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 Malen als Traum-Trigger 
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Gelöscht
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Moin Leute,

vor ein paar Jahren ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass wenn ich abends noch male, das bei mir nachts ein besonders intensives und lebhaftes Kopfkino auslöst. So, als ob da irgendeine Tür im Hirn geöffnet wird und das Traumgeschehen dann ungefiltert über mich hereinbricht, ich quasi mittendrin statt nur dabei bin.

Zuerst habe ich das nur für Zufall gehalten, aber als ich im Herbst letzten Jahres angefangen habe, einen Kalender zu malen und da sehr regelmäßig dran gearbeitet habe, kam das nächtliche Kopfkino quasi jedes Mal wie auf Bestellung in der folgenden Nacht. Das war jedes Mal ziemlich anstrengend.
Denn eigentlich träume ich gar nicht gerne, am liebsten habe ich nachts einfach nur meine Ruhe. Und wenn ich in so einem lebhaft-bunten, mehrstündigen Traumstrudel gefangen bin, fühle ich mich morgens, als hätte ich eine Extrarunde im Schleudergang der Waschmaschine gedreht... :kez_11:

Inzwischen bin ich mir also sicher, dass das Malen als Vorgang diese sehr intensiven Träume auslöst.

Geht es jemanden von euch vielleicht genau so oder habt ihr ähnliche Beobachtungen in dem Sinne gemacht, dass irgendeine Tätigkeit bei euch eine deutlich traumfördernde Wirkung hat?

Ich bin gespannt auf eure Gedanken zu dem Thema.

Viele Grüße


Sa 5. Mai 2018, 22:53
Admin/Alchemist/Magier
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Das ist interessant, Anmara! Heißt das, was immer du malst, formt deinen Traum? Mit anderen Worten du kreierst dir deine Träume damit? Ist doch eigentlich cool! Ich würde das ganz gezielt nutzen....mal dir doch mal deinen Traumlover oder so. :mrgreen: Oder das was du dir so wünschst. Wenn du dann davon träumst wäre das so, als ob es manifestiert ist - und das wird sich bestimmt auch auf die reale Welt auswirken. Vor allem wenn das deine Intention ist! Finde sowieso, dass die beiden WElten sich oft miteinander vermischen. Zumindest bei mir ist das so. Da weiß ich manchmal nicht, was noch Traum ist und was Realität. O_o Es passieren in beiden manchmal so kuriose und "zufällige" Sachen, dass ich/man immer auch eine Symbolsprache dahinter sehen und dementsprechend interpretieren kann.

Apropos - machst du dir die Mühe, deine Träume, grade auch die aus deinen Gemälden, zu interpretieren? Sie werden bestimmt tiefere Bedeutungen haben. Eine gute Webseite für Traumsymbole und deren Deutungen ist die hier:
http://traumdeutung-traumsymbole.de/Traumsymbole/
Da guck ich morgens oft rein. Aber auch für meine "Real Life"-Symbolik. Es passt oft gut! Bzw. gibt zumindest Anhaltspunkte! Vieles hat ja auch oft ganz individuelle Bedeutung.

Jedenfalls befremdet mich das irgendwie, dass du deinen Träumen eher "feindlich" gegenüber stehst.? Bzw diese dich so schlauchen. Kommen in deinen Träumen Energie-Vampire vor? Jedenfalls, versuch doch mal deine Einstellung dazu zu ändern. Und auch wie oder was du malst. Mehr ins positive und nützliche. (siehe oben) Du könntest auch versuchen, luzide zu werden. (Siehe Fäden zu luzide Träume).

