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 Schuhe als Schutz gegen Böses 
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Hexe

Registriert: Mo 20. Mär 2017, 19:09
Beiträge: 58
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Nordrage hat geschrieben:
Naturspiritualität ist was, was mich auch interressiert - wobei das ja schon ne komische Aussage ist von mir.
Entweder man ist spirituell oder man intressiert sich bloß dafür.
Andererseits ist der Begriff "Spiritualität" so verwaschen und unterschiedlich belegt - daß ich mich oft scheue, den zu verwenden.

Geht das bei Dir denn in eine bestimmte Richtung - oder bist Du da organisiert?
... Ich meine Schamanen könnte man höchstens importieren - aber es soll ja in Europa auch noch eine druidische Tradition geben ...

LG,
Nordrage.


Grüss Dich Nordrage,
eine komische Aussage finde ich ist das nicht. Denn: Spiritualität muss m. E. nicht zwangsläufig was mit der Natur um uns herum zu tun haben. Ich kenn Leut, die leben ohne grossen Bezug dazu, sind aber spirituell solide verortet.
Ich denk, es gibt viele unterschiedliche Facetten der Spiritualität oder eines spirituellen Lebens. Und Naturspiritualität ist eine dieser Facetten.
Und so wie ich Dich verstanden hab, bist Du ein spiritueller Mensch, interessierst Dich auch für Naturspiritualität. So, wo ist dann etwas komisch an Deiner Aussage? :)
Hast recht, ich tu mich auch net leicht mit diesem Begriff. Was da mittlerweile alles für ein Schindluder getrieben wird, ist schon heftig. Aber bloss weil so ein paar Dampfhanseln das Wort inflationär verramschen, muss es net für unsereins verlorengehen.

Hmmm....ich wüsste nicht, in welche Richtung ich mich einordnen sollte. Ich lebe eine ganz ur-eigene Form von Naturspiritualität, die sich im Laufe vieler Jahre bei mir so entwickelt hat. Möglicherweise wird ein schamanisch arbeitender Mensch bei mir ein paar ihm ähnlich erscheinende Ansichten/Vorgehensweisen/Handlungen erkennen können. Doch ich selbst sehe mich in keiner solchen Richtung beheimatet. Ich habe da meine ganz eigenen Ansichten, doch diese würden das Thema hier sprengen.
Ich schau mal, wo ich im Forum einen geeigneten platz finde, da werde ich dieses Thema aufmachen und näher darauf eingehen. Ist das für Dich okay?

LG Dragmerla

P.S. Habe grad das Thema in "Heiden allgemein" aufgemacht. :)


Mi 22. Mär 2017, 13:23
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Hallo Dragmeria,

Dragmerla hat geschrieben:

Grüss Dich Nordrage,
eine komische Aussage finde ich ist das nicht. Denn: Spiritualität muss m. E. nicht zwangsläufig was mit der Natur um uns herum zu tun haben. Ich kenn Leut, die leben ohne grossen Bezug dazu, sind aber spirituell solide verortet.
Ich denk, es gibt viele unterschiedliche Facetten der Spiritualität oder eines spirituellen Lebens. Und Naturspiritualität ist eine dieser Facetten.



Naja, wenn man Spiritualität von Spirit ableitet, was denke ich unwiedersprochen zulässig sein dürfte, geht es dabei um den "Geist".
Kanns sein, daß Du bei den unterschiedlichen Facetten der (Natur)- Spiritualität da "geistig" und "geistlich" im selben "Stadion" spielen läßt?

Dragmerla hat geschrieben:

Und so wie ich Dich verstanden hab, bist Du ein spiritueller Mensch, interessierst Dich auch für Naturspiritualität. So, wo ist dann etwas komisch an Deiner Aussage? :)
Hast recht, ich tu mich auch net leicht mit diesem Begriff. Was da mittlerweile alles für ein Schindluder getrieben wird, ist schon heftig. Aber bloss weil so ein paar Dampfhanseln das Wort inflationär verramschen, muss es net für unsereins verlorengehen.



Nicht ganz - ich meine, daß sozusagen durch die Natur - zu der wir ja selber zwangsläufig auch gehören und deshalb deren Gesetzmäßigkeiten unterliegen - ja der "Geist" bereits wirkt.
Wenn ich diese Tatsache integriere, ist das für mich die Grundlage der "Spiritualität".

Natürlich gibts ja dann auch noch die Materie.
Und alle "irdischen" Fragestellungen, die sich einem auftun können, resultieren immer aus einer bestimmten Verbindung zwischen Geist und Materie.
Deswegen mag ich den Begriff "Natur-Spiritualität" eher, weil der auch zuläßt, die "materielle Ebene" mit einzubeziehen.


Dragmerla hat geschrieben:

Hmmm....ich wüsste nicht, in welche Richtung ich mich einordnen sollte. Ich lebe eine ganz ur-eigene Form von Naturspiritualität, die sich im Laufe vieler Jahre bei mir so entwickelt hat. Möglicherweise wird ein schamanisch arbeitender Mensch bei mir ein paar ihm ähnlich erscheinende Ansichten/Vorgehensweisen/Handlungen erkennen können. Doch ich selbst sehe mich in keiner solchen Richtung beheimatet. Ich habe da meine ganz eigenen Ansichten, doch diese würden das Thema hier sprengen.
Ich schau mal, wo ich im Forum einen geeigneten platz finde, da werde ich dieses Thema aufmachen und näher darauf eingehen. Ist das für Dich okay?

LG Dragmerla



Na klar - mach mal ein neues Thema dazu auf!

LG,
Nordrage.

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Mi 22. Mär 2017, 14:04
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Dragmerla hat geschrieben:
Grüss Euch,
ich habe von älteren Leuten gehört, das bei kranken Menschen die Schuhe vor die Schwelle des Zimmers gestellt werden sollen, in dem der Kranke liegt. Und zwar müssen die Spitzen der Schuhe aus dem Raum zeigen.
Dies soll bewirken, das schlechte Energien/böse Wesen, die das Zimmer betreten wollen - denn Kranke sind ja schutzlos - nicht über die Schwelle können, da vor ihnen ein unsichtbarer Wächter steht.


Schutzlos sind Kranke nicht unbedingt. Aber zumindest geschwächt. Das mit den Schuhen ist wirklich so ne Sache, auch psychologisch gesehen...denn wenn man zu jemanden hinwill und vor der Tür stehen Schuhe, dann fällt das ja auf und dann hält man bestimmt erst mal inne. Und je nachdem was das für Schuhe sind und in was für einem Zustand, und je nachdem was das für ein Bildnis oder Energie abgibt, fühlt man sich eingeladen oder eher abgestoßen. Ich denke schon, dass es da im Unterbewußtsein auch ne Rolle spielt, ob die Schuhe zur Tür hin zeigen (hineinschreiten) oder zu einem selbst, von der Tür weg. Letzteres ist bestimmt weniger einladend. Habt ihr das vielleicht schon mal erlebt?

Dann fällt mir noch der Brauch zu Nikolaus ein, wo man die Stiefel rausstellt, um sie mit Geschenken gefüllt zu bekommen. Ob das auch irgendwas damit zu tun haben könnte? :denkend_0005:

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Mi 22. Mär 2017, 21:00
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Im nordischen Brauchtum gab es noch vor Erfindung des Nikolaus den Brauch, daß in der Julnacht alle Schuhe zusammen stehen müssen, damit es im folgenden Jahr keinen Streit gibt.

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Kom allfader Odin
Kom moder min Frigg
Kom vise vanar
Kom utgamle thursar

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Mi 22. Mär 2017, 21:56
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