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 Flugsalbe 
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Admin/Alchemist/Magier
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Amon hat geschrieben:
Das fliegen auf dem Hexenbesen soll ja eine Halluzination durch die berühmte flugsalbe gewesen sein ob das so stimmt kann ich allerdings nicht sagen.


Das mit den Halus könnte Verleumdung oder Verschleierung sein. Die Flugsalbe hat Zutaten, zumindest nach traditionellen Rezept, die zu AKEs führen. Also zumindest auf der Astralebene wurde geflogen (und gereist). Warum der Besen dazu kam, ist ne interessante Frage. :hexe7:

Aber wie ich im Thema Hexenbesen bereits erwähnte, soll bei den Astralreisen das astrale Pendant des Besen zum Einsatz gekommen sein - vielleicht weil er, je nach Materialien und Anfertigung, besondere astrale Eigenschaften besaß. Vielleicht konnte man damit in der Tat astral besser fliegen (und/oder auch als Waffe benutzen). Ich selber merke es bei meinen AKEs ja auch - manchmal bin ich federleicht und kann sehr hoch fliegen :o oder ich fühle mich etwas schwer und bleiern und kommt nicht besonders hoch bzw. werde sogar eher runtergezogen.... :?

Hmm, vielleicht wurden ja nicht nur die Beine (und andere Körperteile) mit Flugsalbe eingerieben, sondern auch der Besen? Dann würde es Sinn ergeben, warum Hexen nach dem Austritt aus ihrem physischen Körper sich dann noch den Besen schnappten. Denn die Wirkungen/Schwingungen der Salbe dürften sich beim Besen ja auf die Astralebene übertragen und ne Verbindung zu denen der am Körper aufgetragen Flugsalbe aufbauen. Klingt zwar alles etwas weit hergeholt aber auch nicht unplausibel, oder?

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Di 22. Dez 2015, 10:47
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Es ist möglich Gegenstände in die Astralwelten mit zu nehmen. Dazu solltest du eine Bindung zu diesen Gegenstand haben und ihn mit deiner Eigenschwingung versehen haben.

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Fragt er: "Putzt du oder fliegst du noch weg?"
-Zwei Freunde treffen sich. Fragt der eine: "Weißt du eigentlich wo meine Frau ist?" Sagt der andere: "Deine Hexe ist mit meinem Besen unterwegs."


Zuletzt geändert von hollytrap am Mi 23. Dez 2015, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.



Di 22. Dez 2015, 10:56
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Nun, die Schwingungsverbindung würde ja durch die Flugsalbe passieren!

Übrigens, was zur Warnung - hab ich in der Aufregung vergessen. :-D Da das Rezept für die Flugsalbe giftige Zutaten wie Tollkirsche verwendet sollte man nicht daher gehen und einfach mal selber eine herstellen. Das ursprüngliche Rezept ist in ihren Zutaten und der Dosis exakt abgestimmt. Wen man da Fehler macht, könnte der erste Flug auch der letzte sein. :o

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Di 22. Dez 2015, 11:01
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"Das Rezept"? Flugsalbe ist wie Erbsensuppe! Jeder macht sie anders.
Du hast ein historisches Rezept mit Mengenangaben :?: :?: :?: Woher? :!: ?

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Di 22. Dez 2015, 11:06
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Ich hab nicht gesagt, dass ich eins hab. Aber irgendwo hatte ich mal eins aufgeschnappt, muss ich mal nachkramen. :mrgreen: Dass die Mengenangaben und die Zutaten aufeinander abgestimmt sein müssen kann man sich auch so denken bzw. nachlesen, ohne dass man ein bestimmtes Rezept kennt. Wobei ich schon glaube, dass es mehrere funktionierende Rezepte gibt (von früher als auch heute). Dennoch ist Vorsicht geboten.

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Ich habe das Rezept (ich arbeite in der Pharmazie und habe mich während der Ausbildung mit Giften aus der Weltgeschichte beschäftigt). Flugsalbe ist hochgiftig und wird auf die Schleimhäute (vor allem After und Scheide) aufgetragen. Ich kann jedem nur raten, davon Abstand zu halten, weil es nahezu an Selbstmord grenzt diese herzustellen und zu benutzen.

Die Hexen früher müssen teilweise nicht ganz bei Sinnen gewesen sein...