Diese "Vorbeeinflussung" von Träumen kenn ich zu einem gewissen Grad. Alles was ich so bis zu zwei Stunden vorher im Internet gelesen oder gesehen habe, oder an Filme oder Videos geguckt habe, oder an Musik gehört habe, kann nachher in meinem Traum auftauchen. (Aber auch etwas vom Tagesverlauf!) Wenn ich meine Lieblingsband gehört habe könnte es z.B. sein dass ich dann im Traum mit denen auf der Bühne stehe. Angenehm. :-D Könnte aber auch sein dass Merkel auftaucht, weil ich noch ne Nachricht im Zusammenhang mit ihr gelesen hatte. Das ist dann eher Unangenehm. :? :lol: Ich hab festgestellt, dass es eh recht schlecht ist, sich vorm Schlafengehen noch News reinzuziehen. Weil das immer so negativ ist. Manche haben glaub ich auch gehörig Probleme damit, sich vorher Horror-Filme anzuschauen. Ich selber hab noch keine Probleme damit gehabt. Guck mir aber eh keinen Splatter-Filme oder wirklich grauseliges Zeug an. Wenn, nur Grusel. :geist0: Seit einigen Wochen lese ich vorm Schlafengehen auch wieder Gruselromane (John Sinclair). Bisher hat das aber gar nix auf meine Traumwelt ausgewirkt. Irgendwie kann ich da abgrenzen.

Was mir auch noch einfällt ist, dass die Gedanken die man hat, wenn man noch wach liegt, einen Traum-Einfluss haben können. Damit kann man eigentlich ganz gezielt Träume erzeugen. Man kann ja auch ganz bewußt suggerieren/affirmieren: Ich träume von so und so. Das hat bei mir auch schon geklappt. Also Leute: Positiv denken! :-D

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Fr 11. Mai 2018, 02:27
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Gelöscht
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Scorpio Dennis hat geschrieben:
Heißt das, was immer du malst, formt deinen Traum? Mit anderen Worten du kreierst dir deine Träume damit?

Leider nein - das wäre unglaublich genial, aber da spielt mein Dickschädel (noch) nicht mit. :mrgreen:
Auf den Trauminhalt habe ich keinen Einfluss. Ich kann nur die Intensität beeinflussen durch diese Tätigkeit - "mittendrin statt nur dabei" heißt es dann. Ich frage mich trotzdem, wie das zustande kommt. Meine Theorie ist, dass sich durch die starke Konzentration auf die Tätigkeit so eine Art Alltagstrance einstellt, die meinen Geist dermaßen entspannt (oder beflügelt), dass er nachts dafür so richtig auf die Tube drückt, weil seine Fesseln gelöst worden sind. Naja, ganz überzeugt bin ich davon noch nicht. :lol:

Zitat:
Ich würde das ganz gezielt nutzen....mal dir doch mal deinen Traumlover oder so. :mrgreen: Oder das was du dir so wünschst. Wenn du dann davon träumst wäre das so, als ob es manifestiert ist - und das wird sich bestimmt auch auf die reale Welt auswirken.

Der hat sich sogar schon manifestiert - wahrscheinlich bin ich beim Tagräumen erfolgreicher als beim Nachtprogramm... :grin: Ja, ich glaube auch, dass Änderungen in der einen Welt auch Veränderungen in der anderen Welt herbeiführen können. Auch deswegen interessiert mich das Prinzip eigentlich schon.

Zitat:
Apropos - machst du dir die Mühe, deine Träume, grade auch die aus deinen Gemälden, zu interpretieren? Sie werden bestimmt tiefere Bedeutungen haben. Eine gute Webseite für Traumsymbole und deren Deutungen ist die hier:
http://traumdeutung-traumsymbole.de/Traumsymbole/
Da guck ich morgens oft rein. Aber auch für meine "Real Life"-Symbolik. Es passt oft gut! Bzw. gibt zumindest Anhaltspunkte! Vieles hat ja auch oft ganz individuelle Bedeutung.

Inzwischen ja, seit ein paar Monaten notiere ich mir meine Träume stichpunktartig, wenn ich dran denke und ich irgendwelche Metaphern entdecken kann. Eher so just for fun, damit ich mich mit der Materie beschäftige und sehen kann, ob sich Muster erkennen lassen.

