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 Wicca 
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Hexe

Registriert: Di 20. Sep 2016, 18:43
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Rhia-Aileen hat geschrieben:
Hallo mafalda,

das liegt ganz einfach daran, das der Wicca die Feiertage einfach übernommen und nicht erfunden hat.
Diese Feiertage stammen aus dem keltischen (gälischen) Raum (zumindest unter diesen Namen) und sind viiiel älter.
Die Wicca haben sie einfach in ihre Religion integriert.
Das selbe in Grün gilt für das Pantheon.
Deshalb gitb es so viele friefliegende Hexen und Mieger und Heiden, die diese Feste und das selbe Pantheon genauso verehren, ohne zum Wicca zu gehören.
(Aber das weisst du bestimmt... wollte es nur für allfällige "nicht-Forums-Mitglieder" die hier mitlesen klarstellen :-D)

Meins ist es auch nicht. Hab mal mehrere Bücher zum wicca gelesen, ist aber schon ne Weile her... So am Anfang meiner Zeit.
Aber dieses Hierarchische und "Gemeinde" mässige hat mich auch abgeschreckt.
Ich wollte niemandem irgendetwas rechtfertigen oder begründen müssen.

:drinks:


Hallo Rhia-Aileen,

da hast Du Recht, und bei der Gelegenheit fällt mir auf, warum Wicca für mich immer so präsent zu sein schien: Wicca ist vermutlich nicht so weit verbreitet wie ich dachte, es ähnelt nur in Aufbau und Pantheon vielen anderen Strömungen *headdesk* Hätt ich schon früher drauf kommen können. DAs kommt davon, wenn man immer nur alleine vor sich hinkramt :laugh2:


So 9. Okt 2016, 19:09
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Hexe

Registriert: Mi 8. Feb 2017, 21:50
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Hallo liebe Leute,

ich habe ursprünglich mit dem Thema Wicca das erste mal Kontakt durch die Bücher von "Scott Cunningham" gehabt.
Ich mag seine Erklärung und Darstellung der Dinge vor allem, da er immer wieder sagt, dass man das tun sollte, was sich richtig anfühlt und nicht zu sehr nach festen Vorschriften vorgehen sollte.

Ich habe viel gelesen, dass er vor allem doch das Thema "Selbst Initiation" ziemlich unbeliebt bei vielem Wicca Anhängern, die in einem Coven praktizieren, ist.

Für mich waren seine Bücher, bzw sind es immer noch, eine tolle Grundlage und ein schöner Einstieg in die Thematik.

Beim Thema Wicca schreckt mich die Sache mit den Covens und den Hierarchien auch etwas ab.

Ich lese gerne die Meinungen und Erfahrungen anderer und tausche mich auch gerne mit Leuten, so wie hier, aus aber eine feste Gruppe ware absolut nix für mich. Ich war schon immer eher ein Einzelkämpfer.

Aber zu allem mal eine Definitionsfrage: kann mir jemand den genauen unterschied zwischen Wicca und Hexenturm erklären? Durch viele viele verschiedene Aussagen habe ich mir eine immer noch etwas Schwammige Meinung gebildet. Aber ich finde immer wieder viele Aussagen, die sich wiedersprechen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüße

Julia (JiJi-Cat)


Mo 13. Feb 2017, 23:55
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Moin
"Alle Wicca sind Hexen, aber nicht alle Hexen Wicca." Dieser Ausspruch stimmt nicht ganz. Wenn ich das richtig verstanden hab, ist Wicca eher eine Religion und keine Magierichtung. Um Wicca-Gläubig zu sein muß man keine Magie betreiben, aber Wicca fördert es. Das ist auch der Grund warum man Wicca nicht selbst initieriren kann, du kannst dich auch nicht selber christlich Taufen.

_________________
Hexenbesen? Wieso ich hab ein Staubsauger :crazy_pilot:
:tease: Sag nicht immer Besen zu den ollen Schrubber :tease:
-Ein Mann kommt sternhagelvoll um 3 Uhr morgens heim. Im Flur wird er bereits von seiner mit wütenden Frau mit Besen bewaffneten abgefangen.
Fragt er: "Putzt du oder fliegst du noch weg?"
-Zwei Freunde treffen sich. Fragt der eine: "Weißt du eigentlich wo meine Frau ist?" Sagt der andere: "Deine Hexe ist mit meinem Besen unterwegs."


Di 14. Feb 2017, 10:32
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Hallo Julia,

Dann zäume ich doch mal gewissermaßen das Pferd von hinten auf… :grin:
JiJi-Cat hat geschrieben:
Aber zu allem mal eine Definitionsfrage: kann mir jemand den genauen unterschied zwischen Wicca und Hexenturm erklären? Durch viele viele verschiedene Aussagen habe ich mir eine immer noch etwas Schwammige Meinung gebildet. Aber ich finde immer wieder viele Aussagen, die sich wiedersprechen.