Mi 30. Dez 2015, 17:35
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Mir wurde gesagt das es an Weichen Hautstellen (Gelenkbeugen) aufgetragen wird. Mir währe der Einsatz von Salben oder Tinkturen wegen der richtigen Dosis zu gefährlich. Was erstmal in der Haut ist, bekommt man es nicht mehr raus...

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Mi 30. Dez 2015, 19:42
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kleine Nachtelfe hat geschrieben:
Ich habe das Rezept (ich arbeite in der Pharmazie und habe mich während der Ausbildung mit Giften aus der Weltgeschichte beschäftigt).


Nun, ich glaube eigentlich nicht, dass es so was wie das Rezept gibt. ;-) Dafür hab ich jetzt schon zu viele verschiedene gesehen. Und warum sollte die Pharmazie das richtige kennen?

Zitat:
Flugsalbe ist hochgiftig und wird auf die Schleimhäute (vor allem After und Scheide) aufgetragen.


Wie der gute Paracelsus schon sagte: Die Dosis bestimmt das Gift. Das gilt in allen Dingen. Ursprüngliche Rezepte sollen ja mit den anderen Zutaten eben so abgestimmt sein, dass die giftige Wirkung aufgehoben und "nur" die Astralreise ausgelöst werden soll. Aber das Problem ist hier, dass man nie sagen kann, wie viel von den giftigen Stoffen in einer wild wachsenden Zutat wie die Tollkirsche drin ist (natürliche Schwankungen). Und jeder Körper ist auch anders. Von daher ist es immer riskant und gefährlich und sollte wenn, nur von einer sehr erfahrenen Hexen zubereitet werden. Soweit mir bekannt, wurde die Salbe hauptsächlich auf die Kniekehlen, die Achselhöhlen und eventuell auf die Schläfen aufgetragen. Wahrscheinlich auch das Stirnchakra. Das mit den Geschlechtsteilen soll eher Mythos bzw. Propaganda sein, entstanden durch die Hexenverfolgungen und -folterungen.

Zitat:
Ich kann jedem nur raten, davon Abstand zu halten, weil es nahezu an Selbstmord grenzt diese herzustellen und zu benutzen.


Joa, auch bei den erfahrenen Hexen früher soll es zu Todesfällen gekommen sein. Der genaue Prozentsatz wäre mal interessant zu erfahren, aber ist in dem Sinne auch irrelevant. Weil, wie gesagt, das Risiko ist immer da...

Zitat:
Die Hexen früher müssen teilweise nicht ganz bei Sinnen gewesen sein...


Sehe ich anders. Auch heute werden ja noch Hilfsmittel eingesetzt, giftige wie ungiftige, um die Türen zur Anderswelt zu öffnen, Außerkörpererfahrungen und Astralreisen einzuleiten. Welche davon in Ordnung und legitim sind, bleibt jedem selbst überlassen. Die Hexen damals hatten jedenfalls keine so große Auswahl an solchen Hilfsmitteln und durch die Naturverbundenheit griff man nun mal auf die Natur zurück bzw. vertraute dieser auch. Ein moderner Mensch heute bzw. eine moderne Hexe, hat wahrscheinlich gar nicht mehr das Gespür und die Fertigkeit, eine sichere, richtig dosierte Flugsalbe herzustellen. Damals hat es solche aber gegeben (zumindest bestimmt mehr als heute). Und die Astralreisen dienten ja einem wichtigen Zweck, z.B. dem Zusammentreffen örtlich entfernter Hexen auf der Astralebene. Und die Flugsalbe soll sehr effektiv darin gewesen sein, die Astral-Fähigkeiten wie das Fliegen, Formwandeln und Interagieren mit anderen Wesen zu fördern. Wenn sie darin nicht so effektiv gewesen wäre, hätten die Hexen sie bestimmt nicht so oft benutzt - trotz der Gefahren! So viel Grips und Abwägung trauen ich denen dann schon zu. ;-) Es gibt übrigens Hinweise und Überlieferungen, dass Flugsalben schon vor tausenden von Jahren benutzt wurden, nicht nur von Hexen. ;-)

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So 3. Jan 2016, 22:54
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Gelöscht
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Ich stelle seit Jahren Flugsalben her, wobei ich das Rezept immer etwas abwandle. Die letzte wurde nach einem pharmazeutischen Vorbild gemacht.

