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 Book of Shadow/Buch der Schatten 
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Hexe

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Huhu, kleine Junghexe wieder am Start ;) :smile:
Ich hab mal was über die sogenannten Books of Shadow, zu deutsch Bücher der Schatten gelesen.
Die sollen wohl so eine Art Tagebücher für eine/n Hexe/r sein.
Darin wird so ziemlich das ganze Wissen einer/s Hexe/rs gesammelt, von der Frage, warum man sich überhaupt für Magie interressiert, über die erten Schritte, bis hin zu ersten eigenen Ritualen und eigenen Arbeiten.
Die werden dann natürlich genau beschrieben, in etwa was man für Heilkräuter/-steine benutzt hat und welche Wirkung sie haben usw usw...

Meine Frage ist: kennt jemand so etwas oder benutzt es sogar selber?
Wie wird es geführt?
Ich will niemandem zu nahe treten, weil ich gehört habe, dass dort zum Teil sehr persönliche Sachen drin stehen können :blush2:
Aber das würde mich schon sehr interressieren^^°

LG Alira Liberali


Fr 28. Dez 2018, 19:18
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Moin
zu deiner Frage nach dem BdS... wie du schon selber festgestellt hast ist es eine sehr persönliche Sache. so weit ich weis giebt es kaum 2 Leute die es auch die gleiche weise führen. Also ist nicht die frage nach dem wie, sondern ob es geführt wird. Nach meiner Erfahrung ist es am Anfang sicher sehr sinnvoll und schwer zu sagen ob oder ob nicht. Sowas ist deine Entscheidung.
Selber führe ich meine Aufzeichnungen nach Themen sortiert, dem entsprechend habe ich nicht wirklich ein Buch, eher eine Buchreihe und ein Digitalordner. Inzwischen halt mehr auf Praktischen Nutzen ausgelegt.

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Hexenbesen? Wieso ich hab ein Staubsauger :crazy_pilot:
:tease: Sag nicht immer Besen zu den ollen Schrubber :tease:
-Ein Mann kommt sternhagelvoll um 3 Uhr morgens heim. Im Flur wird er bereits von seiner mit wütenden Frau mit Besen bewaffneten abgefangen.
Fragt er: "Putzt du oder fliegst du noch weg?"
-Zwei Freunde treffen sich. Fragt der eine: "Weißt du eigentlich wo meine Frau ist?" Sagt der andere: "Deine Hexe ist mit meinem Besen unterwegs."


Fr 28. Dez 2018, 23:57
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Ich benutze einen Ordner als Buch der Schatten, das ist für mich am praktischsten. Ich unterteilen dann nochmal in weitere Kategorien, z.b Rituale, Rezepte für Räucherungen, Heilungen etc, Mythologie, Taumtagebuch oder Definitionen und Erläuterungen zu verschiedenen Dingen. Wenn ich draußen bin in der Natur trage ich oft ein Notizbuch mit mir rum, da man schnell inspirationem kriegt.

Aber ja es ist persönlich und deshalb ist das auch nur ein Beispiel wie man ein Buch der Schatten gestalten kann.

Und auch du wirst da deine eigene Erfahrung mit machen :)


Sa 29. Dez 2018, 18:12
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Hexe

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Vielen Dank @hollytrap und @Aradia Luna
Wie gesagt ich kenne mich mit allem noch nicht so gut aus^^° Deswegen frage ich immer mal vorsichtshalber.
Das mit dem Ordner ist keine schlechte Idee, da kann man dann auch zwischen drin immer wieder mal was einheften :denkend_0005:

LG Alira Liberali


So 30. Dez 2018, 01:05
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Wenn man mit der Zeit gehen will kann man eigentlich auch ein Buch der Schatten mit dem Handy, Laptop oder iPad führen. Vorteil: Leicht zu editieren. Nachteil: Es ist technisches Gedöns, komplett untraditionell und hat weniger Charme bzw. weniger persönliche Energie (z.B. fehlt die Handschrift). Also meine Empfehlung wäre es nicht. Zumal ich auch die elektromagnetischen Felder solcher Geräte nicht gutheiße.

Ok sorry, Alira, ich wollte nicht zu sehr abschweifen. ;-) Zum Thema Buch der Schatten haben wir auch hier einen Faden: Buch der Schatten, Grimoire, Spiegeljournal etc.. Dort findest du bestimmt noch mehr Infos und Inspiration. :) (Ich verschieb den Faden auch mal in das dortige Unterforum "Brauchtum".)

