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 Der Start in die Magie 
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Registriert: Mo 30. Dez 2019, 16:48
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Ihr Lieben,

Wie es jedem von Euch sicher geht und ging, habt Ihr im Laufe Eures Lebens Vorkommnisse gehabt, die Euch komisch erschienen. Ihr habt Dinge gespürt und/oder gesehen, die mit der anerzogenen Logik nicht zu erklären waren.
Irgendwann habt ihr Euch näher damit befasst, seid auf die Magie gestoßen und mit einem Mal machte vieles mehr Sinn. Ihr wusstet, welche Fragen ihr stellen müsst um die Antworten zu erhalten, nach denen ihr so lange gesucht habt.

Nun ist dieser Zeitpunkt auch bei mir gekommen und ich habe Fragen. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder Andere etwas Einblick gewähren würde.

1. Ich habe einen sehr großen Respekt vor der Magie und deren Auswirkungen. Wie geht ihr damit um? Jeder möchte ja für sich Erfahrungen sammeln. Das Zaubern lernt sich sicher nur durch Übung. Wie habt ihr damit begonnen? Welche Zauber eignen sich überhaupt zum Üben?

2. Emotionen: ich bin ein sehr emotionaler Mensch, der sich noch mit Ungeduld gesegnet ist. Viele Dinge im Leben erscheinen einfacher, bediente man sich nur der Zauberei. Wie zügelt ihr eure Macht? Ich habe große Lust, Flüche auszusprechen, die wirksam sind (nicht, um zu schaden sondern in erster Linie um zu lehren). Ich weiß, dass dies falsch ist aber das Wissen um eine Macht die man vorher nicht ernst nahm oder kannte, lässt mich alles in einem anderen Licht sehen. Wie geht ihr damit um?

3. Hattet ihr schon Visionen oder Erlebnisse, die „Out of Body“ waren? ich hatte vor ein paar Jahren ein immer wieder kehrendes Erlebnis, dass ich im Wachzustand erlebt habe. Mich lässt das bis heute nicht los. Meine alte Wohnung lag am Waldrand. Ein gewöhnlicher Wald. Ich habe mehrfach geträumt, dass ein Wolf/Hund/Tier in hoher Geschwindigkeit durch diesen gehetzt ist, über die Wiesen, bis zur Wohnung. Es war furchtbar real und ich war dieses Tier. Ich bin gelaufen. Ich habe die Umgebung glasklar wahrgenommen. Und dann, dass es kein Traum war und ich wach war. In einem Tagtraum, abends im Bett, immer wieder.
Es lässt mich nicht los. Noch nie hab ich sowas erlebt. Es gab null Anlässe für solche Gedanken. Ich habe keine Erlebnisse gehabt oder nen komischen Film gesehen. Ich würde mich gern darüber austauschen.


Fr 3. Jan 2020, 22:59
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Moderatorin/Hexe
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Registriert: Do 7. Jan 2016, 12:32
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Hallo liebe Mili,

Ja, das finden der Magie ist so eine Sache und auch sehr individuell :) .

Als erstes sollst du wissen: Um sich mit Magie zu beschäftigen oder noch weiter: Paganismus/ Heidentum/ Esoterischem/ anderen Glaubensrichtungen MUSS man nicht zaubern.
Wenn man Angst oder ein ungutes Gefühl bei einem Zauber hat, dann sollte man ihn unbedingt SEIN LASSEN!

Erste (harmlose) aber sehr wichtige Übungen sind: Erfahrungen, Erlebnisse aufzuschreiben. Möglichst neutral, aber durchaus auch die Emotionen dabei beschreiben.
Dann sind Atemübungen, Meditationstechniken und Visualisieren sehr wichtig. Sie sind essentiell um einen Zauber zu tätigen (und auch alles was man braucht... der Rest ist Unterstützung. ;) Das nennt sich dann "Magie der leeren Hand".) Auch lohnt sich eine "Kraftort-Findung". Also eine Meditation in welcher man seinen persönlichen Kraftort findet. Lies dich ein: Edelsteine, Kräuter, Symbole, Krafttiere... das alles sind spannende Themen ohne dass man direkt zaubert.

Danach (wenn man das obige schon sicher kann) biete sich Trancereisen an. Da kann man die Anderswelt erforschen (geistig - ohne Out of Body expierience) und z.b. Göttinnen/ Götter, Wesenheiten, Geistführer, Krafttiere etc... treffen und viel lernen. Man kann etwas über Symbole erfahren, Pflanzen, Steine und und und...

Anfängern empfehle ich gerne die Bücher von Ansha (Weisse Magie und Elementarmagie). Da hat es tolle Übungen drin.

:mr47_05: :mr47_05: was noch...

Wenn du soweit bist eignen sich natürlich kleine Zauber: Parkplatz finden (in der Stadt ein wirklich toller Zauber), mal einen Wunsch losschicken (z.b. als Kerzenzauber).

