(Ich stelle das erstmal hier rein, bis ich das neue Unterform dafür eingestellt bekommen habe)
Da ich über die Jahre viele Erfahrungen mit meiner Hochsensibilität gemacht, und einiges entdeckt habe das mir geholfen hat, fasse ich meine Erfahrungen an dieser Stelle zusammen in der Hoffnung, damit anderen weiterhelfen zu können.
Es sei vorab erwähnt, dass ich niemanden dazu ermutigen will, seine Hochsensibilität zu unterdrücken; das ist auch nicht Sinn und Zweck der folgenden Tipps und Tricks. Diese dienen lediglich dazu, die Hochsensibilität und deren Folgen ab zu mildern. Denn Hochsensibilität an sich ist - auch wenn es nicht immer so scheint - eine Gabe und Bereicherung. Aber wenn es zu viel wird, kann man diese nicht in Bahnen lenken und nutzen, sondern wird von ihr förmlich "überrollt".
Hilfreiche Übungen um gar nicht erst zu viele Eindrücke von außen oder Fremdenergien von anderen Menschen oder Orten zu übernehmen, sind Erdung und der Auraschutz. Das Erden geht so:
Dazu stellt man sich aufrecht hin, die Füße etwas auseinander, die Arme locker herabhängend. Man schließt die Augen, atmet tief ein und aus und stellt sich dabei vor, man wäre ein Baum - mit dickem Stamm, starker Krone und langen Wurzeln, die bis tief in die Erde reichen.
Der Aura-Schutz ist ebenso simpel:
Man stellt sich hierfür zunächst ein weißes, kristallenes Licht vor, das in der Magengegend flimmert und angenehm warm ist. Dieses Licht dehnt man im gesamten Körper aus, bis es austritt, und die gesamte Aura bestrahlt. Das Licht dient als Schutz. Alternativ kann man sich auch eine schützende Blase, Kugel, Mauer, oder etwas anderes entsprechendes vorstellen.
Gleichzeitig kann es helfen, wenn man von äußeren Eindrücken überrollt wird, sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren. Sobald man das tut, ist man wieder bei sich selbst, und bleibt auch dort.
Weiters gibt es viele schützende Edelsteine, die man als Anhänger um den Hals tragen kann. Zum Beispiel:
Turmalin (schwarz), Muskovit rot (mein Favorit), Jaspis (rot), Karneol, Achat, Labradorit, Sardonyx, Türkis, Bernstein, Chiastolith, Hämatit, Malachit, Quarz, Obsidian, Tigerauge, Rauchquarz. Sucht euch einfach einen aus, der euch anspricht.
Eine andere Möglichkeit ist ein kleines Säckchen mit getrockneten Kräutern, das man zum Schutz mit sich führen kann. Dazu nimmt man ein rotes oder schwarzes Stück Stoff, füllt Kräuter hinein, und bindet es zu einem Säckchen. Geeignet dafür sind folgende Kräuter, die man (lose, nicht im Streuer) in der Regel leicht in gut sortierten Supermärkten bekommt:
Lavendel, Rosmarin, Minze, Piment, Gewürznelke, Basilikum, Lorbeerblätter, Dill, Fenchel, Anis, Kümmel. Es müssen nicht alle genannten Kräuter sein, aber zum Schluss sollte noch etwas Salz hinzugefügt werden, da dieses bannend wirkt. Das Beutelchen sollte jeden Monat erneuert werden, damit es seine Wirkung nicht verliert.
Weniger schützend als vielmehr harmonisierend wirkt auch ein anderes Kraut: Der griechische Bergtee (Sideritis syriaca und andere Arten). Dieses Eisenkrautgewächs aus Griechenland (auch in angrenzenden Ländern zu finden) wirkt gegen zahlreiche Beschwerden wie Magenprobleme, Herzprobleme, Demenz oder auch Grippe / Erkältung / Immunschwäche, doch am interessantesten für Hochsensible ist eine andere Wirkung. Der Bergtee reduziert nämlich die Anzahl der Neurotransmitter im Gehirn, die für Hochsensibilität verantwortlich sind, wenn man von der physischen Komponente ausgeht. Somit kann er - regelmäßig getrunken - die Hochsensibilität vermindern. Mit etwas Honig und Zitrone (oder Zitronenthymian!) schmeckt er überdies recht angenehm.
Jedoch kann man nicht immer alles verhindern, und so passiert es natürlich trotz Prävention manchmal, dass man Fremdenergien oder fremde Emotionen abbekommt und sich danach unwohl fühlt. Man ist erschöpft, irritiert oder schlecht gelaunt, und möchte am liebsten nicht mehr raus gehen oder nur noch schlafen. Hier hilft eine energetische Reinigung.
Das kann ein heißes Bad mit etwas Meersalz sein, denn Meersalz reinigt. Alternativ kann man sich auch unter der Dusche damit abreiben, oder zu einer (ungespritzten) Zitrone greifen. Der Saft wirkt ebenfalls reinigend.
Natürlich ist auch Räucherwerk eine gute Möglichkeit, den Raum und die eigene Aura zu reinigen. Weniger mit Räucherstäbchen, sondern mit einer feuerfesten Schale mit Sand und Räucherkohle, auf die man entsprechende Kräuter und Harze gibt. Ich empfehle eine Mischung aus Lorbeerblättern, Rosmarin, Lavendel und Anis, mit etwas Weihrauch darin.
Gemildert werden kann die Hochsensibilität allgemein auch mit Sandelholz-Räucherstäbchen, oder ätherischem Sandelholzöl in der Aromalampe oder im Badewasser. Hier bitte aber auf gute Qualität achten, damit ihr keine künstlichen Duftstoffe erwischt, denn die haben keinerlei Wirkung und können sogar schädlich sein. Auch wird gern z.B Amyrisöl als Sandelholzöl verkauft, jedoch haben beide Pflanzen nichts mit einander zu tun. Santalum album ist das echte Sandelholz, darauf sollte man achten.
Ravintsara-Öl hat eine ähnliche Wirkung, ebenso Zimt. Daher sind beide (nur verdünnt auf Basisöl!) auch als Körperöl denkbar, welches wie ein Schutzschild wirken kann.
Ebenfalls sehr hilfreich sind Heilfrequenzen. Folgender Youtube Kanal bietet hilfreiche Videos zu Aura-Reinigung, Hausreinigung, Schutz etc.:
https://www.youtube.com/channel/UCyZ5rD ... RVQ/videosEmpfehlenswert ist auch eine regelmäßige Reinigung sämtlicher Chakren, auch dazu wird man auf Youtube sicher fündig. Je nachdem ob man eine geführte Meditation bevorzugt, oder einfach nur entsprechende Musik dazu.
Es gibt überdies sogar eine Bachblüte, die hilfreich sein kann wenn man sehf empfindlich auf äußere Eindrücke reagiert - Mimulus, am besten in Verbindung mit den Rescue-Tropfen von Bach und der Bachblüte Larch.