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 Der Bär 
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Was ich noch sagen muss:

:fans:


Di 15. Mai 2018, 21:16
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Zitat:
Hy ihr lieben

Ich habe schon einige YouTube-Videos versucht. Aber zu den meisten habe ich keine Resonanz.

Aber das von dir Aradia habe ich doch mal ausprobiert.

Und tatsächlich kam ich ein Stück weiter.
Nach der Reise konnte ich mein Krafttier bei mir spühren.
Würde sogar sagen das ich eine Art Wolke oder sowas gesehen habe. Zwar noch keinen Umriss aber immerhin ^^

Leider fällt mir dieses "fallen lassen" in einer Meditation extrem schwer.
Beim letzten Mal wäre es mir fast gelungen aber da kam eine Nachricht auf mein Handy.
Tja, Pech wenn man es nicht ausmacht. :roll:

Vielleicht klappts ja nächstes mal.

Aber Danke Aradia für das Video. Das hat mir sehr geholfen. :)

lg Lucy




Liebe Lucindra,
ich freue mich sehr, dass diese Meditation dich ein Stückchen weitergebracht hat. vlt wird sich jedesmal wenn du die machst, sich ein Stückchen mehr zeigen. Ganz wichtig ist glaube ich, dass man keine zu große Erwartungshaltung hat, denn sonst erzwingt man sich das und dann sieht man auch das was man sich erzwingt.

@Scorpio
Zitat:
Ja, das war hauptsächlich weil ich merkte, dass ich sie nicht mehr brauche, Aradia. Ich hatte einfach nicht mehr das Bedürfnis, ihren Kontakt zu suchen oder sie bei irgendwas anzurufen. Als ich dann versuchte, sie ein paar mal zu rufen, z.B. auf Astralreisen, zeigten sie sich auch gar nicht mehr. So als ob sie mich halt auch verlassen hatten. Dafür kam aber kurzzeitig mal ein anderes Krafttier zu mir. :) Also nö, Krafttiere sind nicht wirklich notwendig, je nach Phase oder Entwicklungsstand. Aber es ist auch immer ne Frage der Präferenz! Man kann sie ja auch einfach als Freunde betrachten, deren Gesellschaft man einfach haben möchte.

Schon kurios, dass du fragst, mit wem ich dann sonst arbeite - so als ob du es für unmöglich hältst, dass man komplett alleine arbeiten kann? Dass man alleine stark genug sein kann? Doch, klar kann man das. Wobei das jetzt nicht objektiv sein muss. Man ist ja immer so stark wie man sich auf fühlt. Wobei es sicherlich auch immer mal wieder Situation geben mag, wo man Hilfe gut gebrauchen kann und auch in Anspruch nehmen sollte. Da sollte man nicht arrogant oder überheblich sein! Aber man sollte sich halt auch nicht abhängig machen, finde ich! Manche sind es so gewohnt mit ihren Krafttieren oder anderen Wesen zu arbeiten, dass sie sie wegen jeden Fissel anrufen. Ob die das immer so prall finden? Ein guter Geistführer oder Kraftier sollte einen zur Selbstsändigkeit erziehen und dann sollte man dem auch folgen, oder?



Ja das verstehe ich. Mein Hype um das Krafttier hat sich auch gelegt und ist für mich freundschaftlich geworden. Ich sehe das auch so das Geistführer oder Kraftführer einen zur Selbstständigkeit erziehen sollten aber ich finde, wenn man mit bestimmten lange gearbeitet hat, das man die trotzdem noch ehren kann. Für meine Spirits fühle ich eine Art Liebe.

Zitat:
Auch macht mich stutzig, dass sie dich praktisch auf den Raben beschränken will? Schließlich kann mehr als nur ein Krafttier haben! Das müßte sie doch eigentlich wissen...


Beschränkt hat sie mich ja gar nicht, aber auch zum nachdenken motiviert. Ich habe dann noch paar mal Zugang zum Bären gesucht und da war keiner, zum Raben aber schon.