Aber: Ich benutze ganz bewusst keine Symboldeutungs-Datenbanken, weil ich finde, dass viele der Symbole einfach nicht gut (oder für mich "richtig") interpretiert worden sind oder auch mal ziemlicher Quatsch sind - weil sie in keinerlei erkennbarem, logischen Kontext zum Symbol stehen. Das macht für mich einfach ein gutes Symbol aus - es ist erkennbarer Stellvertreter für einen komplexeren Sachverhalt. Klar, bei archetypischen Symbolen gibt es meistens identische oder zumindest sehr ähnliche Interpretationen, auch kulturübergreifend, viele davon lassen sich intuitiv erschließen (Herz, Brücke, Schlüssel etc.).
Aber bei anderen Symbolen hat sich ja irgendwann mal jemand die Mühe gemacht, eine Interpretation anhand seiner Beobachtungen (oder Fantasie) zu verfassen. Und die muss für mich ja nicht zwangsläufig genau so sein, ich hab auch einen Denkapparat auf dem Hals sitzen, der sehr assoziationsfreudig ist und mich noch dazu ziemlich gut kennt. Ich gehe in mich und überlege, wofür bestimmte Traumbilder Metaphern sein könnten, welche Ängste oder Hoffnungen von mir da zum Ausdruck kommen.

Zitat:
Jedenfalls befremdet mich das irgendwie, dass du deinen Träumen eher "feindlich" gegenüber stehst.? Bzw diese dich so schlauchen. Kommen in deinen Träumen Energie-Vampire vor?

Ich würde auch gerne öfter vom Fliegen, Blumenwiesen und dreistöckigen Torten träumen. 8-) Aktuell kriege ich's noch nicht hin mit dem gezielten Programmieren des nächtlichen Kopfkinos. Und ich kann mir gerade auch noch nicht vorstellen, dass es klappt, auch wenn ich mir sonst gerne alle Optionen offenhalte. Ich weiß auch nicht, wieso ich gerade hier so an meine Grenzen stoße.
Nee, ich mag Träume einfach nicht besonders gerne. Ja, sie sind da, ich toleriere das Programm, aber ich bin kein Fan davon. Es ist auch nicht so, dass ich irgendwann im Leben schon mal sehr viel bessere Träume gehabt hätte; die Erinnerungen an so richtig gute Träume kann ich an einer Hand abzählen. Ich habe aber auch so gut wie nie Alpträume.

Hmm, nein, nicht direkt Energievampire; es ist eher so, dass ich von ganz alltäglichen bzw. leicht verzerrten Situationen träume; das, was dabei anstrengend ist, ist die Intensität des Traums. Wenn ich aufwache, fühle ich mich, als wäre ich gerade entnervt von der Arbeit oder der FH nach Hause gekommen und müsste mich erstmal ausruhen.

Zitat:
Jedenfalls, versuch doch mal deine Einstellung dazu zu ändern. Und auch wie oder was du malst. Mehr ins positive und nützliche. (siehe oben) Du könntest auch versuchen, luzide zu werden. (Siehe Fäden zu luzide Träume).

Das steht als nächstes auf dem Programm - zu gucken, ob ich andere Träume habe, wenn ich etwas bestimmtes male (bis jetzt konnte ich zwar nicht feststellen, dass Bäume, Landschaften oder ein Nachthimmel mir ebensolches Kopkino beschert hätten, aber vielleicht klappt es ja bei irgendeinem Motiv trotzdem). Werde ab sofort mehr nackte Körper und Backwaren in mein Repertoire aufnehmen *lol*

Zitat:
Diese "Vorbeeinflussung" von Träumen kenn ich zu einem gewissen Grad. Alles was ich so bis zu zwei Stunden vorher im Internet gelesen oder gesehen habe, oder an Filme oder Videos geguckt habe, oder an Musik gehört habe, kann nachher in meinem Traum auftauchen. (Aber auch etwas vom Tagesverlauf!) Wenn ich meine Lieblingsband gehört habe könnte es z.B. sein dass ich dann im Traum mit denen auf der Bühne stehe. Angenehm. :-D Könnte aber auch sein dass Merkel auftaucht, weil ich noch ne Nachricht im Zusammenhang mit ihr gelesen hatte. Das ist dann eher Unangenehm. :? :lol: Ich hab festgestellt, dass es eh recht schlecht ist, sich vorm Schlafengehen noch News reinzuziehen. Weil das immer so negativ ist. Manche haben glaub ich auch gehörig Probleme damit, sich vorher Horror-Filme anzuschauen. Ich selber hab noch keine Probleme damit gehabt. Guck mir aber eh keinen Splatter-Filme oder wirklich grauseliges Zeug an. Wenn, nur Grusel. :geist0: Seit einigen Wochen lese ich vorm Schlafengehen auch wieder Gruselromane (John Sinclair). Bisher hat das aber gar nix auf meine Traumwelt ausgewirkt. Irgendwie kann ich da abgrenzen.

