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Registriert: Fr 2. Sep 2016, 20:11
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Alter: 48
Wohnort: Thüringen, Harznähe
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Eleanor hat geschrieben:

Meinst Du ich hätte mich damals mehr den Dingen zuwenden müssen? Das ich so einige Signale falsch verstanden habe und dass ich alles zulassen sollte?



Wer kann das schon wissen?
Aber vielleicht kommt es ja so, daß Du nun beim Suchen in der Archäologie - von ganz tief unten und schon sehr lange verschüttet - was findest, ausgräbst und zusammensetzt, was Dir weiterhilft? ;)

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Per aspera ad astra


Fr 9. Jun 2017, 21:42
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Moderatorin/Hexe
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Registriert: Do 7. Jan 2016, 12:32
Beiträge: 1242
Wohnort: Schweiz
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Hallo Eleanor!

Ich finde deine Geschichte sehr beeindruckend!
Ich denke es könnte dir vielleicht helfen mal die Erlebnisse chronologisch aufzuschreiben... so ne Art übersichtliche Liste... am besten mit Datum (falls das möglich ist).
So könnte man eventuell sehen ob die Dinge zu bestimmten "Zeiten" passierten. z.b. diversen heidnischen Festtagen, Vollmonden, Neumonden, Planetenstellungen (wobei ich ja nicht so mit den Planeten arbeite ausser der Mondin und der Erde ;-) )
Vielleicht kannst du deiner Mutter noch entlocken wo das Buch hingekommen ist? Wär ja echt Schade wenn das verloren ginge!

und was meinten deine Grosseltern wohl mit "nicht unsere leibliche Enkelin?" Das verstehe ich nicht.

Für mich hört sich das auf das erste "Ohr" so an, als ob da wo euer Haus steht mal ein Kraftort oder ein heidnischer Friedhof oder sowas war... Dass dort die Energien einfach noch vorhanden sind und sich gestört fühlen. Versuch doch mal etwas über euer Haus, den Ort, die Umgebung herauszufinden, so weit zurück wie irgend möglich!


Und damit es fair ist: Hier noch meine Beweggründe.

Ich war wohl schon immer "anders", wusste es aber lange Zeit nicht. Ich wachte eines Morgens mit 4 Jahren auf und war traurig. Ging zu meinen Eltern und als wir da so kuschelten, läutete da sTelefon und die Nachricht meine Uroma wäre gestorben kam. Ich habe sofort gewusst, was das bedeutet ( was eigentlich psychologisch mit 4 Jahren noch gar nicht möglich ist von der Entwicklung her... Kinder verstehen erst so ab 7 Jahren was "der Tod"/ "tot sein" wirklich bedeutet.)
Meine Eltern waren sehr überrascht und ich war am Boden zerstört.
Dann passierte soweit ich weiss nicht viel... oder ich hab es verdrängt, bis zu meinem 7. Lebensjahr, als mein Opa starb.
Ich war wiederum geschockt und absolut tieftraurig. Ich wollte zur Beerdigung, aber meine Eltern liessen mich nicht, weil sie meinten ich sein och zu jung (da war eben auch ein offener Sarg, deshalb hatten sie bedenken).
Ich träumte in de rNacht nach der Beerdigung, dass ich mit meinem Opa wandern ginge (was wir nie gemacht hatten) Sah in vor mir in roten Wandersocken, kurzen Hosen Hemd und mit Stock und Rucksack. Wir liefen und ich konnte ihm von meiner ersten Schulwoche berichten. Dann kamen wir an einen Felsen und er meinte, dass er ab hier alleine weitergehen müsse. Ich könne nicht mitkommen. Ich fragte wieso und wurde traurig. Er meinte nur er sei immer da wenn ich ihn brauche und er habe mich lieb.
Dann ging er weiter, drehte sich nochmals um und winkte.
Ich versuchte hinterher zu kommen, aber da war eine unsichtbare Wand durch die ich nicht durch kam. Ich fing an zu rufen und zu weinen und wachte dann auf und meine Eltern kamen ins Zimmer. Es stellte sich heraus, dass ich (das erste und bis jetzt letzte Mal in meinem Leben) geschlafwandelt war.