Zitat:
Übrigens: Was ich oben zu Aradia sagte, dass ich bei jemanden ein Krafttier gesehen habe - das war auf dich bezogen!! Das war passiert ca 3-4 Tage bevor du diesen Post schriebst. Schau mal in dein Facebook nach, da hab ich dir was dazu geschrieben. :)



Wie cool! Also hast du dein Krafttier nun gefunden? Freut mich :)


Sa 19. Mai 2018, 13:10
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Sapuchera hat geschrieben:
Meine Einschätzung bezog sich in diesem Fall auf Krafttierreisen aber auch auf die Suche nach dem Totem. Meiner Einschätzung nach ist es fast unerheblich, ob die Reisen geführt oder ungeführt sind, viel wichtiger ist meines Erachtens, ob eines, das reist, ein Bewusstsein darüber hat, dass Vorstellung und Wahrnehmung etwas verschiedenes ist.
Vielleicht hilft ein Beispiel aus einem anderen Bereich leichter die Frage danach zu klären, ob Vorstellung und Wahrnehmung etwas gleiches oder etwas verschiedenes ist:
nehmen wir z.B. eine Pizza. Es ist ein Unterschied, ob ich eine Pizza esse, oder mir vorstelle sie zu essen. Natürlich kann ich, bei guter Vorstellungskraft die Pizza schmecken und riechen und manchmal, wenn eines vielleicht viel Hunger hat, aber keine Möglichkeit ihn zu stillen, dann kann es sehr tröstlich sein, sich vorzustellen, wie es wäre, ässe ich jetzt die Pizza (erinnert mich an das Märchen vom Mädchen mit den Schwefelhölzern).
Aber, nur die Vorstellung des Essens wird meinen Bauch nicht füllen, ich muss real essen, um zu leben, es macht also einen Unterschied, ob ich esse oder ob ich es mir nur vorstelle.


Hmm, da bin ich etwas anderes Meinung. Liegt aber vielleicht daran, weil wir beide unter Vorstellung etwas anderes verstehen.? Weil für mich ist Vorstellung wie Imaginierung. Und wenn ich imaginiere, hab ich halt ne feinstoffliche, aber dennoch reale, Pizza. Und wenn ich mir die zuführe, sättigt das zwar meinen Körper nicht so wie ne physische Pizza, aber sie schafft zumindest schon mal Abhilfe auf der feinstofflichen Ebene. Das seh ich wie mit den buddhistischen Mönchen (oder Fakire? :scratch_one-s_head: ), die sich z.B. nackt in Eiseskälte warm halten können. Stellen die sich nicht auch erst mal vor, wie eine wärmespendene Flamme in ihrem Körper sitzt? Ist die real?
Mit dem Imaginieren und Arbeiten der feinstofflichen Energien kann man sich durchaus am Leben erhalten, zumindest für eine wesentlich längere Zeit als jemand, der dies nicht tun würde (und den gleichen Gegebenheiten ausgesetzt wäre). Außerdem gibt es Menschen, die sich von Licht oder Luft ernähren - im Endeffekt rein vom Prana, also der prinzipiellen Lebensenergie. Sie essen keine physische Nahrung mehr (Sogenannte Lightarians, Breatherians, etc). Also stimmt das so auch nicht unbedingt mit "ich muss real essen, um zu leben,". ;-) Aber gut, das ist ein ganz eigenes Thema. Ich finde grade in der Magie ist es halt wichtig, alles zu hinterfragen und sich keine mentalen Grenzen oder Dogmas aufzusetzen. Womit wir wieder bei der Vorstellung sind.

Wenn sagen wir mal eine Person sein Krafttier finden will und jetzt die Augen schließt und einfach so verharrt....das erste Tierbild, dass sich der Person dann zeigt: Ist das jetzt Vorstellung oder Wahrnehmung? Woher kommt das Bild? Und ist das jetzt auch das Krafttier oder nicht?
Oder sagen wir, die Person schließt die Augen und stellt sich ganz bewußt ein Tier vor, weil sie sich wünscht, dass das ihr Krafttier ist. Jetzt verharrt sie in dieser Vorstellung...und es kommen jede Menge Details des Aussehens. Woher kommen die? Vielleicht doch nicht alles nur Wunsch?
Und was ist, wenn nach 3 Minuten aus dem Tier aufeinmal ein anderes wird oder es kommt ein zweites Tier hinzu. Könnte das jetzt nicht das echte Krafttier sein?
Worauf ich hinaus will: Die Grenzen zwischen Vorstellung und Wahrnehmung scheinen mir doch arg verschwommen zu sein, und Vorstellung (von etwas Gewünschtem) kann immerhin zur Wahrnehmung führen (von etwas Realem). Oder zur Manifestierung (das Vorstellen eines Krafttieres führt dazu, dass man tatsächlich seins findet - und das kann das gleiche Tier sein oder ein anderes!?).