Ich selber führe jedenfalls keins. Da mir so was zu müßig ist. Aber ich finde es schon recht toll und beeindruckend, wenn jemand das macht. V.a. wenn es wirklich so gestaltet ist, das man immer wieder praktischen Nutzen daraus zieht. Also wenn du dich animiert fühlst, ein Buch der Schatten bzw. Hexen-Tagebuch zu führen, Alira, dann mach das ruhig! Du selber entscheidest, wie du es ordnest und was du da so alles reinpackst und was nicht. Zu verlieren hast du jedenfalls nichts. ^^

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"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


So 30. Dez 2018, 10:28
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Hallo Alira Liberali,

Ich habe kein Buch der Schatten, aber zwei aktuelle Bücher in denen ich alles mögliche notiere und hineinzeichne und einen ganzen Haufen frühere Versionen. Ja, da stehen sehr persönliche Sachen drin und ich mag auch nicht wenn jemand darin liest. Allerdings kann ich auch so schreiben dass es niemand außer mir mehr lesen kann und besonders gelungene Zeichnungen zeige ich auch mal ausgewählten Menschen. Das Zeichnen und Schreiben darin ist sehr entspannend und manchmal möchte ich wirklich etwas, das ich vor längerer Zeit mal hineinschrieb, wieder ansehen. Vieles lerne ich aber auch beim eintragen so gut dass ich nicht wieder nachsehen muss- oder ich brauche es einfach nie wieder- der Hauptnutzen meiner Bücher liegt in der Tätigkeit darin zu schreiben und zu zeichnen.

Du könntest Dir einfach ein Skizzenbuch aus einem Laden für Künstlerbedarf holen und ausprobieren wie es Dir gefällt deine Gedanken und neu gelerntes damit zu begleiten. Da gibt es wirklich schöne Bücher. Ich würde Dir raten fürs den Anfang kein superschönes zu nehmen und dir klar zu machen, dass es nicht das einzige fürs Leben ist, sondern Dir zu sagen: "wenn das voll ist hole ich ein neues". Dann bleibst du frei mit den Inhalten, ist ein Buch schon leer zu wertvoll, und das Ziel ein vollkommenes Werk, dann kann es den Schreiber hemmen. Wenn Du Dir bewusst bist, dass es um den Prozess geht, und nicht das Buch selbst, dann kannst eine Seite einfach umblättern, wenn sie dir nicht gefällt und es auf der nächsten nochmal versuchen. Wenn Du das eine Weile getan hast und Dir immernoch ein richtig tolles Buch für lange Zeit und nur die besten Ideen wünscht, dann kannst du das ja immernoch machen und hast mit Deinen vorherigen Versuchen auch schon eine Quelle aus der Du die besten Seiten aussuchen kannst um sie noch besser dort einzutragen. Ich glaube ich werde das nie tun. Ich mag meine kleinen Bücher und freue mich immer wenn ein neues anfängt. :) Das ist aber wie Aradia Lunas Ordner nur ein Weg von vielen möglichen. Meins heisst ja nichtmal Buch der Schatten, das sind einfach nur meine unheimlich wertvollen Notizbücher (wenn die voll sind sind sie unbezahlbar, auch wenn sie am Anfang nur 1-6 Euro kosten).


Mo 7. Jan 2019, 20:45
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Jynx hat geschrieben:
Ja, da stehen sehr persönliche Sachen drin und ich mag auch nicht wenn jemand darin liest. Allerdings kann ich auch so schreiben dass es niemand außer mir mehr lesen kann und besonders gelungene Zeichnungen zeige ich auch mal ausgewählten Menschen.


Meinst du, Jynx, weil du in eine "Sauklaue" übergehst, dass nur du selber es lesen kannst oder spielst du sogar auf eine Geheimschrift an?
Es gibt ja das sogenannte Hexenalphabet. Das ist natürlich ein interessanter Aspekt, magische Texte zu verschlüsseln. Kommt wohl in einigen Orden vor, wobei dass da auch generell interne Schriften betrifft. Manchmal halte ich das für übertrieben, weil das immer so was von "Exklusivität" versprüht, dabei ist es meistens gar nicht so exklusiv (andere Orden, Internet, etc). Aber natürlich auch um das Wissen zu schützen. Vor Uneingeweihten und solchen, die das Wissen mißbrauchen könnten. Für letzteres ist es aber eh schon zu spät. Etliche Orden mißbrauchen ja bereits, für ihre eigene Macht. Meine Meinung. Aber wie auch immer! Für einen selbst mag es etwas viel Aufwand sein, aber wenn man z.B. neugierige Eltern/Verwandte/ Freunde hat oder die Sachen z.B. auch in der Schule oder am Arbeitsplatz mit sich trägt, dann wäre eine Code-Schrift sicherlich ratsam. Man könnte da komplett was eigenes entwickeln, so dass es wirklich kein anderer lesen kann! (Höchstens Entschlüsselungsexperten, nach wochenlanger Arbeit :heat: :biggrin: )


Zitat:
Meins heisst ja nichtmal Buch der Schatten, das sind einfach nur meine unheimlich wertvollen Notizbücher


Hihi, gut! :biggrin: Mich stört ja immer noch dieser Begriff "Buch der Schatten". Viel treffender und zielführender wäre doch "Buch der Lichter und Schatten". ? :denkend_0005:

Zitat:
(wenn die voll sind sind sie unbezahlbar, auch wenn sie am Anfang nur 1-6 Euro kosten).