Ich sah ihn regelmässig meinen Opa, doch alle dachten ich hätte zu viel Phantasie.

Mit 13 Jahren waren wir in den Ferien und ich erlebte mit, wie ein kleines Mädchen ertrank. Das brachte mich zum Nachdenken. Ich hatte zuvor schon immer gespürt, dass da mehr ist, aber ich konnte mich nie mit den "gängigen" Religionen anfreunden. Als ich zurück kam, hatte ich ein wenig Probleme... Ich sah oft das Mädchen, aber erzählte niemandem davon. Als ich dann eines Tages in eine Buchhandlung ging, fiel mir ein Sonderangebot von 3 Büchern auf den Zeh (ich war nicht drangekommen, es fiel einfach so aus dem Regal!) und das waren meine ersten "Hexenbücher".

So fand ich meinen Weg.
Nun ich war erst in einem anderen Forum, dass aber immer ruhiger wurde. Also suchte ich ein anderes und fand dieses hier. :-D

Alles Liebe
Rhia-Aileen

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"Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
from: Harry Potter and the Deathly Hallows


Fr 30. Jun 2017, 21:15
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Registriert: Mo 26. Jun 2017, 11:54
Beiträge: 47
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Hallo Eleanor
Wir sehr ich mich in deiner Geschichte wiederfinde. Nicht ganz so dramatisch aber sehr viele Ähnlichkeiten. Auch ich habe damit alleine fertig werden müssen. Erst mit mitte 20 fand ich langsam Antworten auf einem damals Esoterischen Weg. Auch ich bin vorsichtig mit dem, was ich wem erzähle und was ich tue
Erst jetzt, mit 55, gehe ich ganz bewusst das Risiko ein, etwas " seltsames" in Gang zu setzten.
Natürlich habe ich etwas Angst vor dem, was entwicklungstechnisch auf mich zu kommen könnte, aber jetzt bin ich ja nicht mehr mit dem Thema alleine :)
Alles Liebe


Fr 30. Jun 2017, 22:56
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Hexe/Magierin

Registriert: Fr 19. Okt 2018, 12:39
Beiträge: 29
Alter: 33
Wohnort: Mönchengladbach
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Hallo Eleanor,

deine Vergangenheit ist sehr interessant und auch sehr traurig, da du niemanden hattest mit dem du reden konntest.

Ich persönlich kenne das Problem und wie verloren man sich fühlt, wenn man sich niemanden anvertrauen kann, der einem auch glaubt.

Sehr gut nachvollziehen, kann ich es, dass du vorsichtig bist mit dem was du erzählst. Die gleiche Erfahrung musste ich immer wieder bisher auch machen.
Es gab aber auch Menschen die ohne irgendetwas zu hinterfragen mit geglaubt haben.

Zu meiner Geschichte und was mich dazu bewegt hat kann ich nur sagen, dass ich schon von klein auf viele Dinge die passiert sind im Voraus gespürt habe.

Im Haus meiner Großeltern, die einen Bungalow haben, gibt es einen großen langen Flur der in L-Form verläuft, so wie das Haus gebaut ist. Ich hatte als Kind schon immer Angst um die Ecke zu gehen, wo es zum großen Badezimmer ging und zum Schlafzimmer meiner Großeltern. Meine Eltern und meine Großeltern hielten es für kindliches ängstliches Verhalten. Nur selbst heute stellen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich um diese Ecke zum Badezimmer möchte, wenn die Gästetoilette besetzt ist. Ich kann leider auch nicht definieren, was mir die Nackenhaare aufstellt. Nur dieser Bereich des Hauses und auch der Bereich unter dem Schlafzimmer und Badezimmer ist für mich ein Graus.

Ebenso war es wie mein Großvater mütterlicherseits 1997 an meinem Geburtstag gestorben ist, dass ich die ganze Nacht durch geweint habe. Da habe ich es noch nicht verstanden. Bei anderen Familienmitglieder war es genauso. Als meine Freundin im Krankenhaus dieses Jahr gestorben ist, war es ähnlich. Ich spürte schon vorher, dass es ihr sehr schlecht ging und nach der Operation die Freitags war, war es noch schlimmer. Den Dienstag drauf starb Sie und in dem Moment wurde mir anders. So erfuhr ich eine halbe Stunde später, dass sie gestorben war.