Im Endeffekt ist es mir wichtig, dass man sich weder magisch noch spirituell davon abhalten lassen sollte, zu forschen und zu wirken, nur weil man Angst davor hat, nicht zwischen Wahrnehmung und Vorstellung unterscheiden zu können. Bzw. da überhaupt so strikte Abtrennungen macht. Deshalb fand ich es auch nicht gut, dass die Lehrerin von Aradia ihr anscheinend suggerierte, dass sie sich das mit dem Bären nur eingebildet hat, weil das nur ihr Wunsch wäre.(?) Denn
A) Woher will sie das wissen, dass es nur Aradia's Wunsch ist?
B) dass es nur Einbildung war?
C) vielleicht ist es ja der Wunsch der Lehrerin, dass Aradia keinen Bären als Krafttier hat (vielleicht, weil sie dann zu schnell zu stark wäre?)
D) vielleicht ist die Lehrerin diejenige, die sich einbildet, das echte Krafttier von Aradia zu wissen? (Ein Rabe)
E) Selbst wenn es nur ihr Wunschdenken und Einbildung ist, muss immer noch die Frage erörtert werden, wieso. Denn wo ein Wunsch ist, ist meistens ein Mangel und Bedarf! Wenn sich jemand deswegen also vorstellt, einen Bären als Krafttier zu haben, kann das immer noch nützlich sein und Abhilfe schaffen. Und kann durchaus etwas Reales entstehen lassen!

Ich will der Lehrerin wirklich nichts unterstellen, ich kenne sie nicht. Aber ich weiß von anderen Lehrern, dass so ein Verhalten durchaus vorkommt! Also dass dem Schüler das Krafttier vorgesagt oder suggeriert wird und anderes, selbständiges (also selber gefundenes oder gesehenes) darf und kann nicht sein. So als ob der Schüler dadurch kontrolliert und klein gehalten werden soll und auch eine Art Abhängigkeitsverhältnis entstehen soll. Zumal das "zugeteilte" Krafttier durchaus ein echtes Wesen sein und quasi als Familiar oder verlängerter Arm des Lehrers fungieren kann.
Dieses "Kleinhalten" finde ich klingt auch durch diese ganze Diskussion über "Wahrnehmung" vs "nur Vorstellung". So nach dem Motto: "Nee nee, das bildest du dir nur ein. Das hat nichts zu bedeuten" :roll: oder "So was kannst du noch gar nicht wahrnehmen. Dafür bist du noch Anfängerin und musst erst mal noch fleißig bei mir lernen und üben". :roll:
Damit sage ich jetzt nicht, Sapuchera, dass du das so gemeint hast. ;-) Aber ich möchte die Gelegenheit nutzen, um diese ganze Problematik, die in diesem Bereich herrscht, noch mal eindeutig aufzuzeigen - v.a. in Bezug auf dogmatischem Denken und Lehren. Ins Besondere wenn sie einschränkender Natur sind.

Zitat:
Das will aber die Kraft der Vorstellung nicht schmälern, weil auch die Vorstellung sehr wirkmächtig sein kann, wie z.B. der Einsatz von Placebos zeigt. Die Vorstellung, die Medikamente (die in Wirklichkeit nur Placebos sind), können eines heilen, setzt die eigenen Selbstheilungskräfte in Bewegung, die sich anders (in dieser Kultur) vllt. nicht aktivieren lassen.


Da bin ich froh, dass du das einräumst. :) Und ehrlich gesagt widerspricht du dir da etwas selber deinem Pizza-Beispiel, oder?

Zitat:
Hilfreich kann es sein in Gruppen zu arbeiten, um zu lernen, Vorstellungen von Wahrnehmungen zu unterscheiden und hilfreich kann es sein, sich regelmäßig zu treffen und zusammen zu arbeiten und es ist bestimmt hilfreich, wenn man gelassen bleibt und davon ausgeht, dass es sich um einen lebenslangen Lernprozess handelt.