Nun, die Flugsalben waren nie exakt abgestimmt. Das ist bei einer Schwankung der Wirkstoffkonzentration bis zu 200% unmöglich, außer man hat nen Massenspektrographen zur Hand. :biggrin:

Zu der Hypothese die Salben hätten Stoffe enthalten, die den Giften die giftige Wirkung entzogen haben sollen sei gesagt, dass dies bei Tropanalkaloiden, die in den verwendeten Nachtschattengewächsen vorkommen, nicht möglich ist. Andererseits waren Stoffe, die eine antagonistische Wirkung haben damals in Europa nicht wirklich zugänglich; für eine arme Kräuterfrau am Rande des Dorfes erst recht nicht. Ja, heute in unserer modernen Gesellschaft mit Onlineshops und haste nicht gesehen ist das durchaus möglich.

Das Risiko bleibt also nach wie vor. Das Einzige was man machen kann ist sich an eine passende Dosis langsam (!!!) ranzuwagen. Das dauert zwar, aber man minimiert die Gefahr ein Einzelfahrtticket zu ziehen erheblich.

Was die Herstellung an sich angeht, äußere ich mich öffentlich nicht dazu. Das ist praktisch eine Wissenschaft und macht, vor allem Chemiebegeisterten, sehr viel Spaß. Interessant wäre auch eine hochmoderne, vllt auch alchemistische Flugsalbe wo man den Gehalt genau kennt. *auf die To-Do-Liste schreib* Fragen dazu beantworte ich aber gerne privat oder an einem etwas privateren Ort im Forum. :)


Mi 27. Jan 2016, 18:50
Gesperrt

Registriert: Di 19. Apr 2016, 10:49
Beiträge: 99
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Ja, die Dosis macht das Gift. Manchmal wird Paracelsus' Zitat wirklich schon vergewaltigt. Aber genau in der Dosierung liegt hier das Problem.

Eine Pflanze hat nie immer den gleichen Gehalt an (Gift)Stoffen. Das hängt vom Pflanzenteil ab, wo die Pflanze steht (viel Sonne, Schatten, Trocken, Feucht), zu welcher Jahres- und Tageszeit geerntet wurde. Man hat nie die Gewissheit, wie viel gerade in der verwendeten Zutat drin steckt ohne Laboranalytik.

Und als Salbe macht es das noch viel gefährlicher. Bei Aufnahme über die Haut können die Halbwertszeiten bereits drastisch verlängert werden. Auch kann man als Laie nicht wirklich steuern, wie viel und wie schnell etwas durch die Haut aufgenommen wird. Das ganze wird noch ungemein schwieriger, wenn man nicht mal die Konzentration in der Salbe bestimmen kann.

Mitunter läuft die Wirkstoffabgabe so langsam, dass selbst nach einigen Tagen immernoch was abgegeben wird und eine mehrmalige Anwendung mit Abstand von einigen Tagen bereits zu einer insgesamt tödlichen Dosis führen kann. Eine Sportlerin in den USA ist z.B. auf genau diese Weise an Wintergrünöl gestorben und innerlich verblutet. Wintergrünöl ist quasi das pendent zu ASS und lässt sich über die Haut eben nicht richtig dosieren.

Jedes Rezept, dass ich bisher als Flugsalbe gesehen habe, enthielt immer Nachtschattengewächse und Fliegenpilz.

Ich würde ebenso abraten, die Finger davon zu lassen, außer man hat eine entsprechende Ausbildung und jemanden, der im E-Fall weiß was zu tun ist.

@Dennis

Dass die Pharmazie ein Rezept hat, ist nicht sonderlich ungewöhnlich. Als eine der schwersten Studiengänge in Deutschland behandelt sie natürlich auch die Geschichte und damit auch Aufzeichnungen aus den letzten Jahrhunderten, die von Ärzten und Apothekern angefertigt wurden. Da ist allehand zusammen gekommen, was einfach untersucht wurde oder gar für Heilmittel gehalten wurden. Auch Flugsalbenrezepte finden sich in diesen Aufzeichnungen, die die Verfasser entsprechend Ihrer Herkunft aus dem Umfeld aufgenommen haben werden.


Mo 25. Apr 2016, 10:40
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