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 Kinder und Magie 
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Hexe

Registriert: Do 27. Okt 2016, 08:34
Beiträge: 320
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Hab mal ne allgemeine Frage in die Runde! Wie macht ihr das mit Kindern? Meine Kleine ist 4.5 Jahre alt! Gewisse Sachen bringe ich ihr schon bei....aber sollten Kinder an Ritualen teinehmen? Oder wie haendelt ihr das?
Bin gespannt auf euer Feedback
lg
Siola

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Sa 5. Nov 2016, 17:35
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Moderatorin/Hexe
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Registriert: Do 7. Jan 2016, 12:32
Beiträge: 1242
Wohnort: Schweiz
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Hmm gute Frage.
also meine Hexenschwester hat ja zwei kleine Kinder (der ältere ist grad 3 geworden).
So lange die noch so klein sind (sicher bis 7) dass sie nicht wirklich lange still sitzen und ruhig sein können sind sie bei unseren Festen/ ritualen etc. sicher nicht dabei. Wenn sie dann mal älter sind, wird sie ihnen sicher erklären was wir da machen und wenn dann Interesse herrscht dürfen sie bestimmt auch mal zu gucken.
Ansonsten kann man mit Kindern gut bei den Jahreskreisfesten was basteln am Nachmittag. aber dabeihaben bei Ritualen würd' ich sie sicher bis zu nem gewissen Alter nicht haben wollen. Man kann aber natürlich auch mit den Kindern ganz kurze/ kleine Rituale machen, z.b. wenn Omi oder Opi gestorben sind, oder sie sich etwas wünschen oder traurig sind. Aber so "richtige" Rituale... ne.

:drinks:

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Sa 5. Nov 2016, 18:14
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Registriert: Fr 11. Sep 2015, 17:52
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Alter: 58
Wohnort: Eichsfeld (Nähe Südharz)
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Da mein Sohn von klein auf an familiäre Rituale gewöhnt war (z.B. gemeinsames Essen, vorlesen vor dem Schlafen, Geschichten/Sagen über Bäume, Pflanzen usw. erzählen bei Spaziergängen u.v.m.) habe ich ihn von vornherein auch zu Bastelarbeiten "herangezogen". Es war z.B. immer seine Aufgabe einen Julbock aus Stroh zu basteln, Steine und Ostereier zu bemalen/verschönern, Laubbilder herzustellen usw. Dazu habe ich natürlich auch immer die passenden Geschichten zum Jahreskreis erzählt. das war natürlich immer auf das jeweilige Alter, aber auch auf seine Fragen abgestimmt.

Irgendwann ist ihm dann aufgefallen, daß wir zuhause zu anderen Zeiten feiern als z.B. seine Mitschüler und da ging es dann richtig los, mit seinen Fragen. Er fand es aber immer besonders toll, daß wir Jul schon gefeiert hatten und die Rauhnächte in aller Ruhe und Stille genossen während seine Kameraden noch oder schon wieder hektisch in der Gegend herumfuhren, um noch schnell Geschenke einzukaufen.

Bei "richtigen" Ritualen habe ich ihn auch nie dabeigehabt. Daran hat er auch kein Interesse.

Zu Imbolc führen wir aber immer gemeinsam das Ritual "Haustiersegen" durch.

Im Lernkreis "Jahreszylus" gibt es zu jedem Jahreskreisfest extra einen Thread "mit Kindern feiern". Wer also Ideen sucht, kann sich gerne anmelden.

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Sa 5. Nov 2016, 18:37
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Hexe

Registriert: Do 27. Okt 2016, 08:34
Beiträge: 320
Wohnort: Schweiz
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Hallo ihr zwei
ja ich sehe es auch wie ihr! Basteln, sammel und vorallem Respekt zur Natur und Tieren beibringen geht schon im frühen alter.
Lg Siola

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So 6. Nov 2016, 11:18
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Hexe

Registriert: So 6. Nov 2016, 12:49
Beiträge: 27
Alter: 58
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Mein Pubertier fragt mir mittlerweile Löcher in den Bauch, was man magisch machen kann. Aber da verweise ich ihn darauf, dass er erst seine Schule abschließen muss.