Das funktioniert leider gar nicht bei mir - es sei denn, es ist etwas hochgradig Aufregendes, das mich so beeindruckt oder ängstigt, dass das Unterbewusstsein mit dem Thema nachts im Traum ein Hühnchen rupfen muss. Hatte ich ganz selten mal früher, z. B. nachdem ich mal mit laufendem Fernseher eingedöst bin und nebenbei eine Folge von "Autopsie" (ihr wisst schon, diese Doku-Reihe mit den abartigsten Mordfällen der Geschichte) lief. Ich hatte daraufhin so eine Art kurzen Alptraum über einen der Serienmörder, weil mich die Story so geschockt hat. Da war ich aber auch noch wesentlich jünger.

Inzwischen grusle ich mich aber auch eher vor den Nachrichten und lese die aus psychohygienischen Gründen ebenfalls nie abends. :zombie:

Prinzipiell bin ich da aber bei dir, dass man zumindest entspannt und mit guten Gedanken ins Reich der Träume hinübergleiten sollte. Fühlt sich einfach besser an mit schönen Gedanken wegzudösen. :)


Sa 12. Mai 2018, 00:23
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Anmara hat geschrieben:
Leider nein - das wäre unglaublich genial, aber da spielt mein Dickschädel (noch) nicht mit. :mrgreen: Auf den Trauminhalt habe ich keinen Einfluss. Ich kann nur die Intensität beeinflussen durch diese Tätigkeit - "mittendrin statt nur dabei" heißt es dann. Ich frage mich trotzdem, wie das zustande kommt. Meine Theorie ist, dass sich durch die starke Konzentration auf die Tätigkeit so eine Art Alltagstrance einstellt, die meinen Geist dermaßen entspannt (oder beflügelt), dass er nachts dafür so richtig auf die Tube drückt, weil seine Fesseln gelöst worden sind. Naja, ganz überzeugt bin ich davon noch nicht. :lol:


Wenn du dadurch die Intensität bewirken kannst, müßtest du eigentlich eine sehr gute Chance haben, dadurch auch Luzidität zu erwirken. Von "mittendrin statt nur dabei" zu "ich kontrolliere" dürfte es nicht mehr weit sein...

Zitat:
Aber: Ich benutze ganz bewusst keine Symboldeutungs-Datenbanken, weil ich finde, dass viele der Symbole einfach nicht gut (oder für mich "richtig") interpretiert worden sind oder auch mal ziemlicher Quatsch sind - weil sie in keinerlei erkennbarem, logischen Kontext zum Symbol stehen. Das macht für mich einfach ein gutes Symbol aus - es ist erkennbarer Stellvertreter für einen komplexeren Sachverhalt. Klar, bei archetypischen Symbolen gibt es meistens identische oder zumindest sehr ähnliche Interpretationen, auch kulturübergreifend, viele davon lassen sich intuitiv erschließen (Herz, Brücke, Schlüssel etc.).