Später verscherbelst du sie dann auf eBay, für das Zehnfache. :twisted: Nee, nur Spaß. Das stimmt, sowas ist eigentlich unbezahlbar. Es hat an sich ja auch gar keinen materiellen Wert. Aber auch für (Geheim)Wissen sind manche ja bereit, viel Geld zu zahlen. Aber was so was anbelangt finde ich es gut, dass man seine Bücher höchstens nur an Nachfolger oder eng Vertraute (Brüder/Schwestern) weitergibt, bevor man das Zeitliche segnet. Denn dafür wäre es ja dann auch zu schade, wenn sie dann verschwinden oder irgendwo auf einem Dachboden versauern. Soweit sollte man beim Führen seiner Bücher vielleicht auch denken. (Also vielleicht doch nicht so ganz die Sauklaue benutzen ;-))

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Fr 18. Jan 2019, 06:50
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Hexe

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Ich führe Notizbücher, derzeit 3. Eines mit Ritualen, eines mit Übungen für Elementmagie, Meditationen, Visualisierung, Energiearbeit und eines Mit Rezepten für Tränke, Räucherungen, Medizin und Mahlzeiten, Weine und Liköre usw. Sie heißen bei mir nicht BdS sondern Zauberbüchlein.
Wie man sie führt, bleibt jedem selbst überlassen. Denn jeder hat seine eigene Art sich Wissen anzueignen. Einige gehen streng nach Dogma und Lehrplan vor, und andere (wie ich) schauen einfach überall wo sie etwas finden was sie für sich mitnehmen und umsetzen können. Also mach Dir keinen Stress. :d_sunny:


Fr 18. Jan 2019, 16:35
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Registriert: Do 6. Sep 2018, 15:42
Beiträge: 282
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Zitat:
Meinst du, Jynx, weil du in eine "Sauklaue" übergehst, dass nur du selber es lesen kannst oder spielst du sogar auf eine Geheimschrift an?


Ich schreibe manchmal eine Mischung aus Sütterlin und Kurrentschrift. Das können nicht mehr viele Menschen lesen. Ist auch schon in seiner Natur schwerer lesbar als moderne Schriften, weil es sehr viele Zeichen gibt die recht gleich aussehen.

Das Hexenalphabet sieht auch interessant aus, aber nicht so flüssig schreibbar. Tolkiens Elbenschrift hab ich auch mal eine Weile benutzt, die ist sehr hübsch und nicht so leicht zu entschlüsseln wie ein normales Aphabet, da sie ein anderes System benutzt: die Vokale stehen über den Konsonaten. Die Zeichen muss man aber auch so einzeln schreiben wie das Hexenalphabet. Sowas ist wohl mehr für besondere, ausformulierte und wichtige Sachen und weniger geeignet für schnelle Notizen und Gedanken.

Zitat:
Später verscherbelst du sie dann auf eBay, für das Zehnfache.

Niemals :D
Da müsste mir schon sehr viel mehr geboten werden, ehe ich auch nur anfange drüber nachzudenken eines herzugeben. Große Weisheiten sind auch nicht drin zu finden glaube ich, hin und wieder eine nette Rezeptur oder Anleitung und der Rest kann als Kunst deklariert werden.


So 20. Jan 2019, 03:24
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Hexe

Registriert: Fr 28. Dez 2018, 00:52
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Wohnort: Solingen, NRW
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Meine Güte, so viele Antworten!! O_o Vielen Dank :yahoo:
@Jynx du hast mich doch etwas nachdenklich gemacht. Das mit den schönen Büchern und dass man sie gar nicht benutzen mag, trifft vollkommen zu. Ich sollte mich wirklich eher auf kleine "unbedeutende" Bücher beschränken, als auf das was ich bisher so im Auge hatte. Danke für den Tipp :give_heart:

Großer Dank an alle
Alira Liberali

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So I'll dream, until I make it real and all I see is stars
~ Dream it possible


Di 22. Jan 2019, 23:51
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