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Ahninnentopf
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Seite 2 von 2

Autor:  Aradia Luna [ Sa 19. Mai 2018, 12:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ahninnentopf

Zitat:
Der Ahninnentopf ist ein kleines Tor in die Anderswelt,zu den Ahninnen oder zu den Göttern und Geistern,ganz wie man es sich vorstellt.


Das ist mit den Göttern verwundert mich. Ich weiß das es Ahnenaltäre gibt, die man wirklich nur den Ahnen widmet und die Spirits oder Götter haben auch einen eigenen Altar. Aber ich denke da gibt es wahrscheinlich viele Möglichkeiten wenn man sich zu öfnnet. Ich habe ja selber auch zwei Altäre zu verschiedenen Spirits. Ich spiele auch mit den Gedanken einen Ahnentopf mit kleinen Ahnenaltar zu machen, wenn die Zeit reif ist. Ich glaube wenn man den magischen Weg geht, gibt es immer Ahnen die das auch schon gemacht haben und es so quasi im Blut ist. Auch wenn ich diese Ahnen nicht kenne kann man die ja über den Ahnentopf einladen.

Beim Pot du tete ist das so, das ein bestimmter Teil der Seele abgespalten und in den Topf eingefangen wird. Der Teil der Seele die die Person die man kennt darstellt und man um Hilfe bitten kann. Wenn man seinen eigenen Geist abspaltet ist man auch vor negativen Energien und Feinden geschützt. Da gibt es wohl ein großes Ritual zu. Aber ich kenn mich damit nicht so aus und müsste mal meine Lehrerin fragen.

Ich kann mir vorstellen das du liebe Ketsiyah, dass auf diese Art meintest:
https://artedeablog.wordpress.com/2014/10/31/der-ahninnentopf-als-durchgang-zur-anderswelt/

Autor:  Anmara [ Sa 19. Mai 2018, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ahninnentopf

Scorpio Dennis hat geschrieben:
Kann man mit so einem Ahnentopf auch zaubern oder mit den Ahnen kommunizieren?

Zaubern - ja, mehr als Hilfsmittel (z. B. indem man Wünsche oder Probleme hineingibt und um Lösung oder Unterstützung bei selbigen bittet). Ich denke, die Kommunikation geschieht ganz nebenbei, wenn man sich die Fotos oder Gegenstände der Ahnen ansieht und dadurch Energie und Gedanken aussendet - zumindest für mich ist das eine Art der Kommunikation, ähnlich wie ein Gebet; es wird erstmal nur etwas ausgesendet, was einem wichtig ist. Und eine Antwort... zeigt sich dann vielleicht auf die eine oder andere Weise. :)

Zitat:
(Warum schreibst du eigentlich explizit Ahninnen?)

Die Ursprungsautorin der Idee ist eher feministisch geprägt und legt daher öfter mal Wert auf die weibliche Form bestimmter Bezeichnungen.
Hört sich schlimmer an, als es ist :grin: - Luisa Francia ist angenehm bodenständig, ich weiß sie als Autorin sehr zu schätzen. Kein moderner, radikaler Feminismus. Ich war auch schon auf einer Lesung von ihr und da sitzt einem einfach eine authentische Frau gegenüber, ohne Schnickschnack und Gedöns. :good:

Bei mir ist das Ding übrigens ganz schlicht ein Ahnentopf (bzw. -dose) -weil ich nicht alles und jeden gendern muss (und möchte!). Zu meinen männlichen Vorfahren habe ich mindestens eine genau so starke Verbindung wie zu den weiblichen und solche Wortspielereien erfüllen für mich in dieser Hinsicht keinen Zweck, also lasse ich sie sein.

Gronkor hat geschrieben:
So - jetzt habe ich meinen Altar noch schöner umdekoriert, und die Ahninnenschachtel hat vorerst ihren Platz gefunden.

Sieht sehr schön aus bei dir! :smile:

Autor:  Gronkor [ Sa 19. Mai 2018, 23:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ahninnentopf

Danke, Anmara!

Luisa Francia finde ich auch super - und was das Gendern angeht, so sollte man das jede machen lassen, wie sie will. Ich finde, diese Herumärgerei damit im Forum muss endlich aufhören.

Ich habe gerade schon woanders geschrieben, dass ich es für ein Zeichen gegenseitigen Respekts halte, wenn Frauen das generische Maskulinum und Männer das generische Femininum benutzen.

Ich hoffe ja, dass ich wegen so was nicht aus dem Forum geworfen werde.

:imnewhere:

Autor:  Bö Morgenstern [ So 20. Mai 2018, 08:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ahninnentopf

Das ist interessant, davon hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Dank Euch fürs zeigen. :give_heart:


Gronkor hat geschrieben:
Danke, Anmara!

Luisa Francia finde ich auch super - und was das Gendern angeht, so sollte man das jede machen lassen, wie sie will. Ich finde, diese Herumärgerei damit im Forum muss endlich aufhören.

Ich habe gerade schon woanders geschrieben, dass ich es für ein Zeichen gegenseitigen Respekts halte, wenn Frauen das generische Maskulinum und Männer das generische Femininum benutzen.

Ich hoffe ja, dass ich wegen so was nicht aus dem Forum geworfen werde.

:imnewhere:


Das kannst du doch halten wie du willst, finde ich persönlich.

Aber bitte erwarte von anderen nicht, dass sie es dir gleich tun, soviel Respekt finde ich dann doch angemessen.

Autor:  Rhia-Aileen [ Mi 23. Mai 2018, 21:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ahninnentopf

Wirklich sehr spannend und absolut eine Überlegung wert, das mal auszuprobieren. :-D
Danke für's Teilen Ketsiyah!
Ich habe ja jedes Jahr den Brauch an Samhain in die Anderswelt zu gehen, da treffe ich dann immer irgendwo meine Ahnen und Ahninnen und feiere mit ihnen eine bisschen. Plaudere mit meinen Verstorbenen Opas, umarme meine Uroma...etc. Grade letztes Jahr war es sehr schön meinen im August verstorbenen Onkel wieder zu sehen. :give_heart:
Und oftmals geben sie mir dann Nachrichten für andere noch lebende Angehörige mit, die ich dann übermitteln muss...je nach Angehörigem und Einstellung zu solchen Sachen keine leichte Aufgabe. Aber ich habe es bis jetzt noch immer geschafft.

Mich im Alltag aber noch mehr mit meinen Ahnen zu verbinden, wäre aber auch schön!
Nur habe ich leider im Moment keinen Platz für eine Ahnenaltar... und meinen bestehenden möchte ich nicht abbauen/ umbauen... und vermischen empfinde ich grad als nicht so günstig (rein intuitiv).

Ich werde mir das mal zu diesjährigem Samhain als Projekt vornehmen! Wäre grade zu der Zeit eine schöne Bastelarbeit und sicher ein tolles Rtual! :denkend_0005: :-D

Alles Liebe
Rhia-Aileen

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