Ich erahne Sachen auch schon im Voraus, z.B. wie eine bestimmte Situation ausgehen wird. Sei es ein Streit, sei es ein Vorstellungsgespräch, eine Reise, eine Reaktion von einem Menschen auf eine bestimmte Sachen usw. Ich glaube die meisten wissen was ich damit sagen will.

Meine Mutter kennt diese Vorahnungen und hat damit gelernt umzugehen, teilweise belastet dieses Wissen was ich schon vorher habe sehr und ich muss noch lernen damit umzugehen.

Vor ein paar Monaten merkte ich, dass mich die Kräuterkunde und was man alles mit Kräutern machen kann sehr interessiert. Dazu kam vor ein paar Wochen die Heilsteinkunde und so langsam auch das einlesen in Rituale usw.

Und bei meiner Recherche bin ich über dieses Forum gestoßen und habe mir einige Sache durchgelesen und finde es sehr ansprechend.

Liebe Grüße
Vielliebchen


Fr 19. Okt 2018, 14:48
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Registriert: Mo 9. Dez 2019, 12:53
Beiträge: 394
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Hallo Eleanor!

Ich weiß, der Thread ist alt, aber ich würde dennoch gerne etwas dazu sagen.

Zu aller erst: Mein größtes Mitgefühl, dass deine Familie dich in jungen Jahren so schlecht behandelt hat. Es war nicht dein Fehler und man hätte sich mehr Zeit lassen sollen dir den Tod zu erklären, statt dir die Schuld für etwas zu geben.

Es gibt einen Unterschied zwischen Poltergeist und Dämon. Das ist zwar nicht immer die Regel aber zu 80% der Fall. Wenn zu dem Bewegen oder Umschmeißen von Gegenständen ein fauliger Gestank dazu kommt, ist es nicht einfach nur mehr ein "Poltergeist", sondern ein zerstörerisches Wesen, dass sich von Energien der Anwesenden ernährt, sie im Extremfall sogar tötet. Ich nenne diese Dinger Dämonen, jeder kann sie nennen wie er mag. Die Arbeit, die sie machen, ist die gleiche.

Ein zerbrochenes Pentagram ist ein Hinweis, dass ein Wesen beschworen wurde und die verbrannte Bibel ein weiterer Hinweis, dass kein positives Wesen gemeint war. Wenn ein Pentagram zerbricht, lässt es natürlich alles raus, was darin gefangen ist.

Wurde das alles nicht beseitigt? Das ist natürlich nicht so schön solche Sachen in einer Immobilie zurückzulassen.


Was mich in dieses Forum geführt hat, ist wohl Einsamkeit. Ich habe die spirituelle Welt verleugnet, obwohl diese mich jeden Tag daran erinnert, dass es sie gibt. Ich dachte, wenn ich sie verleugne, kann ich normal sein und zu anderen dazu gehören. Das funktioniert auch solange man diese Maske trägt. Aber ich hatte das große Bedürfnis (Immer noch) Leute zu finden, die das kennen und mit denen ich darüber reden kann.

Ich bin mit meinen Eltern als ich 6 war in ein 100 Jahre altes Haus in eine Wohnung gezogen. Frag mich nicht warum, aber ich wusste, dass meine Kindheit zu dem Zeitpunkt vorbei war.
Ich wurde nachts mehrmals gestört und unnatürliche Alpträume suchten mich heim.
Aber ich sprach mit niemanden darüber. Nicht mit meinen Eltern und auch mit sonst niemand. Ich litt alleine, weil ich Angst hatte, dass sie sonst jemand anderen in meiner Familie angreifen. Die Kämpfe waren oft schwer und für ein Kind (wenn ich jetzt zurückdenke) nicht zumutbar. Aber ich habe sie hinter mich gebracht und bringe auch manchmal heute noch welche hinter mir.

Ich bin hier einfach aus dem Grund um nicht alleine zu sein/ zu fühlen.


Fr 30. Okt 2020, 14:13
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