Interessant, dass du das an Gruppenarbeit festmachst. Hier sehe ich nämlich auch eine Gefahr. Grade Gruppen verfallen leicht einem Dogma (wenn es nicht schon bereits auf einem fußte) und entwickeln da ihre Eigendynamik, die eines Tages auch nicht mehr hinterfragt wird. Außerdem gibt es grade in Gruppen meistens Hierarchien und Führungspersönlichkeiten, offiziell oder inoffiziell. Und grade in Gruppen kann man sich auch was gegenseitig suggerieren und auch zusammen einer Vorstellung unterliegen. Und das Wort Gruppenzwang kommt nicht von irgendwoher...wenn z.B. 3 von 5 sagen, sie nehmen ein Einhorn wahr, dann ist es recht wahrscheinlich, dass Person 4 und 5 dann so tun, als ob sie es auch sehen oder sie fangen an, es sich zumindest vorzustellen. ;-) Das kann auch ganz unbewußt ablaufen. Können wir uns jetzt sicher sein, dass da wirklich ein Einhorn war, von der ersten Person an, die behauptete, sie sähe ein Einhorn? ;-)
Also von daher greift für mich dein Argument nicht, dass Gruppen sich dafür eignen, Wahrnehmung von Vorstellung zu unterscheiden.

Aradia Luna hat geschrieben:
Beschränkt hat sie mich ja gar nicht, aber auch zum nachdenken motiviert. Ich habe dann noch paar mal Zugang zum Bären gesucht und da war keiner, zum Raben aber schon.


OK, ich weiß natürlich nicht, was da gesprächstechnisch abgelaufen ist, Aradia. Aber unstutziger macht mich das nicht, was du da schreibst. Schließlich hast du keinen Zugang mehr gehabt, nachdem sie dich "zum Nachdenken motiviert" hatte. So mancher Lehrer mag genau das erreichen wollen, dass der Zugang zum "eigenen" Kraftier wieder zu ist, während der zum "Lehrer-Krafttier" genährt wird. Sorry, dass ich da so argwöhnisch und mißtrauisch rüberkomme - aber es basiert auch auf Erfahrung (siehe meine PN). Wobei ich ja vor kurzem feststellen musste, dass man sehr wohl das Krafttier bei jemand anderem sehen oder gezeigt bekommen kann. Das war mir ja bei Lucindra passiert. Und darüber war ich auch ziemlich verdutzt.... :o Habe seitdem auch noch Bestätigungen bekommen. Aber heißt das jetzt, dass es gut wäre, wenn ich ihr das Krafttier einfach so sagen würde? Eher nicht, oder? Zumindest das kann ich deiner Lehrerin also ankreiden und rechtfertigt eine gewisse Skepsis für mich. (Es sei denn du hast sie gefragt oder darum gebeten, dein Krafttier für dich zu finden)

Zitat:
Wie cool! Also hast du dein Krafttier nun gefunden? Freut mich :)


Jein - eher hab ich es gefunden. Bzw gesucht hab ich danach nicht, aber es hat sich mir trotzdem gezeigt (aufgrund der Umstände). Gesagt, um welches Tier es sich handelt, habe ich Lucindra nicht. Aber sie selber kennt es eigentlich schon, sie hatte davor schon Zeichen. Also von daher würde ich argumentieren, sie hat es schon gefunden, nur zaudert sie noch, es so zu sehen - bzw. sucht halt noch Bestätigung. ;-) (Siehe dazu was ich über "ultimative Bestätigung" im anderen Faden schrieb)

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"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