Gewisse praktische Denkweisen wie "Ich bekomme einen Parkplatz" - also die kleinen Alltagshelferlein, bringe ich ihm mittlerweile schon bei. Kräuterkunde und Jahreskreis ist kein Thema, aber ich beziehe ihn noch nicht mit in Rituale ein.

Das weiß er auch und da mache ich die Tür zu, wenn ich zuhause bin und bitte ihn, mich in der Zeit nicht zu stören. Da höre ich dann nur: "Okay, Mama, sag Bescheid, wenn du fertig bist. Ich wollte sowieso mit meinen Freund skypen."


Fr 11. Nov 2016, 21:05
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Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:15
Beiträge: 667
Alter: 55
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Ich würde Kinder generell raushalten, da ein Ritual eben nicht einfach beendet wurde, nur weil Hex' es wünscht.
Oft wirkt es noch ne Weile nach und wenn Kind dann weder Kraft noch Erfahrung hat, können es in der Folgezeit sehr unruhige Nächte werden.
Dies gilt vielleicht nicht für gutmütige Geister aber ein Dämon der mit dem "Vertrag" nicht so ganz einverstanden ist und ein Druckmittel sucht, wird sich ganz sicher an den Nachwuchs wenden.


So 13. Nov 2016, 01:37
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Admin/Alchemist/Magier
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Registriert: Mo 24. Aug 2015, 14:33
Beiträge: 2624
Alter: 45
Wohnort: Remscheid
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Nicht nur das, huhuwald, auch kann es Kinder oft als erstes treffen, wenn Magie zurückfällt. Positiv wie auch negativ. Hab schon Schadensmagie mitbekommen, wo es als erstes oder bevorzugt die Kinder traf, weil sie diesbezüglich meist das schwächste Glied in der Kette sind. Da hat man dann ein Dilemma: Das Kind so gut wie es geht aus allem raushalten (und nichts von den möglichen magischen Ursachen und Wirkungen erzählen) oder zumindest gewisse basics beibringen, z.B. wie es sich schützen kann.?

So oder so, wer Magie praktiziert und Kinder hat, sollte sich bewußt sein, dass Kinder vor den Auswirkungen von Magie nicht außen vor sind. Und man könnte auch behaupten, dass Kinder jeden Tag selber Magie wirken, besser als wir Erwachsenen. ;)

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"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


So 20. Nov 2016, 16:26
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Hexe

Registriert: Do 27. Okt 2016, 08:34
Beiträge: 320
Wohnort: Schweiz
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Hallo Dennis
ja denke schon auch dass ich meine Kleine nicht zum Ritual mitnehmen würde
sie soll erst mal die Mutter Natur kennenlernen usw..

Darf ich fragen wie sich solche Schadensmagie gezeigt hat? Was wurde gemacht (also was für ein Ritual)
Sorry für meine Neugier :-D
lg
Siola

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So 20. Nov 2016, 16:51
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Hexer

Registriert: Sa 19. Nov 2016, 17:33
Beiträge: 142
Alter: 32
Wohnort: Witten
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Also ich finde es wichtig, dass sich Kinder frei entfalten können und ihre eigenen Interessen nachgehen. Bei Ritualen finde ich auch das die Kinder raus gehalten werden sollen. Ich persönlich betreue Kinder und habe auch eine Pentagramm Kette die ich trage und zu hause ein kleinen Altar. Mein Kind was ich einlud bei mir was ich im Familien Unterstützenden Dienst betreue, fragte Interessiert nach meinem "Altar" und ich erklärte ihm das nötigste ohne Angst zu wecken. In der Schule als Schulbegleiter fragten die Lehrer nach dem Pentagramm und auch manche Kinder. Ich sagte ihnen das ist ein Zeichen, das ich die Natur z.B den Wald liebe. Es ist eine Art Relegion. Wie die Christen das Kreuz tragen trage ich das Pentagramm. Die Neugierde war gelöst und die Kinder haben eine kleine Information ohne Angst bekommen. (Ich arbeite in einer Förderschule wo ich denen vor allem in einfacher Sprache ihnen erklären muss)

Ich finde dass Kinder erstmals wieder lernen sollen die Natur zu genießen und zu entdecken, man kann ihnen die Natur und deren Heilkräuter etc. zeigen. Alles andere liegt in der Entwicklung des Kindes.

