Scorpio Dennis hat geschrieben:
Kann man mit so einem Ahnentopf auch zaubern oder mit den Ahnen kommunizieren?
Zaubern - ja, mehr als Hilfsmittel (z. B. indem man Wünsche oder Probleme hineingibt und um Lösung oder Unterstützung bei selbigen bittet). Ich denke, die Kommunikation geschieht ganz nebenbei, wenn man sich die Fotos oder Gegenstände der Ahnen ansieht und dadurch Energie und Gedanken aussendet - zumindest für mich ist das eine Art der Kommunikation, ähnlich wie ein Gebet; es wird erstmal nur etwas ausgesendet, was einem wichtig ist. Und eine Antwort... zeigt sich dann vielleicht auf die eine oder andere Weise.
Zitat:
(Warum schreibst du eigentlich explizit Ahninnen?)
Die Ursprungsautorin der Idee ist eher feministisch geprägt und legt daher öfter mal Wert auf die weibliche Form bestimmter Bezeichnungen.
Hört sich schlimmer an, als es ist
- Luisa Francia ist angenehm bodenständig, ich weiß sie als Autorin sehr zu schätzen. Kein moderner, radikaler Feminismus. Ich war auch schon auf einer Lesung von ihr und da sitzt einem einfach eine authentische Frau gegenüber, ohne Schnickschnack und Gedöns.
Bei mir ist das Ding übrigens ganz schlicht ein
Ahnentopf (bzw. -dose) -weil ich nicht alles und jeden gendern muss (und möchte!). Zu meinen männlichen Vorfahren habe ich mindestens eine genau so starke Verbindung wie zu den weiblichen und solche Wortspielereien erfüllen für mich in dieser Hinsicht keinen Zweck, also lasse ich sie sein.
Gronkor hat geschrieben:
So - jetzt habe ich meinen Altar noch schöner umdekoriert, und die Ahninnenschachtel hat vorerst ihren Platz gefunden.
Sieht sehr schön aus bei dir!