Grundsätzliches - Auf Sauberkeit achten Sorgen Sie für eine saubere Arbeitsfläche, saubere Geräte und Behältnisse. Spülmittelreste und Dreck (Bakterien) führen dazu, daß die hergestellte Salbe schnell schimmelig wird. Grundsätzliches - Erhitzen der Materialien Die Bestandteile der Salbe werden nicht direkt am Feuer, sondern in einem Wasserbad erhitzt, da dann die Erwärmung schonender ist und keine zu hohen Temperaturen auftreten können. Benutzen Sie am besten hitzefestes Glas, aber auch Marmeladegläser sind durchaus anwendbar. Salbenherstellung Zur Herstellung einer Salbe kann ich folgende 3 Varianten vorschlagen: Herstellung einer Salbe mit Festemfett: Geben Sie die gewünschte Menge an Fett in ein Gefäß und erhitzen sie es so lange, bis das Fett flüssig ist. Geben Sie dann das entsprechende Kraut bzw. die Kräuter dazu. Lassen Sie diese Mischung aufkochen und 10 Minuten ziehen. Sie können danach die Mischung abkühlen lassen. Filtern Sie vor der Verfestigung des Fettes die festen Bestandteile heraus. Danach können Sie die Salbe in ein Gefäß geben. Kühl aufbewahrt hält sich so eine Salbe bis zu einem Jahr. Herstellung einer Salbe mit Öl und Bienenwachs: Zuerst sollte man sagen, daß eine Herstellung auf diese Weise wesentlich komplizierter ist, da das Mischungsverhältnis von Öl und Wachs dafür verantwortlich ist, wie fest die Salbe zum Schluß wird. Man sollte also immer zwischendurch etwas von der Mischung auf einem Teller abkühlen lassen und prüfen, ob die Salbe die richtige Konsistenz hat. Ist sie zu fest, fügt man mehr Öl hinzu, ist sie zu weich, dann entsprechend mehr Wachs. Als Anhaltspunkt sollte man mit 50 ml Öl und ca. 4 g Wachs beginnen. Geben Sie das Öl und das Wachs in ein Gefäß und erhitzen sie es in einem Wasserbad, bis sich das Wachs aufgelöst hat. Dann gut umrühren, damit sich alles gut vermischt. Jetzt könnte man schon mal testen, ob die Salbe, wenn sie erkaltet ist, die richtige Konsistenz hat. Nehmen sie also etwas von der Mischung und lassen Sie sie abkühlen. Wenn die Konsistenz der Salbe in Ordnung ist, lassen Sie die Mischung abkühlen, bis sie ungefähr handwarm ist. Geben Sie jetzt ätherische Öle und Wirkstoffe hinzu und verrühren alles gut miteinander. Danach können sie die Salbe gut verschlossen aufbewahren. Etwas aufwendiger, aber mit mehr Inhaltsstoffen, kann man eine Salbe herstellen, indem man anstatt des Öles einen Auszug oder Essenz der gewünschten Pflanzen verwendet. Hier werden die Wirkstoffe schon vorher in dem Öl angereichert und haben so eine höhere Dosierung. Besser für die Haut, cremiger und leichter zu verstreichen, aber etwas teurer und komplizierter bei der Herstellung, ist die Zugabe von Lanolin oder Kakaobutter zu der Salbenmischung. Die Herstellung unterscheidet sich aber nicht von der Herstellung nur mit Bienenwachs. Verwenden Sie ca. 50 ml Öl, 2 g Wachs und 6 g Lanolin. Mischen mit einer Fertigen Basissalbe: Essenz und/oder Kräuter in eine Salbe geben. Dazu die Kräuter zu einem feinen Brei (frisch) oder feines Pulver (trocken) rühren. Bei Essenzen nur wenige Tropfen in die Salbe geben damit sie nicht so verwässert. |
Autor: | Alexandra [ Mi 31. Jan 2018, 20:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Salbenherstellung |
Mich würde interessieren, in welcher Form man die Kräuter hinzufügt, wenn man sich für die Variante mit Bienenwachs und Fett/Lanolin entscheidet. Geht das auch mit frischen oder getrockneten Kräutern? Oder muss man, wenn man Kräuter einbinden will, die Fett-Aufkoch-Methode wählen? Hat damit jemand Erfahrung? |
Autor: | hollytrap [ So 11. Feb 2018, 21:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Salbenherstellung |
Moin Um den Wirkstoff in eine Salbe zu bekommen empfehle ich einen Auszug ein rühren. Bedenke das nicht jeder Wirkstoff in Wasser, Öl oder Alkohol gelöst werden kann, also das passende Lösemittel wählen. Mit Fett/Öl den Wirkstoff „Auskochen“ erfordert viel Kontrolle da Fett/Öl wärmer wird als Wasser und das auszulaugende Gut, leicht verbrennt/brät/fritiert. Bei einer Temperatur von 60°C bis 80°C ist es möglich! Bei frischen Kräutern ist die Gefahr der Schimmelbildung sehr hoch. (+ Folgeabschnitt) Getrocknetes Kräuterpulver/späne/flocken hinterlassen unangenehme Rückstände auf der Haut. |
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