Da kann ich dich schon verstehen. Aber es gibt Unterscheide in den Datenbanken, die, die ich dir verlinkt habe ist schon ziemlich gut. Einfach weil sie so ausführlich ist. Bei jedem Symbol findet man da fast immer mehrere Interpretationsmöglichkeiten. Und es scheint mir auch aus mehreren Quellen zusammengetragen. Ich hab aber auch noch ne englische Seite, die ich dazunehme. http://www.dreammoods.com Die ist zwar nicht so umfangreich, aber hat oft auch noch mal ergänzende Interpretationen. Also insgesamt werd ich dadurch immer ein wenig schlauer. Aber ganz wichtig ist auch bei mir, dass ich meine eigene, intuitive Interpretation priorisiere.
Nur habe ich oft erlebt, dass man durch so Datenbänke Ansätze bekommt, über die man sich vorher nicht bewußt war - aber durchaus Sinn machen. Es gibt nun mal Traumbilder/vorgänge - und ich denke so geht es den meisten - wo man absolut nicht versteht, was das soll. Warum z.B. hab ich von Tier so und so geträumt, wenn ich gar nix damit anfangen kann, dieses auch nicht in meinem Leben ist? (als Beispiel) Manchmal ist man sich da einfach über etwas nicht bewußt - und da hab ich schon oft gemerkt, dass solche Datenbanken wie oben helfen können!
Und das was du da schreibst: "Das macht für mich einfach ein gutes Symbol aus - es ist erkennbarer Stellvertreter für einen komplexeren Sachverhalt." lol, jaaaa, das wäre schön, wenn das immer so einfach wäre! Ich hab aber schon so oft in Träumen und Astralreisen erlebt, dass Symbole manchmal total komplex, tiefschichtig und befremdend sind und eben nicht so einfach erkennbar. Das ist manchmal echt frustrierend...die Astralwelt scheint sich grade einen Spaß daraus zu machen, uns rätseln zu lassen und uns keine schwarz auf weiß Symbolik zu präsentieren! :dash1: Was die Botschaftseindeutigkeit angeht scheint das Ganze leider kein Wunschkonzert zu sein. Oder?


Zitat:
Aber bei anderen Symbolen hat sich ja irgendwann mal jemand die Mühe gemacht, eine Interpretation anhand seiner Beobachtungen (oder Fantasie) zu verfassen. Und die muss für mich ja nicht zwangsläufig genau so sein, ich hab auch einen Denkapparat auf dem Hals sitzen, der sehr assoziationsfreudig ist und mich noch dazu ziemlich gut kennt. Ich gehe in mich und überlege, wofür bestimmte Traumbilder Metaphern sein könnten, welche Ängste oder Hoffnungen von mir da zum Ausdruck kommen.


Hmm, ich glaube viele Traumsymbol-Interpretationen sind traditionell überliefert worden. In vielen alten Kulturen, durch Schamanen, Hexen, Priesterinnen usw. Und je stärker der Austausch unter den verschiedenen Kulturen und Stämmen wurde, desto mehr merkte man auch, dass sich viele Träume ähnelten bzw. oft gleiche und ähnliche Symbole auftraten. Also hat man auch gemeinsame Nenner erkannt. Und dadurch dürfte im Laufe der Zeit solche Datenbanken entstanden sein. Das ist nicht nur alles neuzeitiger Krams, von irgendwelchen Psychologen oder Philosophen die aus Langeweile nix besseres zu tun haben oder dafür sogar bezahlt werden. Aber solche Datenbanken/Nachschlagewerke gibts bestimmt auch! :fie: Ähnlich verhält sich das Szenario auch mit der Astrologie finde ich...uralte Tradition vs neuzeitiger, kommerzieller Krams. Wobei es auch Fälle gibt denke ich, wo beides harmonisch und sinnig verschmolzen wird. (die Welt hat sich ja nun mal auch verändert)

Zitat:
Ich würde auch gerne öfter vom Fliegen, Blumenwiesen und dreistöckigen Torten träumen. 8-) Aktuell kriege ich's noch nicht hin mit dem gezielten Programmieren des nächtlichen Kopfkinos. Und ich kann mir gerade auch noch nicht vorstellen, dass es klappt, auch wenn ich mir sonst gerne alle Optionen offenhalte. Ich weiß auch nicht, wieso ich gerade hier so an meine Grenzen stoße.
Nee, ich mag Träume einfach nicht besonders gerne. Ja, sie sind da, ich toleriere das Programm, aber ich bin kein Fan davon. Es ist auch nicht so, dass ich irgendwann im Leben schon mal sehr viel bessere Träume gehabt hätte; die Erinnerungen an so richtig gute Träume kann ich an einer Hand abzählen. Ich habe aber auch so gut wie nie Alpträume.