Fr 25. Mai 2018, 18:47
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Scorpio Dennis hat geschrieben:
Hmm, da bin ich etwas anderes Meinung. Liegt aber vielleicht daran, weil wir beide unter Vorstellung etwas anderes verstehen.? Weil für mich ist Vorstellung wie Imaginierung.
.... Das seh ich wie mit den buddhistischen Mönchen (oder Fakire? ), die sich z.B. nackt in Eiseskälte warm halten können. Stellen die sich nicht auch erst mal vor, wie eine wärmespendene Flamme in ihrem Körper sitzt? Ist die real?
Mit dem Imaginieren und Arbeiten der feinstofflichen Energien kann man sich durchaus am Leben erhalten, zumindest für eine wesentlich längere Zeit als jemand, der dies nicht tun würde (und den gleichen Gegebenheiten ausgesetzt wäre).
Außerdem gibt es Menschen, die sich von Licht oder Luft ernähren - im Endeffekt rein vom Prana, also der prinzipiellen Lebensenergie. Sie essen keine physische Nahrung mehr (Sogenannte Lightarians, Breatherians, etc).
Also stimmt das so auch nicht unbedingt mit "ich muss real essen, um zu leben,". Aber gut, das ist ein ganz eigenes Thema. Ich finde grade in der Magie ist es halt wichtig, alles zu hinterfragen und sich keine mentalen Grenzen oder Dogmas aufzusetzen. Womit wir wieder bei der Vorstellung sind.


Lieber Dennis,
...ich verstehe Deinen Gedankengang, nur bist vermutlich Du so wenig wie ich ein Fakir, oder ein sich von Lichtnahrung nährender Mensch. Ich, wie vermutlich 99% der Menschen dieser Kultur, muss essen, um zu leben.
Und ja, es ist sehr wichtig, immer wieder alles, und besonders sich selbst, zu hinterfragen, aber das verstehe ich nun wirklich nicht unter dem Begriff "Vorstellung".

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Wenn sagen wir mal eine Person sein Krafttier finden will und jetzt die Augen schließt und einfach so verharrt....das erste Tierbild, dass sich der Person dann zeigt: Ist das jetzt Vorstellung oder Wahrnehmung? Woher kommt das Bild? Und ist das jetzt auch das Krafttier oder nicht?
Oder sagen wir, die Person schließt die Augen und stellt sich ganz bewußt ein Tier vor, weil sie sich wünscht, dass das ihr Krafttier ist. Jetzt verharrt sie in dieser Vorstellung...und es kommen jede Menge Details des Aussehens. Woher kommen die? Vielleicht doch nicht alles nur Wunsch?
Und was ist, wenn nach 3 Minuten aus dem Tier aufeinmal ein anderes wird oder es kommt ein zweites Tier hinzu. Könnte das jetzt nicht das echte Krafttier sein?
Worauf ich hinaus will: Die Grenzen zwischen Vorstellung und Wahrnehmung scheinen mir doch arg verschwommen zu sein,


Das genau sind spannende Fragen, um Vorstellung von Wahrnehmung trennen zu lernen, denn wir in dieser Kultur haben wir erstmal nicht gelernt, beides zu unterscheiden. Und um mich noch einmal zu wiederholen, beides ist wirkmächtig und hat seine Berechtigung, aber es ist etwas verschiedenes.

Und gerade für Lehrende, wie man den Beispielen entnehmen kann, scheint es mir besonders wichtig zu sein, klar unterscheiden zu können, ob das, was sie bei anderen sehen, ihrer Wahrnehmung oder ihrer Vorstellung entspringt. Und Vorstellung meint hier die unbewusste Selbstbeeinflussung, der sich die Lehrenden unterziehen, aus welchen Gründen auch immer...

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Da bin ich froh, dass du das einräumst. Und ehrlich gesagt widerspricht du dir da etwas selber deinem Pizza-Beispiel, oder?


Nein, ganz im Gegenteil, aber das schrieb ich ja hier (s.o.) schon.

Zu der Arbeit in Gruppen: da müssen wir wirklich noch mal genau klären, von welchen Gruppen Du sprichst und von welchen ich spreche, denn beides (und alle Grautöne dazwischen) gibt es. Ich meine, wenn ich von Gruppe spreche, eine Anzahl von Wesen, die ernsthaft forschend, selbstkritisch (und auch bereit Kritik anzunehmen und sich in ihrem Forschen in Frage stellen zu lassen) und sozial kompatibel sind (und noch anderes mehr, was jetzt aber den Rahmen sprengen würde). Ich meine also nicht solche Gruppen, in denen es um Selbstdarstellung, Konkurrenz, Neid,.... geht.

Beste Grüße aus einem wundervollen Sommerlandtag :)
Sapuchera


Di 29. Mai 2018, 17:19
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