Mein Verhältnis zu Spinnen ist sehr ambivalent.
Ich leide seit ich denken kann an einer wirklich SEHR starken Spinnenphobie - Gründe dafür, absolut unbekannt.
Trotzdem erschien mir die Spinne schon 2-3 x auf einer Trancereise und half mir Dinge zu verstehen.... das ist jedes Mal eine echte Herausforderung für mich... und ich entschuldige mich auch immer bei ihr dafür, dass ich erst Mal nen Panikschub kriege wenn sie auftaucht (meist sind die Spinnen in der Anderswelt auch nicht so klein wie hier).
Naja, jedenfalls nach einer Selbst- Therapie (mit Unterstützung einer Freundin und eines Spinnenliebhabers), Habe ich meine Phobie soweit im Griff, dass ich keine Schrei- und Heulkrämpfe mehr bekomme beim Anblick (!) einer Spinne. Auch die Alpträume danach (über mehrere Nächte) sind weg.
Trotzdem kann ich Spinnen nicht in der Wohnung haben. Ich töte sie aber nicht! Sondern bugsiere sie sanft hinaus (seit der Therapie geht das mit einem Becher und viel Atemkontrolle
). Bei zu grossen oder wenn ich grad aufgewühlt bin, erledigt das mein lieber Partner.
Wie gesagt, ich respektiere Spinnen und finde sie auf eine Art auch faszinierend und doch schüttelt es mich beim Anblick der Beine/Laufbewegung immer noch.
Für mich stehen sie für:
Schicksal
Erkenntnis
Weisheit
Verknüpfung/ Verwebung v. Dingen
Weiblichkeit
Urängste
Unerklärliches/Mystisches
Tja... soweit mein Senf dazu... lustigerweise: Vor meiner Therapie hatte ich sooo oft Begegnungen mit wirklich riesigen Spinnen (Kräuseljagdspinne....eingeschleppt) (CD-Grösse!) und nach der Therapie, also seit ich wirklich meinen "Friedenspakt" mit ihnen geschlossen habe, habe ich praktisch keine mehr in der Wohnung.
Wir respektieren uns gegenseitig... mit etwas Abstand.