Nun ja, wie ich oben schon in anderem Kontext schriebt, ist das Ganze nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Klar, können wir programmieren und luzide Träume erwirken - aber das klappt nicht immer und soll bestimmt auch nicht immer klappen. Denn Träume sind nun mal auch dazu da, dass sie unser Seelenleben und unser Unterbewußtsein wiedergeben und verarbeiten. Das ist doch logisch, dass das einem nicht immer gefällt und unbequem sein kann. Also würde ich jetzt auch vermuten, Anmara, dass da doch so einige seelische/energetische Angelegenheiten bei dir sind, die dich schon länger begleiten und noch nicht (vollständig) bearbeitet oder aufgelöst sind... :denkend_0005:


Zitat:
Hmm, nein, nicht direkt Energievampire; es ist eher so, dass ich von ganz alltäglichen bzw. leicht verzerrten Situationen träume; das, was dabei anstrengend ist, ist die Intensität des Traums. Wenn ich aufwache, fühle ich mich, als wäre ich gerade entnervt von der Arbeit oder der FH nach Hause gekommen und müsste mich erstmal ausruhen.


Da würde ich dir vorschlagen, mal gewisse Edelsteine zu nehmen und mit ins Bett zu legen. z.B: unters Kissen aber auch gerne direkt am Körper. In der Hand halten, als Schmuck, was auch immer. Edelsteine, die Kraft und Energie geben. Bergkristall z.B. oder Amethyst (eignet sich eh für die Traum- und Astralwelt), vielleicht auch Schutz- und erdende Steine oder einer deiner Geburtssteine.
Auch mit magischen Symbolen und Runen könntest du es versuchen, um den schlauchenden Träumen beizukommen. Denn eigentlich soll der Schlaf und auch das Träumen uns ja - im Idealfall - heilen, stärken und regenerieren. Nicht umgekehrt!
Ich finds manchmal kurios, wie ich mich selbst nach eher alpträummäßigen Träumen nach dem Aufstehen erholt fühle. Den Traum mag ich nicht prall gefunden haben und er mag mich länger beschäftigen, aber ich merke, dass ich allein durch das Träumen/Schlafen energetisiert bin. Bei Träumen, wo ich z.B. fliege oder was sehr schönes vorkommt, bin ich aber noch um ein paar Ecken energetisierter. (man spürt förmlich die Glückshormone :-D ) Ausnahmefälle gibts bei mir natürlich auch. Aber im groben und Ganze sollte das eigentlich so sein, finde ich!


Zitat:
Das funktioniert leider gar nicht bei mir - es sei denn, es ist etwas hochgradig Aufregendes, das mich so beeindruckt oder ängstigt, dass das Unterbewusstsein mit dem Thema nachts im Traum ein Hühnchen rupfen muss. Hatte ich ganz selten mal früher, z. B. nachdem ich mal mit laufendem Fernseher eingedöst bin und nebenbei eine Folge von "Autopsie" (ihr wisst schon, diese Doku-Reihe mit den abartigsten Mordfällen der Geschichte) lief. Ich hatte daraufhin so eine Art kurzen Alptraum über einen der Serienmörder, weil mich die Story so geschockt hat. Da war ich aber auch noch wesentlich jünger.


Puhh ja, den Fernseher auch noch während des Schlafens am laufen zu haben, ist natürlich ganz schlecht. Obwohl, kommt wohl auf das Programm an. :lol: Aber ich würde allein schon deshalb davon abraten während dem Schlaf Fernsehen an zu haben, weil die Alpha-Wellen und das elektromagnetisches Feld des Fernsehers ein ziemlicher Störfaktor sind. Wirklich regenerieren kann sich da der Körper und die Seele nicht. Ich muss jetzt an meine USA-Zeit denken, da war das teilweise echt krass, wie normal es vielen erschien, nachts den Fernseher anzuhaben. Egal in welchem Zimmer. O_o Manche brauchen das wohl als Einschlafhilfe. Bzw. meinen, es zu brauchen. Außerdem spendet er ja auch Licht. :roll: Naja, wenn der Fernseher eh 24 Stunden am Tag läuft, egal ob man wirklich guckt oder nicht, wundert so ne Einstellung nicht mehr. :?