Was ich sehr schön finde ist Meditation für Kinder. Ein Freund von mir hat 2 und der Freund ist "Buddhist". Er selbst meditiert sehr viel und langsam und ohne zwang zeigte er denen, dass man anhand von Visualisierung alles machen kann. Die Kinder haben jetzt in der Meditation ihren Lebensbaum, denen die auch all ihre Probleme erzählen können. Sie sind viel ausgeglichener geworden und jetzt seit einiger Zeit Kinder sind 4 und 7 Jahre wollen sie mit ihrem Vater immer in den Wald gehen.

Ich denke solange man Kindern zu nix aufzwingt und sie langsam hinein führt durch die Wege der Natur erkennen sie mit einem gewissen Alter selbst ihre Bestimmung und wollen mehr darüber Erfahren.


Lieben Gruß :) :sun_bespectacled:

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Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
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Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn es wird dein Schicksal.

Die englische Fassung nach Charles Reade geht auf ein chinesisches Sprichwort zurück.


So 20. Nov 2016, 21:49
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Hexe

Registriert: Fr 8. Apr 2016, 13:23
Beiträge: 191
Wohnort: Vorort von München
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Sehr interessantes Thema :).
Ich habe zwei Söhne. Der große ist 9 und Autist (mal zu Shadowind winkt... tolle Arbeit machst du da. Wir wären ohne unsere Schulbegleitung total aufgeschmissen. Sehr sehr wichtig dein Job.) und der kleine ist 3.

Der Große kann mit Spiritualität nicht viel anfangen, das ist für ihn zu abstrakt. Aber er sammelt Steine. Seine Zaubersteine, die ihn vor allem beschützen. (Amethystrohkristalle, die er nachts in der Hand hält. helfen auch gegen schlechte Träume). Er kennt sich schon ziemlich gut aus mit den verschiedenen Steinen.
Mehr wird es wohl auch nicht werden, aber für mich ist das okay.

Mein kleiner ist 3 und sehr sehr neugierig. Als ich anfing mich mit den Runen zu beschäftigen (und sie mir auf das Handgelenk malte) wollte er wissen, was das ist. Hab es ihm gesagt. Und jetzt kennt er die Runen (ich bin noch nicht sehr weit) genauso gut wie ich. Er bringt mir sogar das Buch, in dem alle stehen und sagt "ich will lernen". Dann gehen wir sie zusammen durch. Ich würde ihm sie jetzt nicht aufmalen (für mich sind manche der Runen schon zu heftig). Aber seine natürliche Neugierde möchte ich auch nicht hemmen oder blockieren.
Ein Mittelweg ist da gefragt.
Ansonsten beobachten wir viel die Natur. Er kann jetzt schon die Vögel gut bennen und weiß dasss man achtsam mit Tier und Pflanze umgehen muss. Für sein Alter ist das absolut okay.
Ich würde ihn nicht in meinen Glauben "zwängen", aber ich werde ihn auch nicht belügen, wenn er fragt.

Was Rückkopplung angeht bei Ritualen. Zum einen haben Kinder einen angeborenen Schutz. Bei meinen Jungs in Form ihrer Seelentiere, mit denen ich auch schon gesprochen habe (war sehr spannend). Und zum anderen mache ich genau deshalb,obwohl mein Haus nochmal extra geschützt ist, einen Schutzkreis bei jedem Ritual. Damit die Energien die dort entstehen auch wirklich nur dahin gehen, wohin ich will, das sie gehen. manche halten das für übertrieben, aber ich fühle mich damit wohl und darauf kommt es schließlich an.
Gerade mein großer Sohn ist sehr sensibel. Der würde eine Rückkopplung sofort spüren. Bisher ist alles gut, also mach ich es wohl richtig.
:lol:

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Liebe Grüße
Finola


Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. W. Churchill


Mo 21. Nov 2016, 06:42
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