Generell kommt alles was du aussendest wieder zu dir zurück (ob nun - wie manche glauben - 3-fach oder nur 1-fach ist dabei herzlich egal) - deshalb überlege gut ob du gute Absichten hast einen Zauber zu tätigen. Ich glaube, wenn du reinen Herzens und Gewissens bist, kommt auch nix negatives zurück... weil du ja nur positives aussendest.

Damit beantwortet sich auch deine 2. Frage: Flüche (die auch wirken) sind sehr komplex, kraftraubend und mühsam zu bewerkstelligen... zudem: es kommt alles zurück... wenn du jemandem "eine Lektion erteilen willst", kannst du ziemlich sicher gehen, dass dir auch eine erteilt werden wird.
Ich würde mir das also mehr als gut überlegen... :scratch_one-s_head:

Out-of-body Erlebnisse hatten glaube ich fast alle mal an einem Punkt. Ich hatte zumindest mehrere. Die ersten natürlich unbeabsichtigt, nach und nach lernt man es zu kontrollieren, oder aber (sollte es doch mal unbeabsichtigt sein) zu stoppen. Auch da wieder: Atemtechniken, Visualisation, Meditation sind der Schlüssel.

Ich hoffe du kannst damit was anfangen.
Alles Liebe
Rhia-Aileen

_________________
"Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?"
from: Harry Potter and the Deathly Hallows


Fr 3. Jan 2020, 23:19
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Gelöscht
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Zitat:
3. Hattet ihr schon Visionen oder Erlebnisse, die „Out of Body“ waren? ich hatte vor ein paar Jahren ein immer wieder kehrendes Erlebnis, dass ich im Wachzustand erlebt habe. Mich lässt das bis heute nicht los. Meine alte Wohnung lag am Waldrand. Ein gewöhnlicher Wald. Ich habe mehrfach geträumt, dass ein Wolf/Hund/Tier in hoher Geschwindigkeit durch diesen gehetzt ist, über die Wiesen, bis zur Wohnung. Es war furchtbar real und ich war dieses Tier. Ich bin gelaufen. Ich habe die Umgebung glasklar wahrgenommen. Und dann, dass es kein Traum war und ich wach war. In einem Tagtraum, abends im Bett, immer wieder.
Es lässt mich nicht los. Noch nie hab ich sowas erlebt. Es gab null Anlässe für solche Gedanken. Ich habe keine Erlebnisse gehabt oder nen komischen Film gesehen. Ich würde mich gern darüber austauschen.


Möglich dass du einfach nur eine Seelenwanderung gemacht, und dich mit einem Tier verbunden hast, oder aber ein hundeartiges Tier ist dein Totem oder Krafttier. Bei schamanischen Reisen ist es z.B so, dass man sich in sien Totem oder Krafttier verwandeln kann. In dem Fall sieht man in der Regel auch durch dessen Augen. Man IST in dem Moment das jeweilige Tier.


Sa 4. Jan 2020, 00:23

Registriert: Mo 30. Dez 2019, 16:48
Beiträge: 9
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Liebe Rhia, lieber Silas

Vielen Dank für Euer Interesse und Dir liebe Rhia für die vielen Tipps! Ich werde versuchen, das zu beherzigen. Besonders gefallen hat mir, dass Du neben dem „Bösen“ auch immer das „Gute“ ins Bewusstsein holst. Das ist eine tolle Einstellung, ich hoffe ich denke auch immer dran.
Ich mag es gar nicht, mich zu gruseln.
Wisst Ihr, es ist hier draußen eben dunkel wie ein Katzen-Popo, im Dorf geht der Wolf um und an meinem Grundstücksrand ist der Wildwechsel unterwegs. Ein Marder im Dach und die Geräuschkulisse ist perfekt. :? :o :?

Ich habe festgestellt, dass ich dazu neige, mich in Gedanken zu verlieren, manchmal habe ich dann Mühe in die Realität zurück zu finden. Zuviel Luft in mir - wenig Erde (so denke ich es).
Ich werde schauen, dass ich mich in der nächsten Zeit mit dem Lesen beschäftige - nehmt es mir nicht übel, wenn meine Posts dann eher rar sind.

@Silas:
Deine Ausführungen sind sehr interessant. Ich kann dennoch nicht ganz deuten, um was es sich nun handelte. Ich vermute weniger, dass es sich um mein Krafttier oder Totem handelte. Mit solchen würde man sich doch eher positiv verbunden fühlen oder? Ich hatte eher den Eindruck, gejagt, bedroht und aufgespürt worden zu sein. Dabei war ich (wie du schon sagtest) selbst dieses Tier (Hund, Wolf - sowas). Es ist mittlerweile etwa 5 Jahre her aber ich weiß noch genau, wie ich durch den Wald gehetzt bin, im Rennen habe ich meine Vorderpfoten gesehen, keuchend und hechelnd geatmet. Mein Blick war ein vollkommen anderer als durch menschliche Augen.
Und als ich dann vor meinem Wohnhaus stand, war mein ICH wieder in der Wohnung und das Tier war verschwunden. Manchmal habe ich Nachts Rufe gehört. Das könnten aber die Füchse gewesen sein. Ich würde wirklich gern erfahren, was das war.