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Fr 18. Mai 2018, 00:24
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Gelöscht
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Danke für deine ausführliche Antwort!

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Nur habe ich oft erlebt, dass man durch so Datenbänke Ansätze bekommt, über die man sich vorher nicht bewußt war - aber durchaus Sinn machen. Es gibt nun mal Traumbilder/vorgänge - und ich denke so geht es den meisten - wo man absolut nicht versteht, was das soll. Warum z.B. hab ich von Tier so und so geträumt, wenn ich gar nix damit anfangen kann, dieses auch nicht in meinem Leben ist? (als Beispiel) Manchmal ist man sich da einfach über etwas nicht bewußt - und da hab ich schon oft gemerkt, dass solche Datenbanken wie oben helfen können!

Okay, ja, das kann ich nachvollziehen. Ich google sonst auch so ziemlich alles, aber bei Träumen hat mich das einfach nie so besonders interessiert - wahrscheinlich auch deswegen, weil ich nie so mysteriöse Träume habe, über die ich tagelang grübeln muss und die ich unbedingt entschlüsseln möchte (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) :smile: ).


Zitat:
Und das was du da schreibst: "Das macht für mich einfach ein gutes Symbol aus - es ist erkennbarer Stellvertreter für einen komplexeren Sachverhalt." lol, jaaaa, das wäre schön, wenn das immer so einfach wäre! Ich hab aber schon so oft in Träumen und Astralreisen erlebt, dass Symbole manchmal total komplex, tiefschichtig und befremdend sind und eben nicht so einfach erkennbar. Das ist manchmal echt frustrierend...die Astralwelt scheint sich grade einen Spaß daraus zu machen, uns rätseln zu lassen und uns keine schwarz auf weiß Symbolik zu präsentieren! :dash1: Was die Botschaftseindeutigkeit angeht scheint das Ganze leider kein Wunschkonzert zu sein. Oder?

Nein, natürlich nicht, und das macht die Sache vielleicht auch so spannend - dass dort Unmögliches möglich ist. Es ist natürlich auch jedem freigestellt, solche Datenbanken und Lexika mit Symboldeutung zu verwenden - wenn es einen weiterbringt und man dadurch neue Erkenntnisse gewinnt, dann war es das wert. Ich habe bei mir einfach gemerkt, dass ich mit dem, was ich bisher so gesehen habe, nicht ganz zufrieden bin und daher nicht wirklich notwendig finde - das mag auch daran liegen, dass ich meine Träume nicht als übermäßig wichtig empfinde, sie schlichtweg keine große Bedeutung für mein Leben haben - also die nächtlichen zumindest. Im Tagträumen bin ich dagegen deutlich begabter. :laugh2:


Zitat:
Denn Träume sind nun mal auch dazu da, dass sie unser Seelenleben und unser Unterbewußtsein wiedergeben und verarbeiten. Das ist doch logisch, dass das einem nicht immer gefällt und unbequem sein kann. Also würde ich jetzt auch vermuten, Anmara, dass da doch so einige seelische/energetische Angelegenheiten bei dir sind, die dich schon länger begleiten und noch nicht (vollständig) bearbeitet oder aufgelöst sind... :denkend_0005:

Das erwarte ich auch in erster Linie von meinen Träumen, dass sie so eine Art Renigungs- und Aufbereitungsprogramm sind. Ich bin einfach erstaunt, dass viele Leute da so ein tolles Programm haben und Träume als etwas sehr Positives empfinden, das sie gerne weiter erkunden möchten. Und ja, natürlich habe ich auch Baustellen im seelisch-emotionalen Bereich und ich kann mir gut vorstellen, dass die sich auf die eine oder andere Weise auf meine Träume auswirken oder auch irgendwas blockieren.