Tatsächlich wirst Du zum Thema Hexentum nur schwer eine Definition finden, da es kein einheitliches Hexentum gibt. Wicca hingegen lässt sich zumindest von seiner Entstehungsgeschichte her, Begründung von Gerald Gardner etc. relativ gut definieren. Das Hexentum als moderne religiös- magische Bewegung ist relativ neu und entstand erst durch den am Ende des 19. Jahrhunderts aufkommenden Neopaganismus (=Neuheidentum). Wichtige Impulse kamen v.a. durch folgende Veröffentlichungen:

„Der Goldene Zweig“ von James George Frazer, 1890
Aradia oder das Evangelium der Hexen“ von Charles G. Leland, 1899
„Der Hexenkult in Westeuropa“ von Margaret Murray, 1921
„Die Seepriesterin“ von Dion Fortune, 1938

Wicca nahm all diese Impulse in sich auf und verband sie zu einem praktisch arbeitenden magischen Schulungssystem, das viele seiner Elemente der salomonischen Zauberliteratur und dem Golden Dawn entlehnte, wie z.B. das Kleine Pentagrammritual. Damit wurde Wicca nicht nur zu einer folkloristischen, sondern auch zu einer magischen Tradition, die das moderne Hexentum maßgeblich standardisiert und beeinflusst hat…

JiJi-Cat hat geschrieben:
Ich lese gerne die Meinungen und Erfahrungen anderer und tausche mich auch gerne mit Leuten, so wie hier, aus aber eine feste Gruppe ware absolut nix für mich. Ich war schon immer eher ein Einzelkämpfer.

Gruppen können sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Natürlich muss es für einen stimmig sein, rituell mit anderen zu arbeiten, da man dabei einen gemeinsamen „Seelenraum“ teilt :friends: . Schließlich steigt man ja auch nicht mit jedem nackt in die Badewanne. Auch die Geheimhaltung erklärt sich aus dieser Perspektive…

Gerade wenn man bereits intensiver magisch arbeitet, kann es von Vorteil sein, sich persönlich mit Gefährten auszutauschen zu können, mit denen man schon einen längeren gemeinsamen Weg gegangen ist... :cards:
JiJi-Cat hat geschrieben:
Ich habe viel gelesen, dass er vor allem doch das Thema "Selbst Initiation" ziemlich unbeliebt bei vielem Wicca Anhängern, die in einem Coven praktizieren, ist.

Eine Initiation kann ein sehr wichtiges Erlebnis sein. Aber Initiation hin oder her, ein Großteil der magischen Arbeit wird immer „Selbstinitiation“ sein; regelmäßige Meditationen, innere Arbeit, wie z.B. Visualisierungen etc. :d_training:

:d_sunny:

LG Rafael Chironis


Zuletzt geändert von Rafael_Chiron am Di 14. Feb 2017, 16:31, insgesamt 2-mal geändert.



Di 14. Feb 2017, 15:53
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Hallo Mafalda,

Mafalda hat geschrieben:
(…) und bei der Gelegenheit fällt mir auf, warum Wicca für mich immer so präsent zu sein schien: Wicca ist vermutlich nicht so weit verbreitet wie ich dachte, es ähnelt nur in Aufbau und Pantheon vielen anderen Strömungen *headdesk* Hätt ich schon früher drauf kommen können.

Natürlich können wir viele mythologische Quellen und folkloristische Überlieferungen zu den acht Jahreskreisfesten finden, vielleicht sogar einzelne magische Elemente in ihnen, wie z.B. beim eher folkloristischen Orden der Barden, Ovaten und Druiden. Aber bilden diese bereits eine magische Strömung oder Überlieferung?
:bad:

Wicca ist m.E. deshalb so präsent, da die tatsächliche magische Belebung :give_rose: der acht Jahreskreisfeste oder Sabbate auf die Wicca- Tradition zurückgeht. Erst wurden nur die vier keltischen Feste Samhain, Imbolc, Beltane und Lugnasad gefeiert, die übrigens eng mit den vier magischen Gegenständen der Tuatha de Danann zusammenhängen. Später kamen dann die germanischen Sonnwendfeste und die Tag- und die Nachtgleichen dazu. Damit wurden keltische und germanische Feste, d.h. ganz unterschiedliche Pantheone, zur Einheit der acht Jahresfeste verschmolzen.
:sun_bespectacled:

LG Rafael Chiron


Di 14. Feb 2017, 16:26
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Hallo,

schöne Erklärung mit den 8 Jahreskreisfesten, Raffael.

Und ich bin zum selben Ergebnis gekommen, wie meine Vorredner.
Wicca ist eine (relativ moderne) Natur-Religion. Da kann man Zaubern, muss aber nicht.