Mi 8. Jan 2020, 21:32
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Gelöscht
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Zitat:
@Silas:
Deine Ausführungen sind sehr interessant. Ich kann dennoch nicht ganz deuten, um was es sich nun handelte. Ich vermute weniger, dass es sich um mein Krafttier oder Totem handelte. Mit solchen würde man sich doch eher positiv verbunden fühlen oder? Ich hatte eher den Eindruck, gejagt, bedroht und aufgespürt worden zu sein. Dabei war ich (wie du schon sagtest) selbst dieses Tier (Hund, Wolf - sowas). Es ist mittlerweile etwa 5 Jahre her aber ich weiß noch genau, wie ich durch den Wald gehetzt bin, im Rennen habe ich meine Vorderpfoten gesehen, keuchend und hechelnd geatmet. Mein Blick war ein vollkommen anderer als durch menschliche Augen.
Und als ich dann vor meinem Wohnhaus stand, war mein ICH wieder in der Wohnung und das Tier war verschwunden. Manchmal habe ich Nachts Rufe gehört. Das könnten aber die Füchse gewesen sein. Ich würde wirklich gern erfahren, was das war.


Dann gäbe es auch noch die Möglichkeit, dass es eine Art Flashback in ein vorheriges Leben war, in dem du ein Wolf - oder eben ein anderes hundeartiges Tier - gewesen bist.

Hast du einen besonderen Bezug zu Hunden, Wölfen, Füchsen o.ä? Oder zu Tieren an sich?


Mi 8. Jan 2020, 21:37

Registriert: Mo 30. Dez 2019, 16:48
Beiträge: 9
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Hm, Hunde, Wölfe oder hundeartige eher nicht. Der Wolf ist das Lieblingstier meines damaligen Lebensgefährten aber das wäre sicher zu weit her geholt.
Ich habe einen sehr engen Bezug zur Natur, bin ja Biologin - aber ich mag Insekten und Käfer, Vögel und Pferde eigentlich lieber.

Danke für Dein Engagement!


Do 9. Jan 2020, 20:28
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Registriert: Mo 9. Dez 2019, 12:53
Beiträge: 394
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Hey Mili!

1. Die Magie kommt zu dir, nicht umgekehrt. Respektierst du sie, wird sie automatisch dein Lehrer. So war es zumindest bei mir. Alles hat Energie, was auf diesem Planeten existiert. Durch das gezielte Kanalisieren mit Symbolen, Farben, Worten, Steinen, Metallen und alles was sonst noch der Planet bzw. Universum zu bieten hat, das nennt man Magie. Als Kind habe ich mit Steinen angefangen. Ich hatte gelernt, dass diese Energie aufnehmen und entladen. =)

2. Ich bin auch ein ziemlich ungeduldiger Mensch und als ich jünger war, ist mir auch der eine oder andere Fluch "ausgerutscht". Oder sagen wir mal, ich habe Karma-Energie bei jemanden sofort freigeschaltet. Der Gedanke bzw. Emotion hat dabei komplett ausgereicht. Ich habe mich aber noch nie für einen Fluch hingesetzt und ein Ritual gemacht. Sowas ist Gewalt und wird immer bestraft.
Bäume lehrten mich, dass auch Gedanken frei von Flüchen werden müssen. Denn diese verschmutzen unsere geistigen Kanäle. Bäume brachten mir Geduld bei, in dem ich es gleichtun sollte wie sie. Fest auf den Boden stehen und einfach ein und ausatmen.

3. Ich habe es noch nie geschafft (wollte ich auch nie) komplett aus meinem Körper heraus. Es gab zwei Fälle, die sehr merkwürdig waren. Der eine war sehr simpel. Ich fühlte wie meine Arme schwebten, als würden sie im Wasser treiben. Dabei waren meine Arme verschränkt unter der Decke. Als ich mit dem Rest des Geistes aussteigen wollte, fühlte sich das wie ersticken an, deshalb bin ich wieder zurückgefallen. Der zweite Fall war, dass ich in einem Traum festsaß und man mich nicht rausließ. Ich spürte meinen Körper wie er im Bett lag, aber ich konnte nicht aufwachen. Erst als ich im Traum etwas erledigt hatte, durfte ich aufstehen.

Der Wolf repräsentiert die Ungeduld und die Rastlosigkeit in dir. Sie nahm so Gestalt. Ein Wald ist voller Energien und manche Wälder zeigen uns ein Spiegelbild unserer Selbst und woran wir noch arbeiten müssen. =)

Es ist aber ein großer Schritt, so eine Nachricht vom Wald zu empfangen. Deshalb bleib weiterhin guter Dinge. Ich bin sicher, du wirst alles Stück für Stück lernen.

Liebe Grüße
Windkriegerin


Fr 10. Jan 2020, 00:08
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