Zitat:
Da würde ich dir vorschlagen, mal gewisse Edelsteine zu nehmen und mit ins Bett zu legen. z.B: unters Kissen aber auch gerne direkt am Körper. In der Hand halten, als Schmuck, was auch immer. Edelsteine, die Kraft und Energie geben. Bergkristall z.B. oder Amethyst (eignet sich eh für die Traum- und Astralwelt), vielleicht auch Schutz- und erdende Steine oder einer deiner Geburtssteine.
Auch mit magischen Symbolen und Runen könntest du es versuchen, um den schlauchenden Träumen beizukommen. Denn eigentlich soll der Schlaf und auch das Träumen uns ja - im Idealfall - heilen, stärken und regenerieren. Nicht umgekehrt!

Danke für den Tipp! Mit Runen experimentiere ich gerade herum, um sie kennenzulernen (habe u. a. regelmäßig welche unter dem Kopfkissen und notiere mir in dem Zusammenhang auch Auffälligkeiten im Fühlen und Erleben). Mit den Steinen muss ich definitiv mal wieder auseinandersetzen, habe ich jetzt längere Zeit nicht getan...

Zitat:
Puhh ja, den Fernseher auch noch während des Schlafens am laufen zu haben, ist natürlich ganz schlecht. Obwohl, kommt wohl auf das Programm an. :lol: Aber ich würde allein schon deshalb davon abraten während dem Schlaf Fernsehen an zu haben, weil die Alpha-Wellen und das elektromagnetisches Feld des Fernsehers ein ziemlicher Störfaktor sind. Wirklich regenerieren kann sich da der Körper und die Seele nicht. Ich muss jetzt an meine USA-Zeit denken, da war das teilweise echt krass, wie normal es vielen erschien, nachts den Fernseher anzuhaben. Egal in welchem Zimmer. O_o Manche brauchen das wohl als Einschlafhilfe. Bzw. meinen, es zu brauchen. Außerdem spendet er ja auch Licht. :roll: Naja, wenn der Fernseher eh 24 Stunden am Tag läuft, egal ob man wirklich guckt oder nicht, wundert so ne Einstellung nicht mehr. :?

Das war noch zu Wohnheimszeiten, wo ich auf kleinstem Raum mit meinen Gerätschaften gehaust habe. Normalerweise schlafe ich nicht vor laufender Glotze ein. :mrgreen: Fernseher kommt uns außerdem keiner ins Schlafzimmer, wenigstens dort sollte man seine Ruhe haben können (wenn die Nachbarn nebenan das auch noch so sehen würden... :crazy: )


Sa 19. Mai 2018, 12:09

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Zitat:
Inzwischen bin ich mir also sicher, dass das Malen als Vorgang diese sehr intensiven Träume auslöst.


Bei mir war es auch so,als ich intensiv gemalt habe.
*Ich male eigentlich immer sehr farbenfrohe Bilder,meist Bäume und Pflanzen*
Das hatte auch Einfluss auf meine Träume, ich habe von sehr bunten Landschaften geträumt. :)
Momentan ist es gerade anders herum, ich hatte einen sehr symbolischen schwarz-weiß Traum,also nicht wie das, was man unter einem schwarz-weiß Film versteht,sondern wirklich die beiden Kontraste,die sehr harmonisch aufeinander "prallten"...
Seitdem male ich schwarz-weiß Bilder,oder bastele solchen Schmuck,etc.
Merkwürdig ist bei mir auch,das wenn ich mich in komplett schwarz kleide, dann male ich bunte Bilder,wenn ich mich bunt kleide, dann male ich schwarz -weiß Bilder. O_o


Mo 3. Aug 2020, 18:11
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Oha! Das Thema ist hochinteressant!
Das habe ich bisher nie ausprobiert. Muss ich sofort ausprobieren!

Funktioniert das nur beim Malen oder auch beim Zeichnen? Ich schätze, ich werde mal beides ausprobieren!

Danke für diesen Tipp! ^^

Ich melde mich wieder, wenn ich es ausprobiert habe.


So 30. Aug 2020, 21:21
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