Sie kann ein Bestandteil des Hexentums sein, wobei auch eine Hexe keine Rituale machen MUSS um eine Hexe zu sein.
Es gibt doch einige Hexen, die nicht zaubern (im sinn von Ritualen), sondern sich halt eher mit de rHeilwirkung von Kräutern, oder den Methoden der Weissagung beschäftigen.

Hexentum ist ein wirklich grosser Begriff.
Ich stell ihn mir so vor, wie den Begriff "grosse Weltreligionen". Dazu gehören ja Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.
Und so ist es mit dem Hexentum:
Dazu können Wicca, Satanismus, Druidentum, Schamanismus etc. pp gehören.
Kommt aber dann auch immer wieder auf die jeweilige Auslegung an ;-).

Hexentum ist also nur ein ÜBERBEGRIFF für viele Naturreligiöse und Magische Glaubensrichtungen.
Beinhaltet aber oft, dass gewisse spirituelle und magische Praktiken gelebt werden und allgemein eine Naturverbundenheit herrscht. (Zumindest in meinem Verständnis.)


Zum Cove kann ich nur sagen, dass ich hierarchisch aufgebaute Covens nicht mag. Das wäre einfach nichts für mich.
Ich arbeite aber gerne alleine als auch mit meiner Hexenschwester.
Die "Energien" müssen aber harmonieren, sonst funktioniert es nicht.
Aber wenn es harmoniert, kann man seeeeeehr viel Energie und Kraft freisetzen.
Ich find es zudem praktisch, da man nicht immer in der Lage ist für sich selbst zu zaubern. Da ist es dann toll, wenn man jemanden hat, der einem sehr verbunden ist energetisch/ seelisch und der da etwas für einem machen kann.

Wicca hatte mir persönlich zu viele Vorgaben und Regeln, was richtig und was falsch ist.

Aber Scott Cunningham find ich auch sehr gut und ich konnte schon viel von ihm lernen und aus seinen Büchern mitnehmen.

Alles Liebe
Rhia-Aileen

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"Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
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So 19. Feb 2017, 21:18
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Rhia-Aileen hat geschrieben:
Hexentum ist ein wirklich grosser Begriff.
Ich stell ihn mir so vor, wie den Begriff "grosse Weltreligionen". Dazu gehören ja Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus.
Und so ist es mit dem Hexentum:
Dazu können Wicca, Satanismus, Druidentum, Schamanismus etc. pp gehören.
Kommt aber dann auch immer wieder auf die jeweilige Auslegung an ;-).


Finde ich ne schöne Sichtweise. Aber ich glaube, da würden manche Druiden, Schamanen, Satanisten usw protestieren, unter den Begriff "Hexentum" zu fallen. ;-) Aber hast schon recht - irgendwo haben die verschiedenen Bereiche alle Paralellen und kommen miteinander in Berührung. In jedem von uns steckt vermutlich ein Magier, Druide, Hexe, Alchemist, Schamane, Heide, Satanist (im Sinne von unseren Schattenseiten), das Gegenteil davon (was immer das ist :scratch_one-s_head: ) usw. Wicca vereint da einiges von zusammen schätze ich. An sich aber schwer, für all die Bereiche einen korrekten Oberbegriff zu münzen. Wenn alle davon die Natur ehren und mit ihr zusammen arbeiten (sollten sie ja zumindest) könnte man vielleicht "Naturspiritualität" oder "Naturmagie" sagen.?

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"Wie oben - so unten, wie unten - so oben. Wie innen - so außen, wie außen - so innen. Wie im Großen - so im Kleinen."


Mi 8. Mär 2017, 11:25
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Hexe

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Beiträge: 120
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Also ich finde den Begriff "Naturreligionen" als Zusammenfassung für die ganzen genannten Bereiche sehr passend. Da fühlt sich dann denke ich auch niemand mit auf die Füße getreten. Ich selbst würde nämlich Druiden und Schamanen nicht unter Hexentum packen. Ich finde da ist Hexentum dann doch wieder zu anders.

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Akita Mani Yo
Mondrabe


Sa 11. Mär 2017, 12:30
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Registriert: Do 7. Jan 2016, 12:32
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Ja stimmt.
Naturreligionen/ oder "Heidentum" oder so was passt besser, als Oberbegriff.

In dem Fall möchte ich meine vorige Aussage korrigieren.
Unter den Begriff Hexentum würden dann fallen:

Wicca, freifliegnede Hexen, Weisse Hexen, Schwarze Hexen, Rote Hexen (und alle anderen Farben), Kräuterhexen, etc.......

Also es wäre wie Christentum (unter den Weltreligionen) und da eben Protestanten, Christkatholiken, Römische Katholiken etc...

:-D

Danke für die Korrektur ihr beiden... hab mich da vertan. :-D

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"Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
from: Harry Potter and the Deathly Hallows


So 12. Mär 2017, 11:12
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